2024-04-25T14:35:39.956Z

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Matthias Betzler
Matthias Betzler

Betzler bangt vor Spitzenspiel in Bad Heilbrunn um mehrere Kicker

70 bis 80 Prozent reichen nicht

Wieder ein Spitzenspiel steht für die Betzler-Mannschaft am Samstag um 14.15 Uhr auf dem Programm.

Beim SV Bad Heilbrunn, der mit 59 Punkten einsam die Tabellenspitze einnimmt und damit als Meister und Aufsteiger in die Bezirksliga feststeht, stellt sich nur die eine Frage, gibt sich die Mannschaft damit zufrieden, oder will sie unbedingt die Führung weiter ausbauen? Die Chancen, dort drei Punkte zu holen stehen für Brunnthal jedenfalls nicht so gut. „Heilbrunn war die Saison über sehr konstant“ weiß der TSV-Trainer. Während sich in der eigenen Mannschaft allmählich der Verschleiß einer sehr guten aber anstrengenden Saison bemerkbar macht. Im Dienstagstraining fehlten acht Leute aus dem Stammkader. „Einige werden spielen können“, gibt sich Betzler zuversichtlich, hinter anderen wie Jakob Klaß, der lediglich am Lauftraining teilnehmen konnte, Torwart Maximilian Geisbauer (Knöchelprellung), und Andreas Reinisch, den Leistenprobleme plagen, stehe noch ein dickes Fragezeichen. Betzlers Sohn Jonas riskierte es, nach seiner Verletzung gegen Deisenhofen zu spielen, konnte aber nur eine Halbzeit bestehen, er wird in Heilbrunn fehlen. Zudem sei die Euphorie und Stimmung in der Mannschaft nicht mehr so hoch wie zuletzt, als man mit Hurra zum zweiten Mal auf Rang zwei gestürmt war. „Immer dann“, blickt der Coach zurück, „ging das nächste Spiel in die Hose“. Die jungen Spieler hatten wohl zu großen Respekt davor, die zweitbeste Mannschaft der Liga zu sein, sinniert er, „da kommt das Nervenkostüm ins Wanken“. Wie zuletzt beim 0:3 gegen Deisenhofen, als die Mannschaft laut Betzler nur 70 bis 80 Prozent der normalen Leistung habe aufbringen können, „das reicht gegen Bad Heilbrunn nicht“. Und die letzten Spiele waren sehr anstrengend, da geht die Substanz verloren. Trotz allem wird Brunnthal die bestmögliche Mannschaft aufbieten und versuchen, so gut wie möglich Paroli zu bieten.

Aufrufe: 018.5.2018, 22:56 Uhr
Münchner Merkur (Süd) / Marion HussmannsAutor