2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
Fahrnau gegen Fahrnau: In schwarz der FV, in weiß der FC Hochrhein. | Foto: Benedikt Hecht
Fahrnau gegen Fahrnau: In schwarz der FV, in weiß der FC Hochrhein. | Foto: Benedikt Hecht

Kurios: Fahrnau spielte gegen Fahrnau

Szesniak räumt die Kabine +++ Nur einer darf früher duschen +++ Stimmen zum Spieltag

Warum spielte der FC Hochrhein beim FV Fahrnau denn wie die Alten Herren? Und warum hat Thorsten Szesniak am Wochenende die Kabine bei seinem SV Herten geräumt? Die Antworten gibt es in den Splittern und Stimmen zum Bezirksliga-Spieltag.
Wie die Alten Herren
Sorry, liebe Hochrheiner, aber dieser Spruch passt einfach: Sie schauten dumm aus der Wäsche, als sie beim FV Fahrnau in der Umkleidekabine standen. Denn der FC Hochrhein war ohne Spielkleidung zum Auswärtstermin angereist. Sie lagen im falschen Fahrzeug. "Unser Verantwortlicher für die Trikots hat den Koffer mit den Hemden in sein Auto gepackt", berichtete Coach Torsten Stockmann. "Wir sind mit dem Bus gefahren. Da war noch ein Platz frei, und er ist dann doch in den Bus gestiegen", sagte er, nahm das Missgeschick aber locker und setzte einen guten Spruch dagegen: "Fahrnau hat uns mit Trikots ihrer Altherrenmannschaft ausgeholfen. Teilweise haben wir auch so gespielt", witzelte Stockmann nach dem in letzter Sekunde erzielten 2:2. Und wer nichtsahnend den Sportplatz betrat, sah plötzlich Fahrnau gegen Fahrnau spielen ...

Szesniak räumt die Kabine
Für Thorsten Szesniak, Coach des SV Herten, gab es in der Halbzeit keinen Grund, sich länger in der Kabine bei seinen Spielern aufzuhalten. 0:3 lag seine Mannschaft beim FC RW Weilheim zurück, und was er gesehen hatte, hatte ihm die Sprache verschlagen. Ihm war nicht nach Konversation. "Ich habe drei Spieler ausgewechselt und bin dann wieder raus gegangen", berichtete er. Vor Anpfiff habe er genug erklärt. "Aber anscheinend haben sie nicht auf mich gehört. Da hätte es jetzt auch nichts genutzt."

Einer darf früher duschen
Beinahe hätte es zu einem blitzsauberen Spieltag gereicht. Aber Simone Di Stefano, Mittelfeldspieler des TuS Lörrach-Stetten, hat die Sache durchkreuzt. In der 68. Minute bekam er vom Schiedsrichter den gelb-roten Karton vorgehalten. Er war der einzige Bezirksligaspieler, der verfrüht zum Duschen geschickt wurde - trotzdem eine gute Bilanz.

Stimmen zum Spieltag
"Die Erzinger waren einfach zu clever für uns." Hansjörg Rotzinger, Trainer des VfB Waldshut, zeigte sich nur dezent enttäuscht nach dem 1:2 gegen den Tabellenführer.

"Wenn wir so weiter spielen, dann steigen wir ab." Thorsten Szesniak, Coach des SV Herten, fehlten nach dem 0:6 in Weilheim (fast) die Worte.

"Dann haben wir sie geknackt." Jovica Iliewski, Co-Trainer des FC Wehr, über das 1:0 (75.) gegen Rheintal (2:0).

"Eine Partie auf Augenhöhe. Aber vor dem Tor waren wir nicht eiskalt." Eugen Eckermann, Abwehrspieler des FC Steinen-Höllstein, war nicht ganz glücklich mit dem 1:1 beim FC Schönau.

"Wahnsinn, was wir in den ersten 20 Minuten für Chancen verballert haben." Zells Pressesprecher Jürgen Käser nach dem 2:3 gegen Lörrach-Brombach.

"Vor dem Spiel hätte ich bei einem Unentschieden sofort unterschrieben." Rocco Capurso, Trainer des FVLB II.

"Liegen wir zur Pause 0:4 zurück, brauchen wir uns nicht beschweren." Pepe Pavono, Trainer des SV Buch, sah beim 3:2-Sieg in Tiengen eine indiskutable Startphase seiner Elf.
Aufrufe: 026.10.2014, 22:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor