2024-04-25T08:06:26.759Z

Allgemeines
F: Graff
F: Graff
Sparkasse

Trainerwechsel in Oberbruch und Kempen

Beim BC 09 Oberbruch gibt es zur neuen Saison einen Trainerwechsel.

Fritz Kleinen, der die Mannschaft in der B-Liga wieder zu einem Spitzenteam geformt hat, hört aus gesundheitlichen Gründen auf. Nachfolger wird der aktuelle Co-Trainer Andre Hennen, der viele Jahre als Spieler für den OBC aktiv war. Kleinen wird sich aber nicht ganz zurückziehen, sondern sich unter anderem bei der Kaderplanung für die neue Saison einbringen.

Bei Eintracht Kempen hat es einen Trainerwechsel gegeben. Der Vorstand hat sich von Thomas Jansen, der den C-Ligisten zu Saisonbeginn übernommen hatte, vorzeitig getrennt. Norbert Schwieger, Trainer der zweiten Mannschaft, ist bis Saisonende in Doppelfunktion tätig. Der Kempener Vorstand hofft, sehr zeitnah den Trainer für die kommende Saison präsentieren zu können. Thomas Jansen hatte noch nach der Hinrunde den Vertrag über die aktuelle Saison hinaus verlängert. „Obwohl es viele Dinge gab, die mir sehr missfielen“, sagte er. In der Vorbereitung auf die Rückrunde hatte sich bei ihm aber die Erkenntnis durchgesetzt, von der Zusage für die neue Saison wieder Abstand zu nehmen. „Nach einer Vorstandssitzung hat mich der Präsident dann freigestellt“, sagt Jansen. Er hätte die Saison sehr gerne zu Ende gebracht. Guido Geiser, Geschäftsführer der Eintracht, meinte, am Anfang habe es noch gepasst, dann habe Jansen die Mannschaft nicht mehr erreicht. „Es war ein großes Missverständnis zwischen beiden“. Es sei dann durchgesickert, dass Jansen zur neuen Saison das Traineramt bei der SVG Aphoven-Laffeld übernehmen würde. „Wir haben uns dann einvernehmlich getrennt“, sagte Geiser. Thomas Jansen wird in der kommenden Saison Nachfolger von Stefan Horstmannshoff bei der SVG Aphoven-Laffeld. „Ich habe einen Schritt nach dem anderen gemacht und den Eintracht-Präsidenten immer auf dem Laufenden gehalten“, wirft Thomas Jansen ein. Jetzt habe er zwei Monate Pause, ehe er dann bei der SVG einsteigt. „Eine schwierige Aufgabe“, bekennt er. „Aber es ist mein Heimatverein“, sagt Jansen, der bei der Jahreshauptversammlung der SVG Aphoven-Laffeld für 40-jährige Vereinstreue ausgezeichnet wurde.

Beim VfR Übach-Palenberg hofft Trainer Gencer Demir, in den nächsten Wochen mit seinem Team die nötigen Punkte für den Klassenerhalt in der Kreisliga B zu holen. Aus den nächsten drei Partien (SC Selfkant, FC Randerath-Porselen II und VfL Übach-Boscheln II) erhofft sich Demir mindestens vier Punkte, wobei er beim starken SC Selfkant keinen Zähler eingeplant hat. Im Hinspiel schaffte man gegen die Selfkänter aber ein 2:2. Gencer Demir erinnerte auch daran, das es schwer war, sich auf die Spielweise in der B-Liga umzustellen. In der A-Liga würde das spielerische Element zur Geltung kommen, während in der B-Liga der lange Ball auf schnelle Angreifer bevorzugt würde. Davon aus nimmt der Trainer den SC Selfkant, der gepflegten Fußball spiele. „Wir tun uns gegen vermeintlich leichte Gegner schwer, weil wir das Spiel machen müssen“, ist Demir überzeugt. Umgekehrt bietet der VfR gegen Mannschaften von oben die stärksten Leistungen. „Mit Ausnahme von Teveren II“, schränkt Demir ein. Da setzte es eine 0:5-Niederlage. Gegen Geilenkirchen hatte man einen Punkt geholt, Immendorf habe mit viel Glück gewonnen. Und bei der starken SG Union Würm-Lindern II hatte der VfR mit 2:1 gewonnen. Dafür hatte man dann am Sonntag gegen den SV Süggerath-Tripsrath mit 1:2 verloren. „Süggerath-Tripsrath hat zweimal aufs Tor geschossen, wir sieben bis acht hundertprozentige Chancen vergeben“, beschreibt der Trainer die Partie. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga A habe man die Saison ohne Stürmer begonnen. Dann sei Markus Stumvoll hinzugekommen, der sich aber selbst „rausgekickt“ habe. „Wir treffen zu wenig“, sagt der Trainer. „Wir haben 37 Tore geschossen, 73 hätten es sein können“. Und im Schlussspurt ist nicht mehr viel Hilfe zu erwarten. Denn Ben Kämmerling, der zuletzt bei der dritten Mannschaft ausgeholfen hatte, braucht nach der langen Pause noch Trainingseinheiten. Erstmals wieder dabei ist am Sonntag Rückkehrer Egni Dizdari, der ein halbes Jahr nicht gespielt hatte. „Er hat nur mittrainiert und braucht zwei bis drei Wochen, um auf hundert Prozent zu kommen“, so der Trainer. Der VfR hatte gute Spiele hingelegt. Demir nennt das 2:2 gegen Geilenkirchen und den Erfolg gegen Stahe-Niederbusch. Dann habe man im Testspiel beim B-Liga-Tabellenführer SV Kohlscheid trotz knapper Niederlage sehr gut mitgehalten. Und dann lag man bei Teveren II nach 20 Minuten mit 0:4 zurück. Gencer Demir möchte mit dem VfR Übach-Palenberg in den nächsten Wochen die zum Klassenerhalt noch fehlenden Punkte holen. Die Planungen für die kommende Saison würden dann in Angriff genommen. „Die Mannschaft bleibt zum Großteil zusammen“, weiß der Trainer. Sie soll noch etwas ergänzt werden. „Dann möchten wir in der neuen Saison eine andere Rolle spielen“.

Aufrufe: 029.4.2017, 11:00 Uhr
AZ/ANAutor