2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der TSV Berg (links Nikolas Deutelmoser gegen Ochsenhausens Matteo Buck) bekommt es mit Spitzenreiter Laupheim zu tun. Foto: Christian Metz
Der TSV Berg (links Nikolas Deutelmoser gegen Ochsenhausens Matteo Buck) bekommt es mit Spitzenreiter Laupheim zu tun. Foto: Christian Metz
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Berg trifft auf den Tabellenführer

Der TSV spielt in der Fußball-Landesliga gegen den FV Olympia Laupheim

Ravensburg / chm - Der Landesliga-Tabellenführer FV Olympia Laupheim kommt am Samstag um 15.30 Uhr zum TSV Berg. "Die Laupheimer spielen gerade in einer anderen Liga", sagt Bergs Trainer Oliver Ofentausek. "Aber wir müssen trotzdem gewinnen, um an Platz zwei dran zu sein."

Die Olympia ist das letzte Team der Landesliga IV, das noch kein Spiel verloren hat. Mit dem Sieg gegen den SV Oberzell haben sich die Laupheimer an der Tabellenspitze nach einem knappen Drittel der Saison bereits ein Stück weit abgesetzt. Offensiv wie defensiv ist der Verbandsligaabsteiger top.

Dahin ist es für den TSV Berg noch ein gutes Stück des Weges. Das wurde auch am vergangenen Wochenende beim FV Altheim deutlich. "Wir erarbeiten uns viele Chancen, machen auch das Tor", meint Ofentausek. "dann kommt der eine Fehler, der Gegner macht mit der ersten Chance den Treffer – und wir fallen in ein Loch." Der Trainer wird sogar noch deutlicher: "Wir fallen immer wieder in alte Muster zurück. Im Moment sind wir in entscheidenden Situationen mental zu schwach – wahrscheinlich hat die Mannschaft einfach zu oft verloren im letzten Jahr."

Rollen sind klar verteilt

Vor dem Duell der beiden Verbandsliga-Absteiger sind für Bergs Trainer die Rollen klar verteilt: "Laupheim ist aktuell das Maß aller Dinge. Für uns muss das ein Highlight sein, gegen den Tabellenführer zu spielen." Pünktlich zu diesem Höhepunkt ist Sabrin Sburlea nach überstandener Muskelverletzung wieder fit: "Ein Einsatz von Beginn an ist möglich", kündigt Ofentausek an – und gibt in Pierre Hodapp einem zweiten Rekonvaleszenten grünes Licht. Jan Biggel und Silvio Battaglia fehlen weiter, wobei der Trainer bei Battaglia Positives berichten kann: "Momentan gehe ich davon aus, dass er früher fit wird, als wir ursprünglich befürchtet haben."

Natürlich können die Berger ihren Offensiv-Kreativen Sburlea gut brauchen, wenn es gilt, in der Defensive der Olympia eine Lücke zu finden. "Sie stehen hinten gut und gewinnen die Bälle", beschreibt der Trainer die Stärke des Gegners. "Und Laupheim hat immerhin im SV Oberzell den Tabellenzweiten mit 5:2 heimgeschickt." An Platz eins – und dass der für sein Team bei einer Niederlage schon sehr weit weg wäre – verschwendet Ofentausek aktuell keinen Gedanken: "Wir müssen uns momentan darauf konzentrieren, im Rennen um Platz zwei dabei zu sein." Das ist angesichts der Konkurrenz aus Weiler, Oberzell und Friedrichshafen schon schwer genug.

Aufrufe: 012.10.2017, 11:35 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Christian MetzAutor