Der Kontakt zur Ü32 des FC Bayern kam über Florian Hartmann zustande, der früher zu Landesligazeiten für den SV Reinstetten auf Torejagd ging und dem Seniorenteam der Münchner angehört. "Wir wollen ein kleines Fußballfest veranstalten", sagt Peter Schoch, Organisator der Partie. "Es ist schon etwas Besonderes für den SV Reinstetten, den FC Bayern im Waldstadion zu Gast zu haben und danach einen Wimpel im Vereinsheim hängen zu haben, den man nicht auf dem Oktoberfest kaufen kann."
Die großen Namen stehen nicht im Aufgebot des Ü32-Teams des FCB, das im Waldstadion seine Visitenkarte abgibt. "Die spielen alle in der Traditionself und die ist ohne viel Geld nicht zu bekommen", so Peter Schoch. "Für das Ü32-Team müssen wir uns nur an den Reise- und den Verpflegungskosten beteiligen." Für den 48-Jährigen, der zu seiner Aktivenzeit lange Jahre das Tor des SV Reinstetten und auch der TSG Maselheim-Sulmingen hütete, wird es gleichzeitig sein Abschiedsspiel sein.
Die bekanntesten Namen im FCB-Aufgebot für das Spiel in Reinstetten sind Frank Wiblishauser und Patrick Würll. Der mittlerweile 39-jährige Wiblishauser spielte lange Zeit für den FC Bayern II (in der Regionalliga), den 1.FC Nürnberg (1. und 2. Bundesliga) sowie unter anderem auch für die Tus Koblenz (2. Bundesliga). Der jetzt 38-Jährige Würll war für den FC Bayern II ebenso in der Regionalliga aktiv und spielte darüber hinaus auch für SSV Reutlingen und den VfB Lübeck in der 2. Bundesliga. "Das ist der schwerste Gegner gegen den wir je gespielt haben. Das wird eine echte Herausforderung", sagt Peter Schoch. Das Team des SV Reinstetten setzt sich aus Spielern zusammen, mit denen der SVR 2006 und 2007 württembergischer Ü32-Vizemeister sowie 2009 württembergischer Ü40-Meister geworden ist. Alle Spieler haben die 40 bereits klar überschritten, das Team des FCB ist im Schnitt deutlich jünger. "Wir wollen uns bestmöglich verkaufen", so Peter Schoch. "Wir werden mit zwei Mannschaften spielen. Eine in der ersten und eine in der zweiten Halbzeit, um mit dem Tempo der Bayern mithalten zu können." Nach der Partie werde es im Vereinsheim einen Talk mit Verantwortlichen und Spielern geben.