2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Da entlang zum Sieg: Oliver Ofentausek will von seinem TSV Berg einen Sieg beim TSV Strassberg sehen. Foto: Alexander Tutschner
Da entlang zum Sieg: Oliver Ofentausek will von seinem TSV Berg einen Sieg beim TSV Strassberg sehen. Foto: Alexander Tutschner
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Berg freut sich über perfekten Start in der Liga

TSV-Trainer Oliver Ofentausek fordert einen Sieg in der Fußball-Landesliga beim Aufsteiger TSV Strassberg

Ravensburg / chm - Der TSV Berg bekommt es am Sonntag um 15 Uhr in der Fußball-Landesliga auswärts mit dem TSV Strassberg zu tun. Nach dem guten Saisonstart mit dem 6:0-Sieg gegen den FC Ostrach wollen die Berger beim Aufsteiger, der mit 0:5 in Oberzell untergegangen war, nachlegen.

Oliver Ofentausek, Trainer des TSV Berg, gibt es offen zu: "Nach dem Schlusspfiff der Partie gegen den FC Ostrach ist mir schon ein Stein vom Herzen gefallen." Keine Frage: Nach dem bitteren Abstieg aus der Verbandsliga war es für die Berger enorm wichtig, das erste Spiel in der Landesliga erfolgreich zu gestalten.

Natürlich: Auch ein 6:0 gegen Ostrach bedeutet nicht mehr als drei Punkte. Aber die Art und Weise, wie sich die Berger diesen Sieg holten, zeigt doch, dass der neue Trainer auf einem guten Weg ist, die Köpfe seiner Spieler freizubekommen: "Die Mannschaft hat die Landesliga angenommen", sagt Ofentausek.

Es hätte ja durchaus auch anders laufen können: "Die Vorbereitung lief ja fast schon zu gut. Außer dem Spiel gegen den FV Ravensburg haben wir ja alles gewonnen, haben im Pokal einen Verbandsligisten geschlagen und stehen dort in der dritten Runde", rechnet der Trainer vor. "Da gibt es nichts Schlimmeres, als dann das Auftaktspiel in der Liga zu vergeigen."

Das ist so nicht gekommen. Im Gegenteil: Gleich am ersten Spieltag haben die Berger die Tabellenspitze erobert und sind die Gejagten. Ofentausek würde das so nicht formulieren: "Wir sind Berg. Wir sind die Jäger." Das ist die Botschaft, die er seinen Spielern von Beginn an vermittelt hat. Selbstbewusstsein, Siegermentaliät – das ist das Ziel. Getreu dem Motto: "Gewonnen und verloren wird zwischen den Ohren."

Dabei soll die Leistung beim 6:0 gegen den Vorjahresdritten nicht das Ende der Fahnenstange sein. "Wir haben unsere Tore schön herausgespielt", lobt der Coach zwar, sieht aber generell noch viel Luft nach oben. Spielerisch hat der TSV gegen Ostrach nicht überzeugt. Zudem hatte Berg Glück – und einen guten Torhüter Tobias Ullrich. Sonst wäre Ostrach in der ersten Halbzeit in Führung gegangen. "Da war noch viel Quergeschiebe – ich will, dass wir schneller direkt und zielgerichtet nach vorne spielen."

Battaglia wird noch geschont

Wenn Ofentauseks Mannschaft das am Sonntag umsetzt, braut sich einiges zusammen für den TSV Strassberg. Der Aufsteiger hat in Oberzell eine seltsam körperlose Partie gezeigt und war am Ende völlig zurecht mit 0:5 untergegangen. Logisch, dass Oliver Ofentausek alles daransetzen will, dass sein Team den Aufsteiger nicht auf die leichte Schulter nimmt: "Es ist doch klar: Wenn Du um die Meisterschaft mitspielen willst, dann ist Voraussetzung, dass Du die Spiele gegen die Mannschaften von unten gewinnst."

Diese Woche noch geschont wird beim TSV Silvio Battaglia – der Stürmer soll seine Rückenbeschwerden loswerden. Linus Held hat sich gegen Ostrach eine Zerrung zugezogen und wird ausfallen, ebenso wie der länger verletzte Jan Biggel. Bei den angeschlagenen Benjamin Mayer und Sabrin Sburlea hofft Trainer Ofentausek dagegen, dass sie rechtzeitig fürs Wochenende fit werden.

Aufrufe: 017.8.2017, 12:09 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Christian MetzAutor