2024-04-24T07:17:49.752Z

Kommentar

Besser vorbereitet: Wer sich früh auf Probleme einstellt

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Das kann man drehen und wenden, wie man will. Die Sportfreunde Baumberg (SFB) verfügen einerseits über die sportlichen Mittel, um in der Fußball-Oberliga zu bestehen. Andererseits wartet die Mannschaft um Trainer Jörg Vollack nach ihrer Serie von drei Erfolgen am Anfang der Saison nun seit fünf Spielen auf den nächsten Sieg. Aufs Konto kamen dabei nur noch das 1:1 gegen Ratingen 04/19 und das 1:1 gegen den ETB SW Essen. Folge: Das Feld ist dichter zusammenberückt und die Sportfreunde liegen inzwischen als Achter nur drei Zähler besser als die Ränge, auf denen am Ende die Absteiger zu Hause sein werden. Gut, dass Vollack bereits im gelungenen Start jede Euphorie im Keim erstickte. Für den SFB-Coach kam ja nie was anderes als der schwierige Kampf um den Klassenerhalt in Frage.

Fußball-Landesligist TuSpo Richrath, personell besser ausgestattet als in der vergangenen Serie, hatte sich nach dem 3:0 am ersten Spieltag gegen den FC Remscheid vieles einfacher vorgestellt. Mittlerweile ist aber am Schlangenberg eine sehr herbe Wirklichkeit eingetroffen und der Druck nach vier Spielen ohne Sieg sicher gestiegen. Gut, dass Trainer Marek Lesniak als Saisonziel "nur" einen einstelligen Tabellenplatz genannt hatte. Auch der ehemalige Profi weiß schließlich, wie viele Unwägbarkeiten am Anfang dafür sorgen können, dass sich die Dinge anders entwickeln.

Die betrüblichste Entwicklung bietet momentan sicher der HSV Langenfeld, dessen erste Mannschaft als Landesliga-Absteiger auch in der Fußball-Bezirksliga die allergrößten Probleme hat. Und die HSV-Zweite droht in der Kreisliga ebenfalls frühzeitig den Anschluss zu verlieren. Beide beiden sieht es nach Abstieg aus. Das kann man drehen und wenden, wie man will.

Aufrufe: 024.9.2012, 07:11 Uhr
Rheinische Post / Michael DeutzmannAutor