Bevern plant doppelte Wiedergutmachung

die

ser Saison gehen, wenn der TV Dinklage zu Gast sein wird. Denn an diesem Sonntag um 15 Uhr kommt jene Mannschaft, die mit einem 5:4-Erfolg das zweite von drei Teams nach BW Lohne und vor Meister und Aufsteiger Atlas Delmenhorst wurde, das bei der am Ende heimstärksten Mannschaft der Liga gewinnen konnte.

"Meine Mannschaft brennt, aber nicht nur der damaligen Niederlage wegen", sagt Trainer Carsten Schubert, dem selbst damals noch nicht beteiligt die aktuelle 2:4-Startniederlage beim VfL Oyten viel schwerer im Magen liegt. Diese wegen des Stoppelmarktes vorgezogene Partie liegt schon zehn Tage zurück, mehr Zeit, diese zu verarbeiten, aber auch erst jetzt Gelegenheit, den ersten Saisonerfolg dem entgegenzusetzen. Denn, wie Schubert betont, dieser verpatzte Start sei unnötig und ärgerlich gewesen. "Wir mussten vor der Pause unbedingt das 3:2 markieren, aber Sebastian Sander vergab, sonst wäre das Duell in eine andere Richtung gelaufen", sagt Schubert, der aber auch das Defensivverhalten und das Auftreten als Mannschaft nach der Pause kritisierte. Einzig positiver Effekt sei die selbstkritische Aufarbeitung der Niederlage durch die Spieler gewesen.

Ich hoffe, dass gegen Dinklage die entsprechende Reaktion auf dem Platz folgen wird", sagt Schubert. Der Gegner wurde bei seinem Heimspielauftakt gegen Aufsteiger TuRa Westrhauderfehn (3:3 nach 3:1-Führung) beobachtet. Großartige neue Erkenntnisse ergaben sich nicht, denn die Spielweise habe sich nur wenig geändert. Dinklage wird versuchen, über die Außen (Stefan Wulfing, Sedat Ablak) zu kontern, arbeitet viel mit langen Bällen und setzt auf Standardsituationen. So ist es auch kein Zufall, dass der baumlange Felix Schmiederer beim 5:4 dreimal erfolgreich gegen Westrhauderfehn alle Treffer markierte.

"Auf seine Kopfballstärke müssen wir uns einstellen", sagt Schubert und wird, falls Jannis Wichmann, der grippegeschwächt zuletzt nicht trainieren konnte, ausfällt, den routinierten und kopfballstarken Marcus Kunisch bringen. Einem ist die Spielweise und die Torgefahr der Gäste bestens bekannt: Frank Lange stand im Vorjahr im Dinklager Tor. Nun steht er auf der Gegenseite, hat sicher einige Tipps parat. Ob er am Sonntag spielt ist noch offen in Oythe stand Till Puncak im Tor.