Berg hat sechsten Sieg in Serie vor Augen

Fünf Siege in Folge, 19 Punkte aus den letzten sieben Liga-Spielen – der TSV Berg ist zurzeit das Maß der Dinge. Daran konnte auch Nachbar SV Weingarten zuletzt nicht rütteln – auch wenn bei Berg mit Sabrin Sburlea, Andreas Frick, David Brielmayer sowie den Langzeitverletzten Jan Biggel und Silvio Battaglia gleich fünf Hochkaräter fehlten.

TSV-Trainer Oliver Ofentausek hatte nach dem 4:2 gegen den SVW eigentlich nur zwei Dinge zu bemängeln: "Wir waren bei den Gegentoren zweimal unachtsam – niemand darf denken, dass es von alleine geht", war Botschaft eins. Und Nummer zwei: "Beim Nutzen unserer Torchancen haben wir noch Luft nach oben."

Was überwog, war aber das Positive: "Seitdem wir nach dem Spiel gegen den VfB Friedrichshafen Klartext geredet haben, hat die Mannschaft viel richtig gemacht", stellt Ofentausek fest. "Die Arbeitseinstellung und die Harmonie passen." Die Konsequenz: "Die Jungs erkennen: Es muss schon viel passieren, dass man uns umstößt." Auf keinen Fall lockerlassen – das fordert der Trainer: "Das muss jetzt bis zur Winterpause so weitergehen. Wer jetzt glaubt, dass weniger als 100 Prozent reichen, ist dämlich."

Im Pokal in Ehingen gewonnen

Wenn jetzt der Zweite als Verbandsligaabsteiger beim Vorletzten als Aufsteiger antritt, ist klar, wer Favorit ist. Die Berger hatten es in dieser Saison ja schon einmal mit Ehingen zu tun: Am 5. August trafen die Teams im Pokal aufeinander – die Partie endete mit einem 4:0 des TSV in Ehingen.

Trotzdem warnt Ofentausek natürlich eindringlich davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: "Beim Pokalspiel haben bei Ehingen wichtige Spieler gefehlt, die kommen jetzt nach und nach zurück – und jetzt punkten die Ehinger ja auch." Neun Punkte aus den letzten sechs Spielen, darunter ein 1:1 gegen Spitzenreiter Laupheim – zuletzt hat die TSG durch ein 1:1 in Oberzell die Rote Laterne wieder abgegeben. Der SVO erzielte erst kurz vor Schluss den Ausgleich.

Die Berger fahren fast in Bestbesetzung zum Aufsteiger: Andreas Frick hat die Gelb-Rot-Sperre abgesessen, Sabrin Sburlea ist wieder fit und bei Silvio Battaglia hielt im Training der Rücken – der Stürmer wird auf der Bank Platz nehmen können.