"Die Rückkehr von Bene darf man getrost als Sensation bezeichnen, zumal er Mauth vor knapp vier Jahren nicht unbedingt im Guten verlassen hat. Er kommt aber ohne jegliche Vorbehalte zurück, was für seinen tollen Charakter spricht", betont Mauths Klubchef Bernhard Fuchs, der hofft, dass der Transfer Signalwirkung hat: "Es gibt noch einige TSV-Eigengewächse, die momentan auswärts spielen. Unser Ziel ist es, diese Akteure wieder heimzuholen. Inwieweit uns das gelingt, bleibt abzuwarten. Mit der Tolksdorf-Rückkehr ist auf alle Fälle ein guter Anfang gemacht." Allerdings ist man in der laufenden Runde noch nicht alle Abstiegssorgen los. Der Vorsprung zum hinteren Relegationsplatz beträgt lediglich drei Zähler.
"Der Klassenerhalt ist noch längst nicht in trockenen Tüchern, das ist uns allen bewusst", verdeutlicht Fuchs. Allerdings wird sich im Frühjahr die in den letzten Monaten sehr kritische Personalsituation wieder entspannen. "Die zahlreichen Langzeitausälle können fast allesamt das Training wieder aufnehmen und das stärkt natürlich unsere Hoffnungen", sagt Mauths erster Vorsitzender. Beim TSV Waldkirchen war man auf die Negativmeldung vorbereitet. "Bene ist im elterlichen Betrieb stark eingespannt und es war bereits im Vorfeld klar, dass es wahrscheinlich seine letzte Saison für uns werden wird. Trotzdem tut uns sein Abgang natürlich weh, da er ein absoiuter Leistungsträger ist", gibt Waldkirchens Teammanager Fabian Bauer zu Protokoll. Tolksdorf wird den Landesligisten mit viel Wehmut verlassen: "Mir ist meine Entscheidung sehr schwer gefallen. Aus beruflichen und privaten Gründen kann ich den notwendigen Aufwand über Dauer einfach nicht mehr leisten."