2024-04-25T14:35:39.956Z

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„Brauchen nicht rumfaseln“: Brennet-Coach Urs Keser | Foto: Norbert Kreienkamp
„Brauchen nicht rumfaseln“: Brennet-Coach Urs Keser | Foto: Norbert Kreienkamp

Viele Baustellen für Urs Keser

Schwarzes geiler Sieg +++ Günthers Verwunderung

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Die Alarmglocken läuten bei Schlusslicht Spvgg Brennet-Öflingen. Trainer Urs Keser weiß: Er hat viele Baustellen.
Schwarzes geiler Sieg
Die Pleiten gegen den FC Wallbach und Bosporus FC Friedlingen haben beim SV Weil II Spuren hinterlassen. Auch gegen den VfR Bad Bellingen kam das Team von Thomas Schwarze zunächst nicht in Tritt. „Wir waren offensiver aufgestellt als zuvor, aber das hat keine Wirkung gezeigt. Wir sind nicht zum Abschluss gekommen. Da hatte ich mir mehr erhofft“, sagte der Coach. Just in Unterzahl und mit der Umstellung auf 4-4-1 sei es besser geworden. „Nach dem Wechsel waren wir wieder in der Spur“, freute sich Schwarze. „Ein geiler 1:0-Sieg. Das macht Hoffnung für die nächsten Wochen.“

Günthers Verwunderung
Der Schönauer Express läuft auf Hochtouren. 16 von 18 möglichen Punkten haben die Wiesentäler bisher geholt, nun gewann der FCS 3:0 beim TuS Efringen-Kirchen. „Dieser Start überrascht auch mich, zumal wir nur eine kurze Pause hatten“, sagte FCS-Trainer Heiko Günther. Auch das Torverhältnis spricht Bände: 20:8. Am meisten freut sich Günther über seine Defensive, die in den letzten Jahren immer das Sorgenkind war. „Heuer stehen wir gut, können auch unsere Systeme immer ändern.“

Kesers Baustellen
„Die Situation beschäftigt mich.“ Urs Keser, Trainer der Spvgg. Brennet-Öflingen, war nach dem 1:3 im Kellerduell beim SV Buch deprimiert. „Es ist vieles gegen uns gelaufen. Ein Elfmeter, der keiner war. Erst verpassen wir das 2:1, dann Gelb-Rot und der 1:2-Rückstand.“ Das müsse man „erst einmal verkraften“, so Keser, der vor der Saison vom SV Schwörstadt kam. Beim Schlusslicht schrillen die Alarmglocken. Keser gibt sich keiner Illusion hin: „Wenn man nur mit acht, neun Spielern trainiert, darf man sich nicht wundern. Da brauchen wir nicht rumfaseln. Zur Zeit gibt es einfach zu viele Baustellen.“

Stimmen zu den Spielen
„Ich muss von meinen erfahrenen Spielern einfach mehr erwarten. Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir es nicht anders verdient.“ Bad Bellingens Coach Werner Gottschling mit klarer Ansage nach dem 0:1 beim SV Weil II.

„Ich bin zufrieden, denn wir haben sehr mutig gespielt – so wie ich das gefordert habe.“ Jestettens Trainer Michele Masi zum 2:2-Unentschieden im Derby beim FC Erzingen.

„Entscheidend war der Platzverweis für Brennet. Die Überzahl hat uns sehr geholfen.“ Buch-Trainer Michael Hägele zum 3:1 gegen Brennet-Öflingen.

„Wir waren geiler auf das Tor, wollten den Sieg. Die zweite Hälfte war nicht mehr so zwingend, aber wir haben die Tore gemacht.“ Michael Schwald, Coach des FC Zell, nach dem 2:0 beim FC Schlüchttal.

„Heute hatten wir nicht unseren besten Tag. Wir haben uns schwer getan. Wallbach hat nicht unverdient gewonnen.“ Michael Schenker, Trainer des FC Wehr, nach dem 1:2 gegen den FC Wallbach.

„Immer mehr kommt unser großer Kader zum Vorteil. Ich freue mich über den Derbysieg.“ Der Wallbacher Coach Patrick Bayer nach dem 2:1-Sieg beim FC Wehr.
Aufrufe: 017.9.2017, 23:55 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor