Bayreuth eine Nummer zu groß für Jahn Forchheim

SpVgg Jahn Forchheim - SpVgg Bayreuth 1:3 (1:3)

Jahn-Coach Michael Hutzler war nach dem Spiel trotz der Niederlage zufrieden: „Wir haben spielerisch gut mitgehalten, der Gegner verfügt aber über viel Qualität und das gab am Ende den Ausschlag, speziell bei den Gegentoren“.

Diese fielen allesamt in der ersten Halbzeit. Bayreuth zeigte von Anfang an, dass es trotz der prekären Lage in der Regionalliga das Spiel ernst nimmt und baute viel Druck auf. Der Jahn hielt dagegen, an der Strafraumgrenze war für die Gastgeber aber zunächst Schluss, die Deckung der Altstädter stand bombenfest. Auf der Gegenseite hatten die mitgereisten Anhänger der Gäste alleine in der ersten Viertelstunde dreimal den Torschrei auf den Lippen, doch Horter mit einem Kopfball aus fünf Metern, sowie zweimal Makarenko, der einmal an Keeper Kredel scheiterte und dann den Ball nicht richtig traf, ließen hochkarätige Chancen aus. Nach 20 Minuten wurde es dann auch auf der Gegenseite richtig gefährlich, als nach einer sehenswerten Kombination Roas im 16er freigespielt wurde, dem Forchheimer Kapitän versprang der Ball aber in aussichtsreicher Schussposition. Den Unterschied von zwei Spielklassen verdeutlichte Bayreuth bei der konsequenten Nutzung von gegnerischen Fehlern. Nach einer Flanke von Weimer kam Horter aus wenigen Metern frei zum Kopfball und traf zum 0:1. Kredel machte in dieser Situation keine gute Figur. Eine glänzende Aktion von David Mai — er schlenzte das Leder von der Strafraumgrenze genau in den Winkel — hätte in der Landesliga wohl zum Ausgleich geführt. Bayreuths Keeper Berchthold rettete aber in der 34. Minute mit einer Glanzparade den knappen Vorsprung. Im Gegenzug legten die Gastgeber den Rückwärtsgang etwas zu langsam ein, zudem patzten Weiler und Gumbrecht, was Makarenko zum 0:2 ausnutzte. Wenige Minuten später kam es noch schlimmer für den Jahn. Nach einem Ballverlust bediente Makarenko Weimar, der aus 16 Metern mit einem Flachschuss Kredel keine Chance ließ. Die Hutzler-Truppe behielt ihre spielerische Linie und kam kurz vor der Pause durch Schäferlein zum 1:3.

Nach der Pause blieben Torraumszenen Mangelware, dennoch sahen die 360 Zuschauer eine flotte Partie, in der die Gastgeber eine ansprechende Leistung bewiesen. Die beste Chance zum Anschlusstreffer vergab Göbhardt, der den Ball von Schäferlein mustergültig aufgelegt bekam, aber das Tor knapp verfehlte.

Tore: 0:1 Horter (23. min.), 0:2 Makarenko (34. min.), 0:3 Weimar (38. min.) 1:3 Schäferlein (41. min.).
Zuschauer: 350.