2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau

Flacht erwartet schon heute Münchingen

Das zweite Derby findet am Samstag um 17 Uhr beim TSV Eltingen statt. Zu Gast ist der SV Perouse.

Zwei Altkreisderbys sind am 28. Spieltag der Bezirksliga Enz/Murr angesagt. Der TSV Flacht (6.) erwartet nach zwei Niederlagen in Folge an diesem Freitagabend um 19 Uhr den TSV Münchingen (15.). Eltingen (7.) hat am Samstag um 17 Uhr den SV Perouse (8.) zu Gast.
In die Erfolgsspur zurück möchte das Flachter Team um Trainer Thorsten Talmon nach zuletzt zwei Niederlagen. Dabei gibt es mal wieder eine gute Nachricht von den Stammspielern. Maik Bauer trainierte nach seiner Verletzungspause wieder ohne Probleme. Lukas Schramm, Manuel Rünz und Torwart Tobias Rünz sind ebenfalls wieder fit. Kapitän Kevin Bauer ist aufgrund einer gelb-roten Karte allerdings gesperrt. Hinter den Einsätzen von Erdi Kocaoglu und Timo Essig steht verletzungsbedingt noch ein Fragezeichen. Dringend punkten muss der TSV Münchingen auf seinem Abstiegsplatz. „Die Situation ist brisant, wir dürfen uns keine Ausrutscher mehr erlauben“, sagt der Münchinger Trainer Ahmet Yenisen vor dem heutigen Spiel. Wichtig sei vor allen Dingen die Defensive. „Wir müssen so spielen wie zuletzt gegen Germania Bietigheim, wenn nicht noch besser, dann können wir auch gewinnen, doch selbst wenn wir nur einen Punkt holen, bin ich nicht unzufrieden“.

Beide haben 42 Punkte, sind Tabellennachbarn. Beide haben derzeit einen guten Lauf. Der TSV Eltingen gewann die letzten drei Spiele, der SV Perouse die letzten vier. Spannender könnte die Ausgangslage nicht sein. Etwas gut zu machen aus dem Hinspiel hat dabei der TSV Eltingen. „Da haben wir ziemlich blöd mit 1:3 in Perouse verloren, wenn wir die Lehren daraus ziehen und die Dinge, die wir zuletzt gut gemacht haben, wiederholen, sind wir gewappnet“, sagt TSV-Trainer Lothar Mattner. Er kennt aber auch die Stärken des SV Perouse. „Kein Bezirksligist hat so viele gute Spieler geholt“, sagt er. Mario Klotz beispielsweise wechselte zu Beginn der Saison von Eltingen, Stürmer Stamatis Sideris kam zur Winterpause vom Landesligisten SKV Rutesheim. „Die Qualität der Einzelspieler ist hoch“, sagt Mattner.

Dass der TSV Merklingen (17.) durchaus gegen top-platzierte Mannschaften gewinnen kann, hat er mit seinem 1:0-Sieg gegen den Tabellenzweiten FC Marbach bewiesen. Am Ostersonntag holte Merklingen nun auch gegen Benningen drei Punkte. Und am Sonntag (15 Uhr) erwartet die Mannschaft um Trainer Bernd Vollmer den Spitzenreiter SV Kornwestheim. „Vom Papier her haben wir keine Chance, aber daher auch überhaupt keinen Druck“, sagt Vollmer. Auswärts spielt die SKV Rutesheim II. Sie ist beim drittletzten FV Ingersheim zu Gast (Sonntag, 15 Uhr).

Aufrufe: 021.4.2017, 17:58 Uhr
Leonberger Kreiszeitung/Nathalie MainkaAutor