FC Steinen tritt nicht an

FC Steinen tritt nicht an
Ausgefallen ist die Partie zwischen Waldshut und Steinen-Höllstein. „Viele Verletzte, Urlauber und kranke Spieler“, meldete FCS-Coach Thomas Lindemann.„Wir haben keine Elf zusammen bekommen. Freitag haben wir den Staffelleiter informiert.“ Dieser, Wolfgang Spitz, hat die Angelegenheit an Sportrichter Rainer Koller weitergeleitet. „Ich gehe davon aus, dass die Partie zu Gunsten von Waldshut gewertet wird“, so Spitz. Die Situation für den FCS im Tabellenkeller könnte sich also weiter zuspitzen.

Männerfreundschaft
Ziemlich beste Freunde werden Timo Glattacker vom FC Wittlingen und Schiedsrichter Jürgen Vogelbacher aus Schwerzen wohl nicht mehr. In der Partie gegen den SV Weil II (3:5) ließ sich der Mittelfeldspieler zu einer Tätlichkeit gegen Guido Perrone hinreißen – und Vogelbacher zog Rot (80.). „Ich meine, das war die vierte Rote Karte, die Vogelbacher gegen Glattacker gezückt hat. Zweimal in der A-Jugend und in dieser Saison neben dem Spiel gegen Steinen nun wieder“, ließ FCW-Trainer Heiko Günther wissen. Rot sei „schon berechtigt“ gewesen, „aber er hat vorher genügend auf die Socken bekommen. Da sind ihm halt die Nerven durch.“ Was für den Schiri halt nicht viel ändert.

Maier wie einst Hoeneß
Nur die Harten kommen durch. So im Spitzenspiel zwischen dem FC Zell und FC Tiengen (3:2). Sinnbildlich dafür stand Dominic Maier, der in der Innenverteidigung aushelfen musste, seinen Offensivdrang aber nicht zügeln wollte. So auch in der 51. Minute, als er zum Kopfball ansetzte, aber Gästespieler Erdal Kizilay ihn mit einem Scherenschlag am Kopf traf. Blutüberströmt wurde Maier vom Feld geführt. Aber Auswechslung? Nicht doch. Er machte es wie Dieter Hoeneß einst im DFB-Pokalendspiel. „Dominic hat sich behandeln lassen, ist mit einem Turban wieder auf den Platz“, sagte Pressesprecher Jürgen Käser. Und: Der schmerzhafte Einsatz führte zum Elfmeter, den Kapitän Ralf Kiefer zum 3:2 verwandelte.

Stimmen zu den Spielen
„Ich musste 500 Meter wegrennen, um nicht zu explodieren.“ Der Weilheimer Trainer Lars Müller war nach der 2:3-Niederlage beim SV Buch restlos bedient.

„Endlich haben wir uns einmal belohnt. die Zuschauer haben uns den Rücken gestärkt.“ Buch-Coach Pepe Pavano zum 3:2-Sieg gegen Weilheim.

„Es war von uns ein tolles Spiel, leider nicht mit dem passenden Ergebnis.“ Georg Isele, Coach des FC Tiengen, nachdem seine Spieler bei der 2:3-Niederlage beim FC Zell beste Möglichkeiten ausgelassen hatten.

„Auf einem besseren Platz hätten wir wohl noch höher gewonnen.“ Thorsten Meier, Trainer des SV Herten, nach einem 5:1-Spaziergang beim SV Niederhof.

„Meine jungen Spieler zeigen sich ab und zu verspielt. Das verhindert ein besseres Ergebnis.“ Patrick Bayer, Trainer des FC Wallbach, nach dem 1:1-Remis im Heimspiel gegen den FC Erzingen.

„Mich wurmen die drei Gegentore. Das waren alles Geschenke, die wir verteilt haben.“ Trotz des 5:3-Sieges beim FC Wittlingen fand Thomas Schwarze, Trainer des Tabellenführers SV Weil II, nicht nur Positives.