Dass der BCF solchen Hürden gewachsen ist, zeigte er gegen Neumarkt. Auch diesen Gegner ordnet Stier unter die Top-Drei der Bayernliga ein. Kernthema: die Defensive. Obwohl gegen den ASV gut gestanden, sorgt die Statistik für Unstimmigkeit. Stier rechnete zweieihalb Gegentore im Mittel aus. „Das ist zuviel“. Seine Mannschaft müsse lernen, die berühmte Null in wichtigen Spielen zu halten.
Gewiss kein Selbstläufer bei vier Pflichtspielen in elf Tagen. Der BCF verzichtet auf regeneratives Training am Montag, trifft sich erst zum Spiel am Lech wieder. „Sonst wäre die Belastung unmenschlich“, erläutert Stier. Schon jetzt bewege sich seine Elf „etwas auf dem Zahnfleisch.“ Folglich ist von einer weiteren Rotation auszugehen. Notwendig wird diese alleine durch Wilsons Onyemaekes Muskelverletzung – zugezogen beim energischen Sprint zurück in die eigene Hälfte. „Er war bombig in Form“, bedauert Stier den Ausfall des Routiniers. Spielbeginn in Schwabmünchen ist um 16 Uhr. Ein Bus wird diesmal nicht eingesetzt.