2024-04-24T13:20:38.835Z

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Erster Torschütze der neuen Bezirksliga-Saison: der Zeller Kapitän Ralf Kiefer  | Foto: FuPa
Erster Torschütze der neuen Bezirksliga-Saison: der Zeller Kapitän Ralf Kiefer | Foto: FuPa

Ralf Kiefer ist untröstlich

Überglücklicher Günther +++ Stimmen zu den Spielen

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Freud und Leid waren nach beieinander am ersten Spieltag. Während in Schönau Freude über den 5:0-Auftakterfolg herrschte, ärgerte sich der Zeller Ralf Kiefer über eine verpasste Chance kurz vor Schluss und den damit verpassten Sieg.
Überglücklicher Günther
Spitzenreiter FC Schönau? Das hört sich für die Wiesentäler gut an. "Aber mit drei Punkten kann man auch absteigen", witzelte FCS-Coach Heiko Günther nach dem 5:0-Sieg gegen die Spvgg. Brennet-Öflingen. "So ein Start ist natürlich ein Traum für jeden Trainer.", sagte Günther. Jedoch: "Wir bleiben trotz der starken Vorstellung bescheiden." Was die Schönauer gegen den Kontrahenten auf den Platz zauberten, war aller Ehren wert. "Insbesondere die Offensive könnte das Prunkstück werden", sah Günther seine Stürmer, wie schon in der Vorwoche beim 15:0-Pokalsieg beim FV Fahrnau, in Hochform. Weitere zahlreiche Chancen ließ der FCS ungenutzt, aber "das 5:0 reicht völlig", sagte Günther - ganz bescheiden eben.

Untröstlicher Kiefer
Ralf Kiefer war untröstlich. Sein Blick schien leer, als er nach 90 Spielminuten gegen den FC Wallbach ganz alleine, etwas abseits der Mannschaft, auf einer Bank in den Zeller Nachthimmel blickte. Dabei begann für den Spielführer des FC Zell die Partie nahezu perfekt: Nach zehn Minuten führte der Landesliga-Absteiger mit 1:0. Erster Torschütze der Bezirksligasaison: Ralf Kiefer. Ein Start nach Maß für die Platzherren. Dass es am Ende beim 3:3 nur zu einem Punkt reichte, dafür übernahm der Kapitän die Verantwortung. Denn in der 86. Minute hatte Kiefer das 4:3 auf dem Fuß, sein Schuss aus kurzer Distanz rauschte jedoch am Gehäuse vorbei. "Ich hätte mir die Ecke aussuchen können. Die Wallbacher können sich bei mir bedanken, dass sie einen Punkt geholt haben", haderte Kiefer mit sich und der Welt, "es tut mir leid für die Mannschaft. Aber so etwas passiert halt auch einem wie mir, der schon lange dabei ist".

Stimmen zu den Spielen

"Schade, da war mehr drin. Zu Beginn hatten wir einige Chancen. Der 0:1-Rückstand hat uns dann aus dem Konzept gebracht. Nach der Pause haben wir zu wenig investiert." Wittlingens Co-Trainer Antonio Ratto nach der 0:2-Niederlage beim SV Weil II.

"Bei uns ist trotz des Sieges noch viel Luft nach oben. Aber vier Wochen Pause war dann doch etwas zu wenig. Die Tore waren super herausgespielt. So ein Sieg gibt Sicherheit." Weils Coach Thomas Schwarze.

"Es war eine insgesamt starke Mannschaftsleistung. Wir sind nach jedem Rückstand zurückgekommen. Wir haben einen breiten Kader mit viel Qualität, das hat man auch bei den Einwechslungen gesehen." Wallbachs Trainer Patrick Bayer nach dem 3:3 in Zell.

"Auch in der Bezirksliga wird jeder Fehler bestraft. In der ersten Hälfte waren wir verunsichert, hatten nur wenig Ordnung im Spiel. Nach der Pause wurde es besser. Wir waren agiler, aggressiver und bissiger." Zells neuer Trainer Michael Schwald.

"In der ersten Hälfte sind wir sehr fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen. Nach der Pause ist bei uns der Faden gerissen. Bosporus hat das clever runter gespielt." Bad Bellingens Trainer Werner Gottschling nach dem 1:1 gegen Bosporus FC Friedlingen.
Aufrufe: 07.8.2017, 00:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor