2024-04-19T07:32:36.736Z

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Hier noch im Werder-Dress: Bianca Becker
Hier noch im Werder-Dress: Bianca Becker

Becker macht nächsten Schritt

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Ein Schritt zurück ist es für Bianca Becker nicht, eher im Gegenteil: Mit ihrem Wechsel vom Bundesligisten SV Werder Bremen in die zweite ...
Liga zum TV Jahn Delmenhorst will die 19-Jährige Fußballerin aus Ganderkesee jetzt richtig durchstarten. Passend dazu ist Becker für die Wahl zur Sportlerin des Jahres 2017 nominiert. Bevor die Gala stattfindet, entschloss sie sich allerdings für eine Luftveränderung.

Nachdem es im ersten Halbjahr nach dem Aufstieg in die Bundesliga bei Werder keine Einsatzzeiten für sie gab, entschloss sie sich, in der Nachbarschaft die nötigen Spielminuten zu sammeln. "Das Training hat mich weitergebracht, es ist aber auch wichtig, auf dem Spielfeld zu stehen", sagt Becker, die nach fünf Einsätzen in der zweiten Liga 2016/17 in dieser Saison lediglich in Werders Reservemannschaft in der Regionalliga zum Einsatz kam (9 Spiele/2 Tore). "Da habe ich mich nicht so gefordert gefühlt, weshalb ich mich für den Wechsel nach Delmenhorst entschieden habe", sagt die ehrgeizige Mittelfeldspielerin.

Solch eine richtungsweisende Entscheidung will durchdacht sein, weshalb Becker auch keinen Alleingang hinlegt, sondern mit Abteilungsleiterin Birte Brüggemann und ihrer Trainerin Carmen Roth in engem Austausch steht. Zwar ist sie zunächst fest nach Delmenhorst gewechselt, einmal die Woche trainiert die 19-Jährige aber noch bei Werder und hält so weiter Kontakt zur Bremer Bundesligamannschaft. "Im Sommer werde ich dann weitersehen und entscheiden, was das Beste für mich ist", sagt das Fußballtalent.

Von ihrem neuen Team wurde Becker bereits gut aufgenommen. "Einige Spielerinnen kenne ich bereits, und es herrscht ein gutes Trainingsniveau", meint die Ganderkeseerin. Ihr Ziel sei es jetzt, sich persönlich weiterzuentwickeln, um die nächsten Schritte im Frauenfußball gehen zu können. Ihre ersten Gehversuche bei der Sportlerwahl stehen der 19-Jährigen noch bevor. Von der Nominierung zeigte sich sich überrascht. "Ich habe mich sehr gefreut und bin gespannt, was passieren wird", sagt Becker.

Aufrufe: 015.1.2018, 11:00 Uhr
Arne JürgensAutor