2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die Berner Fußballer (schwarz-rote Trikots) erwarten am Sonntag den FC Huntlosen. Dennis Weiß
Die Berner Fußballer (schwarz-rote Trikots) erwarten am Sonntag den FC Huntlosen. Dennis Weiß

Bewährungsproben für Kreisliga-Teams

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Falls es die Platz- und Wetterbedingungen zulassen, kommt es am Sonntag um 15 Uhr in Esenshamm zu einem Spitzenspiel in der Fußball-Fusionsliga. ...
Die dort beheimateten Schwarz-Roten empfangen Schwarz-Weiß Oldenburg. Zeitgleich will der 1. FC Nordenham beim FC Ohmstede alles daran setzen, um seinen negativen Lauf zu beenden. In der Kreisliga IV steigt in Berne ein Kellerduell: Die Spielvereinigung erwartet um 15 Uhr den FC Huntlosen.

Fusionsliga

FC Ohmstede - 1. FC Nordenham (Sonntag, 15 Uhr). Zwar haben die Nordenhamer zuletzt drei Spiele in Folge verloren. Trotzdem ist die Stimmung im Team und im Club hervorragend. Das liegt zu einem Großteil an der Arbeit von Mario Heinecke, der die Erste trainiert. Er habe frischen Wind in den Verein gebracht und die Abläufe in der Zusammenarbeit zwischen erster und zweiter Mannschaft und der A-Jugend verbessert, sagt FCN-Vorstand Klaus Rieger. "Mario hat für ein Feintuning gesorgt."

Aber auch im Jugendbereich sei die Entwicklung positiv. Die Politik, verstärkt auf die Jugend zu setzen, trage allmählich Früchte. Laut Rieger stehen viele FCN-Teams in ihren Ligen oben. "Das ist ein Verdienst aller Trainer. Sie leisten super Arbeit. Das Zusammenspiel funktioniert." Das zeigt sich laut Rieger auch daran, dass derzeit viele Kinder und Jugendlichen zum FCN zurückkommen. "Ihre Eltern sehen, dass wir jetzt eine andere Richtung einschlagen."

Unterdessen wird die Nordenhamer Erste am Sonntag auf einen spielstarken Gegner treffen. Die Gastgeber haben gefährliche Offensivspieler und können an einem guten Tag jeder Fusionsliga-Mannschaft vier oder fünf Tore schenken. Allerdings sind die Ohmsteder an schlechten Tagen auch für drei oder vier Gegentore gut. Sollte der FCN die nötige Geduld und Konzentration aufbringen, könnte er Zählbares aus Oldenburg mitnehmen.

Einen freien Sonntag wirds für die Nordenhamer Fußballer wohl nicht geben. Sollte der Rasenplatz an der Oldenburger Rennplatzstraße gesperrt werden, würde die Partie um 16 Uhr auf dem Kunstrasenplatz an der Oldenburger Flötenstraße über die Bühne gebracht werden.

Schwarz-Rot Esenshamm - Schwarz-Weiß Oldenburg (Sonntag, 15 Uhr). Ob die Partie angesichts der Regenfälle in den vergangenen Tagen angepfiffen werden kann? "Von mir gibts keine Prognose", sagt Siegfried Adamietz. "Ich bin schließlich kein Wettergott." Stimmt. Der Mann ist Fußballobmann. Und als dieser weiß er, dass seine Elf am Sonntag auf eine spielstarke Mannschaft treffen wird, wenn sie denn den Weg nach Esenshamm antreten muss. "Schwarz-Weiß ist eine für diese Klasse gut besetzte Mannschaft, die ich am Ende der Saison ganz vorne erwarte", sagt Adamietz, bezeichnet Sandkrugs Trainer Jürgen Gaden als gewieften Trainerfuchs und warnt vor Gäste-Stürmer Oliver Kleinhans, der immerhin schon acht Tore geschossen hat.

Die Sandkruger sind mit 19 Punkten aus neun Spielen Tabellenzweiter und noch ungeschlagen. Die Esenshammer haben aus sieben Spielen 16 Punkte geholt und erst eine Niederlage kassiert. Das heißt: Falls die Partie angepfiffen werden kann, können sich die Zuschauer auf ein Spitzenspiel freuen. Auf Esenshammer Seite werden zwei Spieler nicht mitwirken können: Yusuf Yildirim brummt eine Rotsperre ab, Julian Bünting ist verletzt.

Kreisliga IV

Spielvereinigung Berne - FC Huntlosen (Sonntag, 15 Uhr). In Berne treffen zwei Mannschaften aufeinander, die das Toreschießen nicht gerade erfunden haben. Die Berner haben als Vorletzter der Tabelle in zehn Spielen gerade mal zwölf Tore geschossen, die Huntloser sind Elfter und haben immerhin schon 15 Mal getroffen. Die geringe Zahl der Tore ist derzeit das größte Berner Problem. Coach Michael Müller weiß, woran das liegt. "Wer nicht schießt, kann keine Tore schießen. Das predige ich immer wieder." Außerdem müsse seine Elf lernen, häufiger die Initiative zu ergreifen. "Wenn wir verteidigen, sieht das eigentlich ganz gut aus", sagt er. "Aber wir müssen einfach mehr agieren und nicht immer nur reagieren."

Am Sonntag werden die Berner ohne Michael Kranz, Florian Röhrl und Florian Rüscher spielen. Der Rest trifft auf eine Elf, die laut Müller meistens auf Konter setzt, aber schwer einzuschätzen ist. "Aber wir brauchen gar nicht über eine Punkteteilung sprechen. Die wäre zu wenig", stellt er klar. "Wenn wir in dieser Liga den Kopf aus der Schlinge ziehen wollen, müssen wir Huntlosen schlagen."

Aufrufe: 06.10.2017, 10:00 Uhr
Wolfgang GraveAutor