2024-04-23T13:35:06.289Z

Der Spieltag
Was war das? Das dürfte sich nicht nur Philipp Haag, sondern auch die restlichen Penzinger Spieler und Fans gedacht haben: Gegen den SC Fürstenfeldbruck hatte der Aufsteiger keine Chance und unterlag deutlich.	F.: Thorsten Jordan
Was war das? Das dürfte sich nicht nur Philipp Haag, sondern auch die restlichen Penzinger Spieler und Fans gedacht haben: Gegen den SC Fürstenfeldbruck hatte der Aufsteiger keine Chance und unterlag deutlich. F.: Thorsten Jordan

Ein rabenschwarzer Abend

Gegen den Fürstenfeldbruck bringt der FC Penzing kein Bein auf den Boden

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Es dauerte keine Viertelstunde, da war das Spiel für den FC Penzing bereits gelaufen. Denn lag der SC Fürstenfeldbruck bereits mit 3:0 in Führung. Über dem Waldstadion hingen dunkle Wolken – und für den Gastgeber wurde es ein rabenschwarzer Abend. Mit 1:5 musste sich die Mannschaft von Roland Kötz im Heimspiel der Bezirksliga Süd geschlagen geben.
FC Penzing - SC Fürstenfeldbruck 1:5
Der SC Fürstenfeldbruck zeigte sich in allen Belangen überlegen – für die Penzinger wurde es eine Lehrstunde. Immerhin: Die Krötz-Elf kämpfte bis zum Schluss, und gab sich nicht auf. Einen schlechteren Start hätte der Aufsteiger kaum erwischen können. Bereits in der 5. Minute flog ein Freistoß von Nickoy Ricter durch den Strafraum vorbei an Freund und Feind – und auch an FCP-Keeper Matthias Rummelsberger zum 1:0 ins Tor. Ein ganz unglücklicher Gegentreffer, der die Heimelf wohl noch beschäftigte, als nur zwei Minuten später das 2:0 fiel: Ein schneller Konter wurde konsequent zu Ende gespielt, für Ivan Crnac fühlte sich niemand zuständig und der nahm die Chance dankend an. Als dann auch noch das 3:0 erneut durch Ricter fiel, schien sich ein Debakel für die Penzinger anzudeuten.
Doch diese bäumten sich auf und Niclas Dietmair verkürtze auf 1:3 – Hoffnung keimte auf, da Penzing in der 29. Minute schon die nächste gute Chance hatte, doch Josef Noder brachte den Ball nicht unter Kontrolle. Im Gegenzug brannte es aber wieder vor dem Penzinger Tor und Rummelsberger konnte sich auszeichnen. Roland Krötz wechselte Jürgen Frei in die 4er-Kette ein und sorgte damit für etwas mehr Stabilität. Penzing hatte vor der Pause noch die Chance zum 2:3, doch der Querpass von Michael Freund kam zu scharf – Noder verpasste.
In der zweiten Hälfte lief bei den Penzingern nicht mehr viel zusammen. Krötz hatte zwar umgestellt und brachte dann auch Marco Leszczynski und Thomas Kramer, doch die Gäste lieferten eine souveräne Leistung ab. In der 52. Minute sorgte das 4:1 für die Vorentscheidung, nach dem 5:1 durch Mattias Streun konnte es für die Penzinger nur mehr darum gehen, keine Klatsche zu kassieren. Fürstenfeldbruck war schneller auf den Beinen, ballsicherer und kombinierte gefällig. Vor allem zeichneten sich die Gäste aber dadurch aus, dass sie geradlinig den Abschluss suchten und die Chancen auch nutzten.
Schiedsrichter: Erkan Cerkez (SV Eurasburg) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Nickoy Ricter (4.), 0:2 Ivan Crnac (7.), 0:3 Nickoy Ricter (13.), 1:3 Niclas Dietmaier (20.), 1:4 Nickoy Ricter (52.), 1:5 Matthias Streun (73.)
Aufrufe: 06.9.2017, 22:38 Uhr
Landsberger Tagblatt / Margit MesselhäuserAutor