2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Ekstase der Eisenbahner: Der ESV Ansbach/Eyb hat Feuchtwangen die Titelfeier vermiest und kann nun doch noch auf die Meisterschaft hoffen. F: Screenshot
Ekstase der Eisenbahner: Der ESV Ansbach/Eyb hat Feuchtwangen die Titelfeier vermiest und kann nun doch noch auf die Meisterschaft hoffen. F: Screenshot

Video: Ansbach/Eyb macht den Titelkampf wieder heiß

33. Spieltag - Samstag: Eisenbahner holen den Dreier im Topspiel +++ Aufkirchen geht die Luft aus +++ Später Knockout für Dinkelsbühl

Der ESV Ansbach/Eyb hat den Titelkampf in der Bezirksliga 2 mit einem 3:1-Husarenstreich im Topspiel beim Spitzenreiter TuS Feuchtwangen wieder spannend gemacht. Der SC Aufkirchen hat unabhängig von diesem Ergebnis mit einer 0:3-Pleite in Marienstein alle Chancen auf die Aufstiegsrelegation verspielt. Dinkelsbühl kassierte in den letzten Minuten der Partie in Bad Windsheim zwei Treffer und hat nur die schlechtesten Karzen im Abstiegskampf..

TSV Greding - FC Holzheim (OPf.) 2:0

Seit der Winterpause hat sich bei den Heimspielen des TSV Greding nichts geändert, gegen den FC Holzheim blieb das Team zum sechsten Mal in Folge ungeschlagen und ohne Gegentor. Doch irgendwie hatte der Beobachter der Partie das Gefühl, dass die Mannschaft zumindest im ersten Abschnitt nicht richtig bei der Sache war, in Gedanken noch bei der Verabschiedung des Trainerduos und Artur Ochsenkühns verweilte. Die Angriffsbemühungen waren eher zaghaft, darüber hinaus unkonzentriert, die Abwehr war froh, dass die treffsicheren Daniel Orel, Vahan Yelegen und Thomas Ingerling allesamt fehlten.

Sonst hätte Felix Krenauer nicht zum elften Mal seinen Kasten sauber gehalten, als die Verwirrung im Strafraum in der fünften Minute deutlich in Erscheinung trat. Danach touchierte ein Kopfball von Daniel Schlupf die Latte und Thomas Uldschmidt verfehlte den Ball einen Meter vor dem Tor, ebenfalls per Kopf (8., 19.). Beinahe still war es nun auf dem Rasen, bis Sebastian Schöns Schuss sich gefährlich auf das TSV-Tor senkte und dahinter landete (30.). Vier Minuten später fiel das 1:0 nach Vorarbeit von Jonas Finger, der Schlupf bediente und bei dessen eher missglücktem Abschluss der Ball ins Tor hoppelte.

In der zweiten Hälfte traten die Schwarzachstädter zum Marsch nach vorne an, den die Gäste nicht stoppen konnten. Stefan Roth trickste sich in der 49. Minute zum letzten Mal in seiner so erfolgreichen Gredinger Karriere in den gegnerischen Strafraum, verhaspelte sich jedoch. Und weshalb Finger nach einer Schlupf-Flanke völlig frei am langen Pfosten die Kugel neben denselbigen setzte, dürfte sogar ihm schleierhaft sein (56.).

Die Hausherren übernahmen immer mehr die Feldhoheit, die Oberpfälzer konnten nur hinterherhetzen. Koller kam in der 65. Minute einen Schritt zu spät und nach dessen Flanke ballerte Uldschmidt den Ball über den Kasten (67.). In der 74. fiel das 2:0, als Christoph Biedermann aus einem Meter den Ball in Hüfthöhe ins Tor bugsierte. Kurz zuvor war er mit einem Kopfball gescheitert (73.). Er und Koller hätten sogar noch Chancen zum 3:0 (80., 82.). ghi

Schiedsrichter: Magdalena Noderer (Eysölden) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Daniel Schlupf (34.), 2:0 Christoph Biedermann (74.)

SV Marienstein - SC Aufkirchen 3:0

Die Gäste starteten sehr druckvoll in die Partie, doch nach etwa einer Viertelstunde nahmen die Hausherren das Heft in die Hand. Ein Duett zwischen Steib und Streller bescherte die Führung, nach der Pause legten eben diese Akteure zum 2:0 nach. Nur wenige Minuten später verwertete Steib eine Hereingabe von Heimisch. Den Gästen fehlte insgesamt die Durchschlagskraft, eine Großchance vor der Pause konnten die Aufkirchener nicht verwerten. Die Mariensteiner sicherten sich mit diesem Erfolg den Klassenerhalt und belohnten sich damit für die starke Rückrunde.

Schiedsrichter: Peter Frank (Uttenreuth) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Fabian Streller (24.), 2:0 Stephan Steib (55.), 3:0 Stephan Steib (59.)

Henger SV - SV Seligenporten II 1:0

Dem Henger SV genügte gegen die Seligenportener Reserve ein Treffer durch Thoma in der 20. Minute, um die drei Punkte zu Hause zu behalten. Dabei erwies sich die Offensive der Gäste als zu harmlos, um dem Spiel noch eine Wende zu verleihen. Dass die Hausherren keine Vorentscheidung herbeiführen konnten, lag an Seligenportens Schlussmann Kienlein, der einige knifflige Chancen souverän vereitelte.

Schiedsrichter: Lukas Lang (Höhenberg) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Christian Thoma (20.)



TuS Feuchtwangen - ESV Ansbach/Eyb 1:3

Die Bierkästen wurden schon in die Partyhütte auf dem Sportgelände geschleppt, auf der Tribüne kreisten schon während des Spiels die ersten alkoholischen Getränke abseits des Bieres und die Kulisse war stattlich. Doch nichts wurde es aus der Meisterfeier des TuS Feuchtwangen, dem ein Unentschieden genügt hätte, um Bezirksliga-Meister zu werden und damit das Ticket für die Landesliga zu buchen. Eine starke erste Hälfte genügte dem TuS nicht, um das Titelrennen vorzeitig zu entscheiden. Dabei brachte Reichert seine Farben nach einem Eckball in Führung (35.). Durch einen Doppelschlag nach 70 Minuten drehten die Ansbacher das Spiel, dem 1:2 ging ein individueller Fehler der Hausherren voraus. Die Gäste nutzten ihre Chancen nun eiskalt, Kapp entschied die Partie in der Schlussphase vor. Feuchtwangen muss nächste gegen Dittenheim ran und kann dort den Aufstieg perfekt machen.

Schiedsrichter: Dominik Noegel (Weingarts) - Zuschauer: 410
Tore: 1:0 Manuel Reichert (35.), 1:1 Tim Eisenberger (70.), 1:2 Danny Schuster (71.), 1:3 Woldemar Kapp (80.)



BSC Woffenbach - FV Dittenheim 0:3

Mit einem glatten 3:0-Sieg beim Tabellenletzten BSC Woffenbach hat sich der FV Dittenheim warmgeschossen für das Saisonfinale gegen den Spitzenreiter TuS Feuchtwangen. Besondere Brisanz: Schon mit einem Remis könnte „Dittna“ den Kreuzgangstädtern die fest eingeplante Meisterschaft vermasseln.

Das letzte Auswärtsspiel begann für die Truppe von Reiner Eisenberger und Michael Seitz nicht gerade verheißungsvoll. Mutig, entschlossen und keineswegs im Stil eines Absteigers übernahmen die Oberpfälzer sofort die Initiative. Möglichkeiten ließen nicht lange auf sich warten. In der 18. Minute stand den Gästen das Glück zur Seite, als ein BSC-Stürmer frei vor FV-Keeper Andre Ballenberger nur das Aluminium traf.
Nach und nach löste sich der FV jedoch aus der Umklammerung und ging nach einer knappen halben Stunde in Führung. Christoph Oberhauser schickte Philipp Unöder in die Gasse und der Kapitän bedankte sich für die Vorarbeit mit dem 0:1.

Während dieser Treffer Dittenheim noch mehr Selbstvertrauen gab, schien die Heimelf in der Folgezeit doch etwas „neben der Kappe“ zu stehen. Nach einer gelungenen Kombination über Stefan Wilhelm und Sebastian Minnameier ließ Unöder dem BSC-Torhüter erneut keine Abwehrmöglichkeit (34.). Mit dem 2:0 war den Platzherren vollends der Wind aus den Segeln genommen, doch Woffenbach kam mit frischem Offensivgeist aus der Kabine. Die FV-Kicker mussten stets auf der Hut sein, hätten aber bei einigen guten Kontergelegenheiten frühzeitig den Sack zumachen können. Noch dazu, weil die Gastgeber wegen der roten Karte für Bastian Kalb nach einer Notbremse gegen Unöder ab der 55. Minute in Unterzahl waren. Abgesehen davon lieferten sich beide Teams ein sehr faires Match. In der Schlussphase musste der tapfer kämpfende BSC dem hohen Aufwand dann doch Tribut zollen. Marco Schwab sorgte in der 88. Minute für die endgültige Entscheidung.

Zum Saisonfinale kommt am Samstag Spitzenreiter Feuchtwangen, der bereits zwei „Matchbälle“ vergab und nach der 1:3-Heimpleite gegen Verfolger Ansbach/Eyb beim FVD gewinnen muss. ug

Schiedsrichter: Christoph Stühler (Oesdorf) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Philipp Unöder (29.), 0:2 Philipp Unöder (34.), 0:3 Marco Schwab (88.)

Platzverweise: Rot gegen Bastian Kalb (55./BSC Woffenbach)

TV 21 Büchenbach - TSV 1860 Weißenburg 1:1

80 Zuschauer waren gekommen, um den TV Büchenbach im letzten Heimspiel der Saison 2016/2017 zu sehen - offenbar hatten starke Gewitter vor Spielbeginn viele von einem Besuch abgehalten. Wer gekommen war, sah ein munteres Spiel zwischen zwei Mannschaften, die beide keine Punkte mehr holen mussten. Büchenbach wollte sich jedoch mit einer ordentlichen Leistung von den Fans verabschieden und hatte den größeren Willen, musste aber auch auf Daniel Dachlauer, Max Heckel, Christian Lehr, Robin Bayer und Dominic Distler verzichten.

Der TV begann mit einem Kopfball, den Simon Pangerl in der neunten Minute an die Latte setzte. Ein Treffer von Kevin Löhlein in der 40. Minute wurde wegen Abseits nicht gegeben. Vier Minuten später erzielte Steven Pawlowicz nach einem Alleingang jedoch die verdiente Führung.

In der 65. Minute drang Rene Werthner in den Strafraum ein, wurde jedoch abgedrängt und traf nur den Pfosten. Weißenburg hatte keine nennenswerten Chancen, was gefährlich hätte werden können, fing Max Mühlbauer im Tor ab. Bis auf die 72. Minute, in der nach einer Unsicherheit in der Büchenbacher Verteidigung André Hofer zum Ausgleich traf. Der TV 21 hatte anschließend Chancen in Hülle und Fülle, Johannes Uhl hielt Weißenburg den Punkt fest und verdiente sich mit seiner sehr guten Leistung auch den Applaus der Büchenbacher Zuschauer. Die letzte Gelegenheit hatte André Doffin, sein Freistoß aus 25 Metern traf aber nur die Latte. Insgesamt hat die Elf von Trainer Willi Mühlbauer bei einem für die Gäste schmeichelhaften Remis ihr Ziel erreicht und ein ansehnliches Match abgeliefert.

Schiedsrichter: Kenny Reuter (Feuchtwangen) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Steven Pawlowicz (44.), 1:1 Andre Hofer (73.)

SV Pölling - TSG 08 Roth 1:1

Mit dem Auswärtspunkt durfte die TSG 08 den Klassenerhalt feiern. Die direkte Konkurrenz aus Dinkelsbühl und Seligenporten verloren ihre Partien. Im direkten Vergleich haben die Rother jeweils die Nase vorne, auch weil der SV Seligennporten II in dieser Saison bereits eine Partie wegen Spielermangels absagen musste und somit laut BFV-Regularien in einem möglichen direkten Vergleich (bei Punktgleichheit am Saisonende) mit einem oder mehreren Teams immer das Nachsehen hat.
Beim SV Pölling stand die Rother Defensive meist sicher, musste gegen die starken SV-Angreifer aber jederzeit hellwach sein. Im ersten Durchgang sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie, wobei die Gäste die besseren Tormöglichkeiten besaßen. Fabio Ghiaccio hatte gleich zwei Mal die Führung auf dem Fuß (25., 39.). Auch Rene Kerschbaum (35.) und Egemen Cengiz (5.) verpassten die Rother Führung um Haaresbreite. Auf der anderen Seite musste aber auch TSG-Keeper Kevin Ulrich gegen Kunze in höchster Not klären (44.).

Nach dem Wechsel nahm die Partie noch etwas Fahrt auf. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff sorgte Michael Knipfer aus abseitsverdächtiger Position für die Pöllinger Führung. Die Gäste waren weiter bemüht den Ausgleich zu erzielen, doch die besseren Chancen hatte Pölling. In der 70. Minute zielte jedoch Philipp Kunze knapp über das TSG-Gehäuse. Anschließend wurde Fabio Ghiaccio im Strafraum per Foul gestoppt und Lukas Szeiler Rodrigues verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum Ausgleich (78.). In den letzten zehn Minuten hatten beide Teams den Siegtreffer auf dem Fuß. Kevin Ulrich parierte stark gegen Wohletz und Michael Bergmanns Heber war sichere Beute für Schlussmann Andreas Müller.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 91
Tore: 1:0 Michael Knipfer (49.), 1:1 Lukas Szeiler (78. Foulelfmeter)

FSV Bad Windsheim - SV Sportfreunde Dinkelsbühl 2:1

Bis kurz vor Schluss sah es nach einem Bigpoint für die Sportfreunde aus, die in der gesamten Partie nicht wie ein Abstiegskandidat auftraten. Allerdings hatte FSV-Keeper Kraft einen Sahnetag erwischt und hielt das 0:1 sehr lange fest. Die Einwechslung von Dustin Lunz brachte dann die Wende. Erst traf er nach einer Flanke zum 1:1, dann bediente er Kretschmer, der mit dem Schlusspfiff die mitgereiten Dinkelsbühler Fans verstummen ließ.

Schiedsrichter: Jan Kauper (Poppenreuth) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Simon Heberlein (40.), 1:1 Dustin Lunz (86.), 2:1 Johannes Kretschmer (92.)

Aufrufe: 013.5.2017, 20:38 Uhr
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