"Bei uns krankt es an der Chancenverwertung"

Für Güterslohs 1:0-Führung sorgte Magdalena Richter (11.), die beiden weiteren Treffer der Gastgeberinnen gingen auf das Konto von Shpresa Aradini (35./51.). Für Meppen traf Denise Franjkovic (22./66.) ebenfalls doppelt. Nach dem Anschlusstreffer entwickelte Meppen mächtig Druck, während Gütersloh immer hektischer wurde – ohne Erfolg. „Letztendlich war es sogar ein glücklicher Sieg“, gab sich Güterslohs Trainerin Britta Hainke bescheiden. Zu verdanken hatte der FSV den Erfolg auch seiner Torhüterin Sarah Rolle. Müller widersprach seiner Kollegin nicht. „Bei uns krankt es momentan einfach an der Chancenverwertung.“ Es sei ein Spiel auf Augenhöhe mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten gewesen. „Aber wir haben vier klare Möglichkeiten ausgelassen.“ Man habe auch noch genügend Zeit gehabt, noch zum Ausgleich zu kommen.
Damit verpassten die Meppenerinnen die Chance, Revanche für das DFB-Pokalaus zu nehmen und den Rückstand auf Spitzenreiter Werder Bremen auf sechs Punkte zu verringern. Für die SVM-Frauen war es die dritte Niederlage aus den letzten vier Partien. Nur beim 3:1-Sieg gegen das noch punktlose Schlusslicht Bramfelder SV gab es Zählbares.
In der ersten Runde des DFB-Pokals war Meppen in Gütersloh im Elfmeterschießen mit 3:5 ausgeschieden. Eigentlich sollte das Punktspiel am 18. Dezember ausgetragen werden. Weil an diesem Wochenende aber das Achtelfinale des diesjährigen DFB-Pokalwettbewerbs angepfiffen wird, konnte die Begegnung vorgezogen werden. Denn beide Clubs sind bereits raus. Kommenden Sonntag steht daheim das letzte SVM-Spiel des Jahres gegen den VfL Wolfsburg II auf dem Programm.