Krimizeit in Orschel-Hagen

TSV Wittlingen gegen

TB Kirchentellinsfurt 5:1

TSV Wittlingen: Eißele, Duraku, Prantner (83. Kastrati), Hiller, Aliu, Yildiz (70. Shuti), Maier, Reiff (85. Jebari), Lamparter (58. Flitsch), Krohmer, Maier

TB Kirchentellinsfurt: V. Alkan, M. Alkan, Bierlmeier, Oguz (47. Kupfer), P. Wagner, Mägle (70. Schöttle), Kalaitzis, Hombach, Rohloff (63. Dumus), R. Wagner (52. Stoffregen), Leistikow

Tore: 1:0 Krohmer (16.), 2:0 Maier (44.), 3:0 Reiff (65.), 4:0 Krohmer (84.), 4:1 Stoffregen (87.), 5:1 Krohmer (89.)

Rot: Alkan (68./TB Kirchentellinsfurt/)

Bis zur 16. Spielminute tasteten sich beide Teams ab und es gab weinige Torraumszenen. Moritz Krohmer war es dann, der einen Freistoß aus 22 Metern im Gästetor versenkte (16.). Danach übernahmen die Gastgeber mehr und mehr das Spielgeschehen. Kurz vor der Pause markeierte Sebastian Maier mit einem Freistoß aus halblinker Position die 2:0-Führung für die Hausherren.

Nach dem Seitenwechsel krachte ein strammer Schuss von Nico Hiller ans Lattenkreuz und der Kopfball von Reiff ging knapp am Tor vorbei (63). Von der Gästen war im zweiten Abschnitt wenig zu sehen. Ein feiner Spielzug über Nico Hiller, Timo Flitsch und Martin Reiff führte zum 3:0. Reiff musste den Ball dabei nur noch aus kurzer Distanz über die Linie drücken (65.). In der 68. Minute foulte TBK-Keeper Alkan Yunus Yildiz außerhalb des Strafraums und sah dafür die rote Karte. Einen Foulelfmeter, verursacht an Reiff, verwandelte Krohmer sicher zum vierten Heimtor (84.). Gästespieler Can Stoffregen (87.) verkürzte nach einer Unachtsamkeit in der Heimabwehr auf 1:4. Den 5:1-Endstand markierte erneut Moritz Krohmer mit seinem dritten Tor erneut per Strafstoß.

TSV Pliezhausen gegen

SV Hirrlingen 1:1

TSV Pliezhausen: Öztürk, Weimer, Bartetzko, Walz, Wackenhut (63. Haug), Hermann (86. Hermann), Retter (87. Schrade), Schumacher, Weimer, Bäuerle, Armbruster

SV Hirrlingen: Johannes, Wagner (75. Aygün), Engraf, Hartmann, Gall, Zug, Straub, Reichert, Esser, Zug (86. Selesch), Hartmann (82. Frick)

Tore: 1:0 Weimer (11.), 1:1 Reichert (34.)

Punkteteilung im Aufsteigerduell. Die Hausherren vom Schönbuchrand begannen druckvoll und gingen bereits nach elf Minuten durch Michael Weimar in Führung. Noch vor der Pause antworteten die Gäste durch Steffen Reichert mit dem 1:1-Ausgleich (34.). Im zweiten Abschnitt passierte im Schönbuchstadion nicht mehr allzu viel, so dass es am Ende beim leistungsgerechten Unentschieden blieb.

TSV Sickenhausen gegen

SpVgg Mössingen 3:2

TSV Sickenhausen: Starzmann, Dress, Huggenberger, Luz, Schneider (76. Laux), Grauer, Kandlbinder, Russo (88. Schmid), Prochiner, Grauer, Pichler (90. Zorn)

SpVgg Mössingen: Raisch, Wirtz, Mader, Mandic, Aroutsidis (78. Gargiulo), Gargiulo, Bubalo, Nigro (63. Mengis), Tengelidis, Schmitt, Wagner (46. Pinto)

Tore: 0:1 Schmitt (12.), 1:1 Pichler (14.), 2:1 Grauer (34.), 3:1 Pichler (68.), 3:2 Schmitt (71.)

In einem kampfbetonten Spiel gingen die Gäste aus Mössingen durch Jannik Schmitt in Führung. Danach nahm die Heimelf das Spiel in die Hand und konnte noch vor der Pause das Ergebnis durch Sven Pichler und Dominik Grauer drehen. In Hälfte zwei war viel Kampf im Mittelfeld ohne nennenswerte Chancen. Erneut Pichler war es, der auf 3:1 erhöhen konnte. Damit schien das Spiel entschieden. Doch Mössingen verkürzte noch einmal zum 2:3. Ein lang geschlagener Ball auf Jannik Schmitt, der den Ball gekonnt einschob, brachte noch einmal etwas Spannung in die Schlussphase. Die Hausherren ließen es sich aber nicht mehr nehmen und behielten verdient die drei Punkte an der Linde.

SG Reutlingen gegen

FC Rottenburg 4:4

SG Reutlingen: Nägele, Möck, Angerbauer, Kvesic, Röstel (56. Ammann), Hofmann (65. Stern), Sauter, Heidt, Mojsisch, Obersat, Lucic

FC Rottenburg: Wagner, Wiedmaier, Baur (61. Weber), Kopp, Berhane, Hirschka, Zettel (45. Paulos), Oeschger, Hanuman (45. Wiedmaier), Dettling, Taskin

Tore: 0:1 Hirschka (33.), 1:1 Lucic (38.), 2:1 Sauter (41.), 3:1 Mojsisch (48.), 3:2 Kvesic (56. Eigentor), 3:3 Dettling (60.), 4:3 Sauter (66.), 4:4 Dettling (74.)

Die SG begann offensiv und hatte etliche Einschussmöglichkeiten, die aber Keeper Wagner vereiteln konnte. Dann wurden die Gäste druckvoller. Glück hatte die SG bei einem Pfostenkracher aus zehn Metern von Kopp. Durch einen wuchtigen Hirschka-Kopfball gingen die Rottenburger in der 37. Minute in Führung. Doch die SG konnte durch einen von Lucic sicher verwandelten Handelfmeter ausgleichen (40,) In der 43. Minute setzte sich Heidt dynamisch auf dem Flügel durch und Sauter konnte seinen genauen Pass zum 2:1 verwerten.

Wieder Heidt bereitete in der 50. Minute das 3:1 vor, Lucic schloss clever ab. Das 3:2 (58.) entsprang einem Eigentor von Kvesic. Dettling konnte sich in der 64. Minute gegen zwei Abwehrspieler durchsetzten und das 3:3 markieren. Beim 4:3 eroberte sich die SG den Ball und Sauter konnte aus 20 Metern überlegt einschießen. Weiter gab es Chancen im Akkord. Dettling traf in der 78. Minute aus dem Gewühl heraus zum 4:4. Heidt hatte zwei Mal großes Pech, einmal bei einem tollen 20-Meterschuss und dann setzte er einen herrlichen Freistoß in der Schlussminute ans Lattenkreuz.

TV Derendingen gegen

SV Zainingen 2:0

TV Derendingen: Hildenbrand, Braun, Klett, Kaiser (91. Yilmaz), Lang, Sostaric, Bouali (73. Bacher), Fröhlich (10. Untraut) (87. Cuttaia), Hegele, Becker, Lübben

SV Zainingen: Denis Adamski, Vidakovic, Sailer, Mauro, Wörz, Scheurer, Lais (46. Kächele) (59. Götz), Blochinger, Schweizer, Klincevic (58. Szymanski), Derian Adamski

Tore: 1:0 Becker (50.), 2:0 Lübben (83.)

In der ersten Halbzeit spielten quasi nur die Gäste. Adamski, Schweizer und zwei Mal Scheurer scheiterten am Aluminium und weitere drei Großchancen konnten nicht genutzt werden. Von der Heimelf kam nicht viel, sie hatte Glück, dass das Tor von Lukas Hildenbrand zugenagelt war.

Nach dem Wechsel kamen die Tübinger immer besser ins Spiel und erzielten in der 50. Spielminute durch einen feinen Spielzug über die linke Außenbahn das 1:0 – Becker schlug zu. Von Zainingen kam nicht mehr viel, es fehlte der letzte Pass und eben das Quäntchen Glück vor dem Tor. In der 83. Spielminute kam es, wie es kommen musste: Stürmer Dennis Lübben wurde mit einem Steilpass tief geschickt, der vor Adamski die Nerven behielt und auf 2:0 erhöhte. Letztendlich ein eher unverdienter Sieg der Derendinger, die das Glück auf ihrer Seite hatten. „Das Tor war verriegelt, der Ball wollte einfach nicht rein. Es war wie verhext“, so Zainingens Torjäger Derian Adamski.

TuS Metzingen gegen

TSV Altingen 1:1

TuS Metzingen: Paradzikovic, Tomasek, Gence (54. Albay), Imperatore, Teixeira-Rebelo, Röhm (75. Tasimder), Kristofic, Golinski, Liotti, Avramidis, Klimatsidas

TSV Altingen: Postweiler, Mitschele, Postweiler, Häußler, Haut, Wanner, Schäfer, Stöckle, Baur (72. Ansel) (87. Cobanoglu), Bross, Maier

Tore: 1:0 Golinski (50.), 1:1 Bross (67.)

Rot: Bross (89./TSV Altingen)

Die Zuschauer im Metzinger Otto-Dipper-Stadion sahen von Beginn eine überlegene Heimelf, die allerdings trotz klarer Überlegenheit zu viele Chancen liegen ließ. Bereits nach zwei Minuten tauchte Golinski vor Altingens Schlussmann Postweiler auf, der mit einem Glanztat zur Stelle war. Und nach knapp 30 Minuten war es Teixeira-Rebelo, der völlig freistehend aus fünf Metern am gut aufgelegten Torwart der Gäste scheiterte.

In Halbzeit zwei das gleiche Bild: Die Ermstäler dominierten und erspielten sich reihenweise Torchancen. Altingen stand kompakt und verteidigte geschickt. Nach einem sehenswerten doppelten Doppelpass zwischen Klimatsidas und Golinski folgte die hoch verdiente Führung der Ermstäler: Torjäger Golinski (50.) staubte ab. Doch der Aufsteiger gab sich nicht geschlagen und schlug zurück: Nach einem langen Ball auf die rechte Seite und die Flanke in den TuS-Strafraum, stand Timo Bross goldrichtig – 1:1 (67.). Im weiteren Verlauf bissen sich die Ermstäler die Zähne an der Altinger Defensive aus und es blieb letztlich bei der Punkteteilung. „Wir haben die Partie dominiert, aber ein Punkt ist zu wenig“, ärgerte sich TuS-Spielleiter Thomas Zimmermann.

TSV Genkingen gegen

SV Croatia Reutlingen 1:2

TSV Genkingen: Heinzelmann, Frank (68. Gentz), Schenk (68. Fetzer), Fulde, Deh, Frank, Grauer, Saur, Deh, Saur (77. Ruoff), Mayer

SV Croatia Reutlingen: Perkovic, Zovko, Bulic, Kraljevic, Petrovic, Nikolovski (57. Pereira Almeida), Cilic, Pascolo (64. Pavic), Gerdes, Jelcic (69. Lukic), Giambrone (79. Soldo)

Tore: 0:1 Jelcic (2.), 1:1 Grauer (30.), 1:2 Bulic (34.)

Rot: Gerdes (51./SV Croatia Reutlingen/Tätlichkeit), Petrovic (76./SV Croatia Reutlingen/Tätlichkeit)

Der TSV Genkingen verlor in einer hart umkämpften Partie gegen den SV Croatia Reutlingen mit 1:2. Mirko Jelcic brachte die Gäste nach einem kapitalen Abwehrfehler der Heimherren in Führung. Danach waren die Gäste weiter spielbestimmend und setzten die Heimelf immens unter Druck. Nach einer halben Stunde kamen die Genkinger besser ins Spiel und glichen durch einen direkt verwandelten Freistoß von Kevin Grauer, der gekonnt den Ball über die Mauer lupfte, das Spiel wieder aus. Direkt im Gegenzug schraubte sich Gästeverteidiger Franjo Bulic in die Höhe und brachte mit einem unhaltbaren Kopfball die Gäste abermals in Führung.

Die zweite Hälfte war von Nickligkeiten und Fouls geprägt. Die Gäste schwächten sich durch zwei Tätlichkeiten von Kapitän Björn-Arne Gerdes und Niko-Kresimir Petrovic selbst. Trotz doppelter Unterzahl schafften es die Genkinger aber nicht, sich zwingende Chancen zu erspielen. „Der Sieg für Croatia geht in Ordnung. Wir schafften es nicht, den Gegner trotz zwei Mann mehr in Bedrängnis zu bringen“, sagte Genkingens spielender Pressewart Patrick Deh enttäuscht.

SSC Tübingen gegen

TSV Dettingen/Erms 2:0

SSC Tübingen: Erhardt, Andacic, Sevic, Gorges, Jahn, Schachtschneider, Tsigaras (63. Wellhäuser), Braunagel (72. Jentsch), Chatziliadis (75. Mangliers), Katsaras, Grupp

TSV Dettingen/Erms: Hoffmann, Haßler, Hille (56. Dimmerling), Maurer, Finkbeiner, Kleih, Türkoglu (83. Sassano), Sokcevic, Lucic, Blakaj, Müller

Tore: 1:0 Katsaras (35.), 2:0 Chatziliadis (61.)

Die vom Verletzungspech gebeutelten Dettinger traten beim SSC besonders defensiv auf und wollten den spielstarken Tübingern keinen Platz und keine Lücken für ihr gefürchtetes Kurzpassspiel lassen – was auch zunächst gut funktionierte, bis SSC-Spielmacher Markos Chatziliadis Stürmer Dimitrios Katsaras mit einem Traumpass durch die Schnittstelle der Dettinger Abwehkette freispielte und dieser mit einem Schuss ins lange Eck zur SSC-Führung traf (35.).

Nach der Pause versuchten die Dettinger etwas offensiver zu agieren, ohne wirklich gefährlich werden zu können. Einen abgefälschten Schuss von Martin Gorges nahm Chatziliadis spektakulär mit der Hacke an und schloss zur Vorentscheidung für die Tübinger ab (61.). Viel passierte nicht mehr: Der SSC ließ Ball und Gegner laufen und verwaltete das Ergebnis clever bis zum Schlusspfiff.

Emotional wurde es in der Halbzeitpause: Der langjährige SSC-Verteidiger Benjamin Annel wurde vom SSC mit einem Präsent der Mannschaft und der Zuschauer verabschiedet.