2024-04-25T08:06:26.759Z

Totopokal
Torhüter Michael Linhardt konnte die 3:5-Niederlage des TSV Neusäß im Elfmeterschießen beim TSV Bobingen nicht verhindern. Foto: Oliver Reiser
Torhüter Michael Linhardt konnte die 3:5-Niederlage des TSV Neusäß im Elfmeterschießen beim TSV Bobingen nicht verhindern. Foto: Oliver Reiser

Berlin ist kein Thema mehr

TSV Neusäß und VfR Foret scheiden im Viertelfinale aus

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Berlin ist kein Thema mehr. Ab sofort können sich der TSV Neusäß und der VfR Foret voll und ganz auf die Meisterschaft konzentrieren, da beide Mannschaften am Mittwoch im Viertelfinale des Totopokals auf Kreisebene das Aus ereilte. Neusäß musste sich im Bezirksliga-Duell beim TSV Bobingen mit 3:5 nach Elfmeterschießen geschlagen geben, Kreisligist Foret unterlag Bezirksligist Türkspor Augsburg mit 2:4.

TSV Bobingen – TSV Neusäß 5:3 (1:1/1:0) nach Elfmeterschießen
Als die reguläre Spielzeit abgelaufen war, stand es 1:1. Während bei den Gästen dann Jeton Gocaj an Keeper Adrian Schlotterer scheiterte und Numan Bilgin die Kugel neben den Kasten setzte, ließen die vier Schützen der Platzherren Schlussmann Michael Linhardt keine Chance. Ergibt aus Neusässer Sicht den Endstand von 3:5. Im Duell zweier stark ersatzgeschwächter Teams ging der erste Durchgang an Bobingen. Nach ausgeglichener Anfangsphase brachte Benjamin Vollmann seine Mannschaft in der 19. Minute per Kopf in Führung. Anschließend waren die Gastgeber dem 2:0 näher als Neusäß dem Ausgleich. Erst gegen Ende von Hälfte eins spielte die Lohwaldtruppe etwas mutiger nach vorn, ohne jedoch zu zwingenden Chancen zu kommen. Nach dem Wechsel änderten sich die Kräfteverhältnisse. Die erneut von Co-Trainer Toni Merk betreute Mannschaft nahm jetzt das Heft in die Hand, kam aber erst spät zum Ausgleich. Ein weiter Abschlag von Linhardt landete bei Daniel Scherer, der – obwohl bedrängt – aus zwölf Metern fulminant einschoss (77.). In den letzten Minuten drängte der TSV Neusäß mit Macht auf die Entscheidung. Als Gefahrenherd für Bobingen erwies sich dabei insbesondere Tim Hofbauer. Zuerst brachte der nach 44. Minuten für den verletzten Lukas Drechsler eingewechselte Nachwuchsstürmer mit einem Distanzschuss Schlotterer in arge Verlegenheit (90.), und nur 60 Sekunden später schlenzte er das Spielgerät nur um Zentimeter neben den Pfosten.

VfR Foret – Türkspor Augsburg 2:4 (1:2)
Es war ein rassiges Pokalspiel, das sich auf dem kleinen Platz des VfR Foret entwickelte. Türkspor war der erwartet schwere Gegner, der sich kein weiteres Mal ein Bein stellen lassen wollte. Nach 24 Minuten traf David Bulik zum 0:1. Fabio Ucci legte in der 33. Minute den zweiten Treffer nach. Doch die Truppe um Spielertrainer Onur Gezgin wollte sich noch nicht geschlagen geben. Per Handelfmeter gelang Rudi Kine unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch der Anschlusstreffer. Drei Minuten nach dem Seitenwechsel glich Kine dann sogar zum 2:2 aus. Nach einer Flanke von Dominik Merkle traf der letztjährige Torschützenkönig der Kreisklasse Nordwest per Kopf. Obwohl der VfR Foret nach einer Roten Karte für einen Türkspor-Spieler in Überzahl war, konnte man dies nicht nützen. Im Gegenteil: Mit einem Wembley-Tor, das wohl nur der Linienrichter hinter der Linie gesehen hatte, traf Burak Tok zum 2:3 (80.), drei Minuten später überlistete David Bulik den zu weit vor seinem Kasten stehen VfR-Keeper Jürgen Jentsch zum 2:4-Endstand.

Aufrufe: 028.8.2013, 22:49 Uhr
Augsburger Landbote / rk / moAutor