2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Die TSG Rottenacker (weiß-rot) und der FV Schelklingen-Hausen wollen auch diese Saison eine gute Rolle spielen.  Foto: Herbert Geiger
Die TSG Rottenacker (weiß-rot) und der FV Schelklingen-Hausen wollen auch diese Saison eine gute Rolle spielen. Foto: Herbert Geiger
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Bezirksliga Donau: Die Vorfreude ist groß

Verlinkte Inhalte

Die drei Teams aus der Region, TSG Rottenacker, FV Schelklingen-Hausen und Aufsteiger SG Altheim, sind bereit für den Start in die neue Saison der Fußball-Bezirksliga.

Eine Mannschaft weniger geht in dieser Saison in der Fußball-Bezirksliga im Vergleich zum Vorjahr an den Start. Das ergibt auch eine Saison mit weniger Wochentagsspieltagen für die 16 Teams. Nachdem der FV Altheim und die TSG Ehingen die Liga nach oben verlassen haben, wird an der Spitze ein ausgeglichenes Feld mit einigen Teams erwartet. Absteiger SV Uttenweiler gehört ebenso dazu wie der FV Neufra. Als klarer Favorit aber gilt der FC Mengen, der in der vergangenen Spielzeit knapp auf Platz drei landete. Dazu verpflichteten die Mengener mit Alexander Klotz einen Torjäger vom Oberligisten FV Ravensburg, der den Respekt der Konkurrenz noch größer werden ließ.

Im Kampf gegen den Abstieg werden einige Teams beteiligt sein. Zuletzt gehörte knapp die Hälfte der Liga zu den Kandidaten, die wohl bis zum Ende zittern müssen. Allen voran natürlich die beiden Aufsteiger aus der Kreisliga A, SF Hundersingen und SG Altheim, für die es um nichts anderes als um den Klassenerhalt gehen kann. Etwas weiter nach oben soll es für die TSG Rottenacker gehen, die nun mit Timm Walter einen neuen Trainer hat. Der frühere TSG-Spieler kehrte nach Jahren beim Nachbarn VfL Munderkingen wieder zurück. Doch diesmal wird er nicht wie bisher auch als Spielertrainer auflaufen. „Timm wird nur noch in Notfällen auf dem Feld stehen“, erklärte Rottenackers Pressewart Uwe Schneider. Den Spielstil will Walter aber beibehalten.

Ziel: Oberes Drittel

Schließlich war die TSG Rottenacker in der vergangenen Saison die beste Mannschaft der Rückrunde und überraschte die höher gehandelten Teams einige Male. „Wir wollen das Niveau der Rückrunde halten und uns im oberen Drittel platzieren“, gab Schneider das Ziel des Vereins aus. Das die TSG von ein paar Vereinsvertretern auch als Meisterschaftskandidat gesehen wird, wertet er mehr als Lob denn als Druckmittel. Nachdem mit Sven Steffek und Dennis Gogeißl die beiden Kapitäne die Mannschaft verlassen haben, muss sich aber auch erst eine neue Hierarchie im Team bilden. „Auch der Trainer und die Mannschaft müssen sich erst aneinander gewöhnen“, sagt Uwe Schneider. Neuer TSG-Kapitän und Nachfolger von Gogeißl ist Philipp Brunner. Nach einer guten Vorbereitung kann es aus Sicht der TSG Rottenacker mit der neuen Runde losgehen. Sie startet mit der morgigen Partie beim FV Altshausen.

Für den Aufsteiger SG Altheim wird es in der ersten Bezirksliga-Saison der Vereinsgeschichte nur um den Klassenerhalt gehen. „Jede Woche werden wir ein Endspiel haben, dass ist uns bewusst“, meint Trainer Joachim Oliveira. Trotz hartem Programm zum Auftakt mit den beiden Topfavoriten Mengen und Uttenweiler hofft der SGA-Coach auf Überraschungen. „Die Euphorie des Meistertitels könnte die Mannschaft beflügeln in der neuen Liga“.

Den Spielstil will Oliveira auch eine Spielklasse weiter oben beibehalten. Dafür muss er aber auf Neuzugang Dominic Stoll verzichten, der mit einem Kreuzbandriss bis Mitte nächsten Jahres ausfallen wird. „Dafür können sich wie in der Vorbereitung Spieler aus der zweiten Reihe zeigen“, meint der Trainer. Weil die meisten Gegner den Altheimern noch unbekannt sind, wird der Trainer immer wieder einige Mannschaften bei Spielen beobachten, um die für ihn unbekannte Liga kennenzulernen. „Wir sind guter Dinge für den Saisonstart und fühlen uns bereit“, freut sich der Altheimer Trainer auf den Beginn der neuen Bezirksliga-Spielzeit.

Alles andere als gut endete die Vorbereitung für den FV Schelklingen-Hausen mit dem Ausscheiden im Bezirkspokal. Doch dem misst deren Trainer Jens Kannemann nicht allzu viel bei. „Das war ein letzter Test für die Mannschaft, daraus kann man lernen“, sagt er. Die Schelklinger kommen ohne Abgänge und externe Neuzugänge aus. Trotzdem wurde der Kader breiter, durch einige neue Spieler aus der eigenen A-Jugend. In der kommenden, zweiten Saison in der Bezirksliga spielt der Verein im Teilort Hausen und nicht mehr im Längental in Schelklingen. „Das ist ein Wechsel der so immer stattfindet und für uns normal ist“, erklärt Kannemann.

Ohne Kampf wird’s schwer

Auch in der neuen Spielzeit setzt der Trainer wieder auf eine kampfstarke Mannschaft, die aus seiner Sicht bis zum Ende um den Klassenerhalt wird bangen müssen. „Wenn man nicht kämpft, wird es ganz schwierig in dieser Liga, das haben wir zuletzt gesehen“, meint Kannemann. So heißt das Ziel, so schnell wie möglich 40 Punkte zu holen, um dem Tabellenkeller fern zu bleiben. Starten wird die neue Saison mit einem Derby gegen die SG Altheim.

Aufrufe: 015.8.2017, 07:37 Uhr
SWP / Maurice GlienkeAutor