2024-04-23T06:39:20.694Z

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Patrick Bayer | Foto: Markus Schächtele
Patrick Bayer | Foto: Markus Schächtele

FC Wallbach hat noch Hoffnung

Werner Gottschling wettert +++ Waldshut verliert erneut im Derby

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Die Hoffnung lebt beim FC Wallbach: Der Sieg gegen den FC Erzingen lässt den Glauben an den Klassenerhalt am Leben.

Gottschling wettert
Neun Punkte aus den letzten drei Spielen, darunter zwei 1:0-Siege gegen Topteams (Tiengen, Wittlingen). Der Klassenerhalt (fast) in trockenen Tüchern. Trotzdem wetterte Werner Gottschling, Coach des VfR Bad Bellingen, nach dem 5:3 gegen Weilheim. „Eigentlich war das ein Katastrophenspiel. Uns hat teilweise die Ordnung gefehlt“, klagte Gottschling, „vielleicht erwarte ich zu viel.“ In vielen Situation agiere man noch zu grün. Das habe man in Halbzeit zwei gesehen, nachdem die Führung verspielt wurde. „Aber ich weiß, es ist von mir auch ein Jammern auf hohem Niveau“, lächelte Gottschling gleich wieder seine Sorgen weg.

Wallbacher Hoffnung
Es war schon fast der letzte Strohhalm, an den sich der FC Wallbach klammern musste. Wäre das Heimspiel gegen Erzingen in die Binsen gegangen, wäre wohl die letzte Hoffnung geschwunden. „So bleiben wir aber im Rennen“, freute sich Trainer Patrick Bayer über den ersten Sieg seit Oktober. „Dabei sind wir ja schon seit fünf Spielen unbesiegt, aber vier Remis brachten uns nicht wirklich weiter“, so Bayer, der sagt: „Ich hoffe, das war unser Wendepunkt.“ Das Momentum lag Halbzeit zwei auf Wallbacher Seite, doch erst der Platzverweis für Steffen Hönig (70.) und das Eigentor von Fabian Binzer (72.) brachten den FCW auf Kurs.

Waldshuter Durststrecke
Es bleibt dabei: Auch nach 36 Jahren bleibt der VfB Waldshut im Derby gegen den FC Tiengen ohne Sieg. VfB-Coach Pepe Pavano war zuversichtlich gewesen: „So ein Derby legt Kräfte frei.“ Nach 90 Minuten musste er aber Chancenlosigkeit einräumen. Fraglich, ob im nächsten Jahr beide Teams aufeinandertreffen, denn Tiengen steht auf dem Relegationsaufstiegsplatz- und Waldshut auf einem Abstiegsplatz.

Stimmen zu den Spielen

„Es war ein schweres Spiel auf schwerem Geläuf. Wir standen kompakt und sicher.“ Schönaus Trainer Heiko Günther zum 2:0-Sieg beim SV Buch.

„Wir sind froh, ab nächster Woche wieder auf eigenem Platz spielen zu dürfen. Die eineinhalb Jahre waren eine lange Zeit.“ Buchs Spielertrainer Denys Martini nach dem letzten Spiel im Ausweichspielort Schachen.

„Das war eine tolle Moral von uns. Wer weiß, für was der Punkt noch gut sein kann.“ Hertens Trainer Thorsten Szesniak nach den späten Toren zum 3:3-Ausgleich gegen den SV Weil II.

„Wir müssen einfach das 4:1 machen. Dann brennt hier nichts mehr an.“ Thomas Schwarze, der Weiler Coach.

„Wir haben einfach einen Lauf. In der Vorrunde hätten wir so ein Spiel wohl nicht gewonnen.“ Brennet-Öflingens Co-Trainer Daniel Kaiser nach dem dritten Sieg in Serie (2:1 in Jestetten).

„Die erste Halbzeit war schlecht von uns, Brennet war uns überlegen. Für die Rote Karte gegen Matthias Hertweck habe ich kein Verständnis.“ Michele Masi, Trainer des SV Jestetten.

„Wir haben das trotz unserer vielen Ausfälle recht gut gemacht. Von Waldshut hätte ich etwas mehr erwartet.“ Georg Isele, Trainer des FC Tiengen, nach dem 2:0-Derbysieg.



Aufrufe: 023.4.2017, 23:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor