2024-04-23T06:39:20.694Z

Vereinsnachrichten
Peter Kalmbach, Trainer des SV Alberweiler, ist mit dem Auftakt zufrieden. far
Peter Kalmbach, Trainer des SV Alberweiler, ist mit dem Auftakt zufrieden. far
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"Beide Siege geben uns großes Selbstvertrauen"

Tettnang / sz - Dem Regionalligist vom SV Alberweiler ist am vergangenen Mittwochabend der Einzug in die nächste Runde des wfv-Verbandspokals 2017/2018 gelungen. Durch einen 6:1-Erfolg über den TSV Tettnang konnte SVA-Trainer Peter Kalmbach seinen zweiten Sieg im zweiten Pflichtspiel feiern. Nun steht für den ehemaligen Coach der Tettnanger B-Juniorinnen eine sportlich höchst attraktive Zeit bevor: Nächste Runde wfv-Pokal, Spitzenspiele in der Regionalliga sowie der Höhepunkt im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München. Im Gespräch mit Fabian Repetz spricht Kalmbach über seinen guten Start in Alberweiler.

Herr Kalmbach, in beiden Pokalwettbewerben (wfv und DFB) gab es für Ihre Mannschaft jeweils Siege zu verbuchen. Jetzt steht der Auftakt in der Regionalliga bevor. Haben Ihnen die Siege nochmals zusätzliche Motivation verschafft?

Beide Siege geben uns ein gutes Selbstvertrauen und ein gutes Gefühl. Die Mannschaft setzt die Traininsgarbeit um. Unser erstes Spiel in der Regionalliga wird ein Heimspiel. Und hier gibt es für uns nur eine Richtung. Ich stelle mir das so vor wie die ersten Minuten heute gegen Tettnang (lacht, seine Mannschaft erzielte drei Tore).

Der Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals (1:0-Sieg über Andernach) ist eine kleine Sensation. Wie haben Sie das geschafft?

Das klare Resümee des Gegners war, dass wir die erste Mannschaft seit über einem Jahr sind, die gegen sie angelaufen ist. Sie hatten zuvor alle Spiele in ihrer Runde und in ihrer Vorbereitung gewonnen. Sie waren es nicht gewohnt, dass ihre Gegner eben nicht nur hinten drin stehen.

Sie sind erst seit dieser Saison Trainer des SV Alberweiler. Welche Ziele und Wünsche haben Sie für diese Saison?

Mein Ziel ist immer noch das gleiche wie vor sieben Wochen: Wir sind Aufsteiger und das heißt für mich, dass das Ziel ist, die Liga zu halten. Konkret wäre das Platz zehn, da es 14 Teams gibt. Eine bessere Platzierung nehme ich natürlich gerne mit. Klar ist momentan eine große Euphorie zu spüren, da wir eine überragende Vorbereitung spielen und in beiden Pokalwettbewerben sehr gut gestartet sind. Diese müssen wir nun richtig kanalisieren und gut in die Runde kommen. Die Spielerinnen träumen ja schon vom Sieg gegen die Bayern im Pokal. Dann glaube ich, kann man auch etwas mutiger werden. Aber grundsätzlich spielen wir um den zehnten Platz.

Die Auslosung für die zweite Runde des DFB-Pokals ist ein echtes Highlight: Der SV Alberweiler trifft auf den FC Bayern München (die SZ berichtete). Was löst diese Situation gerade in Ihrem Verein aus?

So genau will ich das glaube ich gar nicht wissen (lacht). Da kommt auf jeden Fall ganz viel Arbeit auf bestimmte Leute zu, da sehr viele Entscheidungen wie zum Beispiel die Terminkoordination noch zu treffen sind. Wir wünschen uns ein riesiges Event mit allem, was dazu gehört. Es wird auf alle Fälle ein großes Erlebnis für jeden von uns. Idealerweise können wir es an einem Samstag gemeinsam mit dem Spiel der B-Juniorinnen (ebenfalls gegen den FC Bayern) ansetzen.

Aufrufe: 01.9.2017, 09:57 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor