Neue Serie in Planung

Der Tabellenzweite stellt nicht nur das beste Auswärtsteam der Liga, sondern reist auch mit der jüngsten Empfehlung eines 2:0-Sieges über den Tabellenführer und Aufstiegskonkurrenten aus Vichttal an. „Für uns ist das wieder ein richtiges Highlight. Einen Erfolg kann man gegen Breinig nicht einplanen, dementsprechend gibt es für uns wieder Bonuspunkte zu holen“, sagt Czarnetzki, dessen Team in der Rückrunde auf eigenem Platz zwar noch ungeschlagen ist, aber auch keines der bisherigen drei Heimspiele gewinnen konnte.

Ein weiteres Unentschieden wäre aufgrund der Stärke des Konkurrenten aber sicher zu verschmerzen. Die Hoffnung, dass die Gäste den BCV unterschätzen könnten, besteht derweil nicht. Denn im Hinspiel gelang den Gleschern, was ansonsten nur dem SC Brühl und dem FC Düren-Niederau glückte: Mit 3:2 schlug die Czarnetzki-Elf den Favoriten. „Sie wissen, dass auch wir über individuelle Klasse verfügen“, sagt der Glescher Übungsleiter und meint damit in erster Linie Stürmer Fatlum Ahmeti, der beim Hinspielerfolg alle drei Tore erzielte.

Neben offensiven Ausrufezeichen seines besten Angreifers, hofft Czarnetzki auch wieder auf das kämpferische Element, das Alexander De Keyser dem Glescher Spiel verleiht. „Seine Physis hat in Brühl gefehlt“, sagt der BCV-Coach, der den defensiven Mittelfeldspieler nach dessen Rückkehr aus dem Urlaub wieder im Kader begrüßen darf.

Den drittplatzierten SC Brühl führt die Reise derweil zum SV Eilendorf, der nach zuletzt vier Siegen in Folge vor Selbstbewusstsein nur so strotzen dürfte. Einen Ausrutscher darf sich die Elf von Trainer Tilman Waegner allerdings bis zum Saisonende nicht mehr leisten, will man im Aufstiegsrennen weiter dabei bleiben. Das ist in jedem Fall das Ziel der Schlossstädter, die über die sozialen Medien verlauten ließen: „Der Erfolg gebührt denen, die dran glauben.“

In der Staffel 1 gastiert die SpVg Frechen 20 beim abstiegsgefährdeten Aufsteiger FC Hertha Rheidt. In sieben Rückrundenspielen gelang den Gastgebern noch kein Sieg. Geht es nach Trainer Micha Skorzenski und seinen Zwanzigern, soll dies so bleiben. Mit drei Punkten in der Fremde könnten die Frechener auch dem Ligakonkurrenten aus Hürth einen Gefallen tun, der aktuell den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegt. Weil Worringen seine Mannschaft zurückzog, hat der GKSC spielfrei.