Schmitt erlegt den Post SV im Zirndorfer Dauerregen

ASV Zirndorf - Post SV Nürnberg 3:0

Vor einer Kulisse von lediglich 30 Zuschauern und einer FuPa.tv-Kamera kam das Spiel eher schleppend auf Betriebstemperatur, die über die folgenden 90 Minuten auch eher niedrig blieb. Zirndorf war um Ballkontrolle bemüht, ließ die Kugel laufen, bis sich Lücken und Möglichkeiten für schnelle Kombinationen ergaben. Und die Heimelf ging so mit der ersten Torchance in der Partie in Führung. Krapfenbauer überbrückte mit einem schnellen Ball das Mittelfeld, Schmitt wurde von Wening perfekt bedient, legte sich den Ball an Keeper Juckelant vorbei und schob den Ball mit links in die Kiste. In Minute 25 hatte der Post SV dann seinerseits die große Chance zum Ausgleich, als Kiendl nach einem langen Einwurf und einem Zirndorfer Querschläger über links in den Strafraum eindrang, seinen Abschluss alleine vor Keeper Lösel aber nur an den Außenpfosten setzte. Zehn Minuten später folgte die Strafe: Schmitt legte sich einen Freistoß aus halblinker Position zurecht und vollstreckte ins kurze Eck: Der Ball flog durch eine zu löchrige Mauer. Die Poster wirkten in Folge geschockt und hatten kurz vor der Halbzeit ihre schwächste Phase: Zirndorf hätte das Ergebnis noch in den ersten 45 Minuten deutlicher gestalten können; Diez vergab dabei die beste Möglichkeit der Hausherren, als er aus aussichtsreicher Position Juckelandt anschoss.

Auch in Halbzeit zwei agierte der Gast zu ungenau im Spiel nach vorne und ließ nur selten einen geordneten Spielaufbau erkennen. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff rettete Arzberger mit unermüdlichem Einsatz vor dem einschussbereiten Schmitt; zehn Minuten später aber war es dann soweit: nach einem Foul von Almosdörfer an Scheuenstuhl zeigte Schiedsrichter Bauer zurecht auf den Punkt: Schmitt verwandelte sicher und schraubte sein Saison-Torkonto auf 14. Dadurch war die Partie freilich gelaufen: Zirndorf hatte noch Gelegenheiten auf einen vierten Treffer, doch mal stand eine vermeintliche Abseitsstellung im Weg (64.), mal der Pfosten (83.). Auf Seiten der Poster war es Paulus, der einen Ehrentreffer auf dem Fuß hatte (75.). So blieb es am Ende aber bei einem 3:0, das das Kräfteverhältnis an diesem Tag gut wiederspiegelte.