2024-04-25T14:35:39.956Z

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Dennis Enzweiler (Trainer SV Schwemlingen-Ballern)
Dennis Enzweiler (Trainer SV Schwemlingen-Ballern) – Foto: Alexander Erbel

Mit neuen Spielern Tabellenstand verbessern

SV Schwemlingen-Ballern: In neuer Runde ohne Abstiegsangst leben

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Der SV Schwemlingen-Ballern hat schon wesentlich bessere Zeiten erlebt. Der aktuelle Trainer Dennis Enzweiler hat die guten Tage selbst mitgemacht und war Teil der einst so erfolgreichen Mannschaft. Nun soll nach dem vierzehnten Platz wenigstens in der Bezirksliga Merzig-Wadern wieder etwas Boden gut gemacht werden.
Dennis Enzweiler, der aktuelle Trainer des SV Schwemlingen-Ballern aus der Bezirksliga Merzig-Wadern, sieht die aktuelle Lage seines Vereins ganz realistisch und malt keine Luftschlösser, was die unmittelbare Zukunft angeht. „Wir waren zuletzt Vierzehnter bei Saisonabbruch, wenn diese Corona-Krise überhaupt etwas Gutes hatte, dann weil uns deswegen ein Abstiegskampf und der mögliche Abstieg in die Kreisliga erspart blieb. Als wir die Saison intern aufgearbeitet haben, war schnell klar, dass wir das nicht nochmal haben wollen und uns personell neu ausrichten sollten. Ich bleibe weiter Trainer, im Kader wird es aber einige Änderungen geben“, sagte der 38-jährige.
Er selbst war Teil des Teams, das einst in der Verbandsliga für Furore sorgte. „Wir hatten bei einem Aufstiegsspiel mal 2.500 Zuschauer auf unserer Anlage, das war eine tolle Zeit hier, die ganze Gegend war euphorisiert, da wird noch viel drüber gesprochen. Jetzt haben wir in der Bezirksliga gerade so die Klasse gehalten. Wir wollen so ein Jahr nicht nochmal haben, aber ich werde jetzt keine hohen Ziele ausgeben. Wir wollen uns verbessern, um früh sicher zu sein. Dafür haben wir einige neue Spieler geholt“, sagt der ehemalige Abwehrspieler und fügt an: „Die Stimmung nach der langen Pause ist großartig, alle ziehen mit. Wir haben ein dreitägiges Trainingslager im Blieskasteler Stadtteil Altheim absolviert, soweit das nach den aktuellen Verordnungen möglich war. Wir waren mit Zelten dort, es hätte aber auch die Möglichkeit auf feste Unterkünfte gegeben. Wir haben an drei Tagen sieben Trainingseinheiten durchgezogen, das hat das Team sportlich und auch was die Kameradschaft anbelangt, mit Sicherheit weiter gebracht“, führt er aus.

Erste personelle Änderungen wurden schon im Winter vorgenommen. Sören La Spina kam vom SV Menningen, hat aber noch nicht gespielt. Auch Mittelfeldspieler Mohamed Talaat Fatouh Elshafari, der vom SSV Oppen in die Kreisstadt wechselte, hat noch nicht gespielt. Im Sommer kam Janik Rüger (zuletzt VfB Tünsorf) neu in den Kade. Maik Klemmer spielte zuletzt beim Nord-Regionalligisten Lüneburger SK Hansa in der Zweiten. Weitere Neuzugänge sind Marc Winter, Unal Okatar, Kevin Herges, Sebastian Rech (alle vom SV 1954 Menningen), Lukas Zimmer (VfB Tünsdorf) und Arsaln Ömurcan (SpVgg. Merzig bzw. JFG Saarschleife). Den Verein verlassen haben Dimitri Rupps, Nabil Srour (beide zur DJK Dillingen), Dominic Hein (FSV Hilbringen), Jörn-Hendrik Bodem, Steven Marx (beide zum VfB Tünsdorf), Robin Bach, Christoph Hein und Jonas Neusius (alle zum FC Besseringen). Marek Motyka hat seine fußballerische Karriere beendet.
Aufrufe: 027.7.2020, 10:25 Uhr
Georg MüllerAutor