2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Michael Wallich, Spielausschussvorsitzender des ASV Kleinottweiler.
Michael Wallich, Spielausschussvorsitzender des ASV Kleinottweiler.

Neues von der ASV

Verlinkte Inhalte

Kurzinterview mit dem Spielausschussvorsitzenden des ASV Kleinottweiler Michael Wallich. Das Gespräch führte Daniel Heintz.
Daniel: Wie hat die ASV Kleinottweiler die lange Zwangspause genutzt. In der sportlichen Krise kam ja noch eine Krise durch den Coronavirus hinzu?
Michael: Hallo Daniel, zunächst vielen Dank, dass du dir die Zeit für ein Interview genommen hast. Ja, in der Zwischenzeit sind sehr viele Dinge passiert. Ich finde die Idee des Interviews sehr gut - dadurch können wir unsere Mitglieder auch über die digitalen Medien über die letzten Neuigkeiten informieren – gerade in der Coronakrise ist dies nicht so einfach.
Unser kompletter Betrieb wurde über Nacht außer Betrieb gesetzt. Die gewohnten Stammtische im Sportheim, oder auch die wöchentlichen Talks im Dorf finden seit Monaten nicht mehr statt. Deshalb bin ich froh, dass wir auf diesem Weg die ein und andere Neuigkeit verkünden können.
Aber nun zu deiner Frage:
Ja von einer doppelten Krise konnte man im März sprechen, denn wir haben wirklich schlecht gespielt und zurecht am Tabellenende gestanden, als der Spiel- und Vereinsbetrieb lahmgelegt wurde. Aber wir haben diese Zeit effektiv genutzt, um nach vorne zu schauen und Dinge in Bewegung zu bringen. Mit der Verpflichtung von Patrick Severin als neuem Trainer und Jürgen „Omo“ Brandstätter als Co-Trainer ist uns dabei ein sehr wichtiger Schritt gelungen, ebenso wie mit der Verpflichtung von 14 Neuzugängen in den vergangenen Wochen. Dazu haben wir noch offene Gespräche und eventuell weitere Neuzugänge in der Hinterhand
Daniel:
Nach dem virtuellen Verbandstag müssen wir wie erwartet den Abstieg in Kauf nehmen, sind wir für die neue Saison und für die Bezirksliga gerüstet?
Michael: Der Kader besteht aus Spielern, die jeweils von der Saarlandliga bis zur Bezirksliga gespielt haben. Erfahrene Spieler, die den Verein kennen und ihm treu geblieben sind, Zugängen aus anderen Vereinen sowie einigen jungen Nachwuchsspieler aus der A-Jugend (JFG Höcherberg), von denen einige sich schon in den Spielen der ersten Mannschaft bewährt haben. Ich freue mich, dass unser neues Trainergespann sich bei der Vermittlung von neuen Spielern von Anfang an ins Zeug gelegt hat und sein großes Netzwerk in der Region genutzt hat.
Überhaupt haben sich Patrick und Jürgen sehr stark engagiert und von Anfang an auch unsere Spieler menschlich überzeugt. Schon bei den ersten Gesprächen zwischen Trainern und Vorstand sowie Spielern stimmte die Chemie.
Dazu kommt, dass der Name ASV Kleinottweiler als Verein mit großer Tradition im ganzen Land immer noch zieht. Wichtig ist, dass nach einer schwierigen Saison mit ständigen bitteren, hohen Niederlagen, einem Trainer-Abgang und vielen Verletzungen der Spaß am Fußball wieder im Vordergrund steht, egal in welcher Liga wir nun spielen werden.
Ich bin überzeugt, dass wir mit dem neuen Coach und der Spielermischung diesen Spaß auch wiederfinden. Wir sind auf jeden Fall für die Bezirksliga gerüstet. Natürlich stehen wir, wie alle anderen Vereine in den Startlöchern und warten auf offizielle Mitteilungen, wann der Spielbetrieb nun endlich wieder aufgenommen werden kann. Wir hoffen, dass die neue Saison spätestens im September beginnen darf,
Daniel: Was macht nun Interimstrainer Sebastian Wnuk?
Michael: Er bleibt uns als Spieler erhalten und wird voraussichtlich die B-Jugend der JFG Höcherberg als Trainer übernehmen. Ihm gebührt großen Dank, denn er hatte spontan das Traineramt in einer sehr misslichen Lage übernommen und gemeinsam mit der Mannschaft alles gegeben.
Daniel: Die ASV wird dieses Jahr 100 Jahre alt? Wie schaut es da mit den Feierlichkeiten aus?
Michael: Das klassische Jubiläumsfest kann nicht stattfinden, zumal ja auch keine Stadtmeisterschaft Ende Juni ausgetragen wird. Das werden wir 2021 nachholen, eventuell im Herbst die ein oder andere Aktion machen.
Uns trifft diese Pandemie auch wirtschaftlich sehr stark. Sowohl das Jubliäumsfest, als auch die Kirmes fällt aus.
Eine absolute Katastrophe, aber auch das werden wir überstehen. Auch hier wiederum vielen Dank an alle Mitglieder, die dem Verein in dieser kritischen Zeit beigestanden und geholfen haben.
Daniel: Vielen Dank für das Interview
Michael: Vielen Dank für deine Initiative. An dieser Stelle möchte ich allen Mitgliedern viel Gesundheit wünschen. Wir sehen uns alle bald wieder hoffentlich mit bester Gesundheit bei den Spielen im September.



+++ ASV aktuell +++


Bei der ASV Kleinottweiler laufen die Planungen für die kommende Spielzeit.

Nachdem man nach der Entscheidung des Verbandstages den bitteren Gang in die Bezirksliga antreten musste, ging es schon mit den Planungen für die kommende Saison los.

Trainer Patrik Severin, Co-Trainer Jürgen "Omo" Brandstetter und der Spielausschussvorsitzende Michael Wallich haben bereits einen schlagkräftigen Kader für die Runde zusammengestellt.

Neu bei der ASV Kleinottweiler sind: Julian Schneider (DJK Bexbach)
Maurice Delles (VfB Borussia Neuenkirchen)
Pascal Omlor (DJK Münchwies)
Mike Neuheisel (FC 08 Homburg)
Jan Georg (DJK St. Ingbert)
Viktor Weinmeier, Michael Weimann, Pascal Krämer, Gianluca Schuhmacher, Kai Zaisler, Mervan Oskam, Sarvan Sheikhmaamo (alle SV Kirkel), Francisco Schindler (FC Palaltia Limbach II), Ali Sliman ( FC Palatia Limbach Jugend), Simon Druschinski, Janik Hebel René Kretz (eigene Jugend), Yannik Mohr (SV Bruchhof)

Dem entgegen steht bisher nur 1 Abgang.

Weitere Neuzugänge können bald schon verkündet werden.

Bereits nach den ersten Trainingseinheiten, welche natürlich nach den gültigen Coronaregeln absolviert worden sind zeigte sich, wie gut sich unsere Neuzugänge bereits eingelebt haben. Die Vorfreude auf die neue Runde ist riesengroß. Zusammen möchte man eine gute Rolle in der Bezirksliga spielen und für positive Schlagzeilen sorgen.

An dieser Stelle möchten wir alle Neuzugänge nochmal auf das herzlichste an der Dicken Eiche willkommen heißen!
Aufrufe: 030.6.2020, 12:14 Uhr
Georg MüllerAutor