Der Kampf gegen den Abstieg geht für den TSV Berching in die letzten Runden. Drei Mal heißt es noch alles geben und die Pole Position über dem Strich verteidigen. Mit dem Tabellenersten aus Seligenporten wartet jedoch die schwerstmögliche Aufgabe auf das Team von Trainer Andy Weiß. „Unser Gegner wird im Aufstiegskampf wohl wieder die erste Mannschaft aus der Regionalliga auflaufen lassen“, so Weiß. „Für uns gilt es deshalb, uns so teuer wie möglich zu verkaufen und nicht wie Pölling unter die Räder zu kommen.“ Auch für sein Gegenüber Thorsten Pöllet ist das „Runterschieben“ aus der ersten Mannschaft keine leichte Situation: „Natürlich sind einige Spieler unzufrieden, in der entscheidenden Phase einfach ausgetauscht zu werden, aber die Interessen des Vereins gehen hier ganz klar vor.“ Seligenporten trat nach zuletzt schwachen Wochen gegen den SV Pölling mit einer Mannschaft aus Regionalligaspielern an. Am Ende gab es einen 9:1-Sieg und die Festigung der Tabellenführung mit einem Punkt Vorsprung vor Verfolger Feuchtwangen, die die Berchinger mit 5:2 putzten. „Unsere Leistung gegen ein absolutes Topteam war insgesamt gut, und deshalb gehen wir positiv und absolut bereit in die entscheidenden letzten Spiele“, so Andy Weiß weiter. Bei den „Bachamern“ fehlen für die Partie neben dem gesperrten Fabian Eberle auch Simon Zucker und Manuel Neumeyer. Der SV Seligenporten II muss auf Stephan König verzichten. scht
Für Aufsteiger SV Mosbach, der auf Rang elf so gut wie gerettet ist, geht eine erfolgreiche Saison zu Ende. Das Gleiche gilt für den BSC Woffenbach: Die junge Truppe von Rudi Zucker spielte eine starke Rückrunde und schob sich auf den sechsten Platz vor. Am vergangenen Wochenende setzte sich der BSC mit 1:0 gegen den Tabellenvierten TSG Roth durch. Mosbach gewann parallel seine Partie mit 2:0 gegen die TSG Solnhofen. „Wenn wir schon die weite Reise nach Mosbach antreten, dann wollen wir natürlich auch gewinnen. Wenn wir an unsere sehr starke Leistung gegen Roth anknüpfen, sollten wir erfolgreich sein“, zeigt sich Zucker optimistisch. Im Hinspiel beider Mannschaften behielt der BSC mit 2:0 die Oberhand. Für die Partie sind die Einsätze von Matthias König und Oliver Slany fraglich.
FSV Bad Windsheim - TSG Solnhofen
Der endgültige Abstieg des FSV Bad Windsheim in die Kreisliga könnte sich noch um einen Spieltag verzögern, doch verhindern lässt er sich wohl nicht mehr. Am Mittwochabend steht der letzte noch verbliebene Nachholspieltag an: Das Team von Trainer Bernd Lunz empfängt dabei ab 19 Uhr die TSG Solnhofen.
Mit einem Heimsieg am Nachholspieltag und gesetzt den Fall, dass Berching beim Ligaprimus Seligenporten sowie Windsbach gegen Schwabach verlieren sollte, ist der Klassenerhalt für den FSV rein rechnerisch noch möglich. Erschwerend hinzu kommt jedoch, dass sich am nächsten Wochenende mit Berching und Uffenheim zwei direkte Konkurrenten gegenüberstehen. Nach diesem Spiel kann man sich beim FSV die Tabelle selbst nicht mehr „schönrechnen“.
Die Verantwortlichen sind sich einig: Es reichte in dieser Saison aus verschiedenen Gründen einfach nicht. In den drei noch zu absolvierenden Punktspielen soll sich die Elf von Trainer Lunz weiter sportlich fair einsetzen und versuchen, einen positiven Saisonabschluss zu finden. Die Gäste aus dem rund 100 Kilometer entfernten Solnhofen haben ihr Saisonziel Klassenerhalt bereits geschafft.
Nach der Vorrunde wurde die TSG noch auf einem Abstiegsplatz geführt. Doch nach der Winterpause holte sich das Team um Torjäger Fabian Eberle Zähler um Zähler, verlor nur noch zwei Mal auf fremdem Platz und entledigte sich im Gegensatz zu den Kurstädtern mit inzwischen 48 Punkten jeglicher Abstiegssorgen.
TuS Feuchtwangen - TSV Katzwang
Die Katzwanger Blicke gehen am Mittwoch nicht nur nach Feuchtwangen, wo ab 19 Uhr der gastgebende TuS einen ebenfalls motivierten Gegner abgeben wird. Obendrein sollte der TSV Katzwang aber aus Feuchtwangen den „Dreierpack“ mit nach Hause bringen. Was sich allerdings als ebenfalls äußerst schwierig herausstellen dürfte. Der TuS rangiert als Tabellenzweiter nurmehr einen Zähler hinter der Seligenportener Reserve. Nur der Meister steigt direkt in die Landesliga auf, der Zweite muss in die Relegation.
SC 04 Schwabach - TSV Windsbach
Der TSV Windsbach (16.) muss beim SC 04 Schwabach (19 Uhr, im Stadion an der Nördlinger Straße) ran. Für Windsbach gilt eindeutig: Verlieren verboten! Was angesichts der Schwere der anstehenden Aufgabe ohnehin nicht sehr leicht fallen dürfte. Der SC 04 hat eine Erfolgsserie zu verteidigen und will unter dem neuen Trainergespann weiter ungeschlagen bleiben.
Zum vorerst vorletzten Mal genießt die SpVgg Roth am Mittwoch (Anpfiff 19 Uhr) Heimrecht in der Bezirksliga, ehe der Weg Richtung Kreisliga führt. Zu Gast beim Schlusslicht ist mit dem ESV Ansbach-Eyb ein Team, das zuletzt jedoch kaum überzeugen hat können. Vielleicht gelingt der „Spieli“ ja noch ein Achtungserfolg?