2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielbericht
Ihre Erfolgsserie fortsetzen wollen Jakob Bahnmüller (li., weißes Trikot) und die Fußballer des TuS Geretsried II, die im Ligapokal bei der SG Aying/Helfendorf zu Gast sind. 	FotO: rudi stallein
Ihre Erfolgsserie fortsetzen wollen Jakob Bahnmüller (li., weißes Trikot) und die Fußballer des TuS Geretsried II, die im Ligapokal bei der SG Aying/Helfendorf zu Gast sind. FotO: rudi stallein

Lauf mit neuem „Cheftrainer“ bei Benediktbeuern - Geretsried II auch mit Serie

Ligapokal in der Kreisklasse

Die Qual der Wahl hat Gerhard Keilwerth, der für das Match in Sauerlach auf „eine große Auswahl an Spielern“ zurückgreifen kann.

TSV Sauerlach – BCF Wolfratshausen II (So., 14 Uhr) – Damit wolle man den Kreisklassen-Tabellenführer ärgern und „beweisen, dass wir nicht so schlecht sind“ wie es der Tabellenstand vermuten lässt, sagt der Coach der Farcheter Reserve. „Wir können jeden Gegner schlagen“, sagt Keilwerth und ergänzt vielsagend: „Wenn wir das Tor treffen.“ In jedem Fall wolle sich seine Mannschaft am Sonntag dem TSV als harte Nuss präsentieren: „Sie müssen uns erst mal schlagen.“ rst

SG Aying/Helfendorf – TuS Geretsried II (So., 14 Uhr) – Die Geretsrieder Landesligareserve hat sich augenscheinlich an ihre ständig wechselnde Besetzung gewöhnt. Seit der 3:4-Niederlage zum Re-Start bei der DJK Darching feierte die Elf von Trainer Salvatore Scolaro vier Siege und ein torloses Remis. „Das zeigt, dass wir eine Einheit sind“, sagt der Coach. „Das wollten wir ja erreichen. Aber auch erfolgreich sein.“ Das ist ebenfalls gelungen und soll im Pokalspiel bei der SG Aying/Helfendorf, die in der Punktspielrunde mit einer 1:5-Niederlage heimgeschickt wurde, fortgesetzt werden. rst

SV Eurasburg-Beuerberg – SC Gaißach (So., 14 Uhr) – Ein Erfolgserlebnis, um das Selbstbewusstsein ein bisschen zu streicheln – das täte beiden Kontrahenten gut. Schließlich sind beide Teams nach gravierenden personellen Umbrüchen in diesem Jahr noch nicht mit Siegen verwöhnt worden. „Deshalb wäre es mal schön“, so SVEB-Trainer Andreas Mathäus, der auf den verletzten Michael Endres, Valentin Seelbach (bekommt eine Pause) sowie Tiago de Lima Gomes (Meisterschule) verzichten muss und erneut Spielern aus der zweiten Reihe die Chance geben will, sich zu empfehlen.

Als weiteren „Lernprozess“ für seine junge Mannschaft sieht Stefan Simon die Begegnung – in der Hoffnung, dass er seinen Kickern „die Wertigkeit“ des Wettbewerbs vermitteln kann. „Du lernst von Spiel zu Spiel, deshalb brauchst du diese Partien, damit die Mannschaft weiterkommt“, sagt der Gaißacher Trainer. Allerdings betont er auch: „Wir machen keinen Test. Fußball spielt man, um gut zu spielen und um zu gewinnen. Das sind ja keine Blinden. Sie wissen, wo das Tor steht.“ rst

SV Münsing – SV Raisting II (So., 14 Uhr) – In Münsing ist der Teamgeist zurückgekehrt, den Christos Georgiadis in den ersten Begegnungen nach dem Re-Start vermisst hatte. Das ist die wichtigste Erkenntnis aus zuletzt zwei gewonnen Partien. „Ich hoffe, dass wir einen Lauf haben“, so der SVM-Coach, der nach dem 2:1-Sieg gegen Peiting am vorigen Wochenende auch die verbleibenden Ligapokalspiele gegen Raisting und Hohenpeißenberg siegreich gestalten möchte. Um mit viel Selbstvertrauen in das -Nachholspiel beim FC Kochelsee Schlehdorf zu gehen, das derzeit für den 22. November im Spielplan steht. rst

ESV Penzberg – TSV Benediktbeuern (Sa., 15 Uhr) – Seine Feuertaufe als „Cheftrainer“ der Beurer hat Dominik Hiederer am vergangenen Wochenende bestanden. Denn schon beim 5:3-Pokalsieg gegen den SV Eurasburg feierte der Assistent von Willi Link, der wegen einer Bandscheiben-OP pausieren muss, einen großartigen Erfolg. „Wir wollen an die bisherige Serie anknüpfen“, stellt Hiederer klar. Allerdings sind die Beurer gewarnt, denn im Punktspiel gegen den ESV gaben sie eine 2:0-Führung aus der Hand – Endstand 2:2. „Durch zwei Standards haben wir die zwei Gegentore kassiert“, blickt Hiederer auf die Partie Anfang des Monats zurück. „Die haben eine Reihe langer Burschen im Team. Da müssen wir Standards in unserer Tornähe vermeiden.“ Sogar eine Systemumstellung von Vierer- auf Dreierkette hat Hiederer gegen Eurasburg getestet. „Teilweise hat’s ganz gut geklappt“, meint Hiederer, der es gegen die „Eisenbahner“ allerdings beim alten System belassen will. „Die Mannschaft ist eingespielt und gut drauf, drum wollen wir mindestens einen Punkt mitnehmen.“ sts

SG Hausham – SV Bad Tölz (So., 14.30 Uhr) – Das ist die Crux an den meisten der Vorrundengruppen im Ligapokal: Man bekommt es allzu oft mit den selben Kontrahenten wie in der Liga zu tun. So auch der SV Bad Tölz, der Anfang Oktober gegen die SG Hausham mit 0:2 das Nachsehen hatte. Zwei schnelle Tore, und der Tabellendritte lag uneinholbar in Front. Doch Trainer Daniel Heidemann schöpft viel positive Energie und Zuversicht aus der Punktspielniederlage. „Die zweite Halbzeit war völlig offen. Drum wollen wir diesmal 90 gute Minuten zeigen.“ Was Heidemann zusätzlich optimistisch stimmt: „Die Mannschaft ist offensiv zielstrebiger geworden, wie die vier Pokaltore gegen Darching bewiesen haben – auch wenn die Partie mit 4:5 verloren ging. „Wer weiß, wie lange wir noch spielen dürfen“, fragt sich Heidemann angesichts steigender Corona-Zahlen, „da wollen wir noch jede Chance nutzen, um uns gut zu präsentieren.“ sts

FC Kochelsee Schlehdorf – ASV Antdorf (So., 14 Uhr) – Die Spannung ist weg, soviel steht fest. Natürlich bleibt das wichtige Nachholspiel gegen Münsing (22. November) im Hinterkopf, aber mit dem Ligapokal lässt sich kein großer Staat mehr machen. Erst recht nicht, seit der Verband die Regularien am Freitag insoweit angepasst hat, dass Vereine aus Landkreisen mit einem Inzidenzwert über 50 ihre Partien ohne weitere Angabe von Gründen unbürokratisch verlegen können. „Dadurch wird das Ganze fragwürdig“, findet Maxi Wagner. Nach Rücksprache mit seinem früheren Mannschaftskollegen Markus Winkler glaubt der FC-Coach allerdings an ein Antreten der Antdorfer. Gleichwohl erhofft sich Wagner alsbald eine klare Aussage seitens des Verbandes, wie es mit dem an Teams sukzessive ausgedünnten Pokalbewerb weitergehen soll. „Die wichtigen Spiele sind durch“, blickt der 35-Jährige auf die Liga. So aber sitzen er und seine Mannschaft nahezu jeden Donnerstag vor der Frage, ob überhaupt gespielt wird. Er merke im Training, wie es immer schwerer wird, ein Feuer der Motivation zu entfachen. Natürlich wolle man im Rhythmus bleiben, jedes Spiel ernsthaft angehen, Spaß an der Freude haben. „Nur so macht das auf Dauer wenig Sinn.“ Für die Partie am Sonntag muss Wagner auf Offensivmann Yuri Schindler (Muskelverletzung) verzichten. or

Aufrufe: 023.10.2020, 22:19 Uhr
Isar-Loisachbote / Redaktion StarnbergAutor