2024-04-19T07:32:36.736Z

Totopokal
Andreas Kordick (l.) und Daniel Schmaderer (r.) konnten in der Vorbereitung bislang überzeugen.  F: Eberhard Viehauser
Andreas Kordick (l.) und Daniel Schmaderer (r.) konnten in der Vorbereitung bislang überzeugen. F: Eberhard Viehauser

Bayernligist Ammerthal ASV-Pokalgegner

Mittwoch um 18.30 Uhr im alten ASV-Stadion +++ Ohne Ranzinger, Brandl und Hoffmann

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Wenn am Mittwoch um 18.30 Uhr im Bayerischen Totopokal der ASV Cham die DJK Ammerthal empfängt, dann ist es für die beiden ehemaligen BOL- und Landesliga-Rivalen die Generalprobe vor dem Punktspielauftakt in gut einer Woche. Ob die Chamer wie im Vorjahr, als sie erst an Wacker Burghausen scheiterten, lange im Pokalwettbewerb bleiben?

Keine Frage, der Gast, der ins zweite Jahr der Bayernliga Nord geht, ist der Favorit, auch wenn sein Kader mit 14 Neuzugängen und neun Abgängen runderneuert ist. Gegen die Grün-Weißen aus Ammerthal gelang es dem ASV selten, zu punkten. Ganz im Gegenteil, deftige Schlappen mussten verkraftet werden. Jetzt trennt beide Gegner eine Spielklasse, weshalb die DJK die Favoritenrolle annehmen muss. Doch gerade im Pokal sind oft die unterklassigen Teams für eine Überraschung gut. Darauf baut man auch an der Further Straße. Auf den Sieger wartet am Samstag der Sieger aus dem Landesliga-Duell TSV Bad Abbach - TV Schierling.

Der neue DJK-Coach Andi Speer (49), seit Jahren ein alter Bekannter in der Landesliga-Fußballszene, konnte in Ammerthal so starke Neuzugänge wie Christopher Sommerer (FC Ingolstadt 04), die beiden Ex-Neumarkter Anastasios Karalis und Patrick Harmel, Tobias Wieser vom Jahn II, Carmine De Biasi (SpVgg Ansbach), Christian Ferstl (SpVgg Weiden) oder Timo Vollath (FC Amberg) begrüßen. Nur mit einer Rumpfelf und auch ohne Coach Andi Speer drehte Ammerthal am vergangenen Samstag in Ränkam einen 0:3-Pausenrückstand in einem 5:3 Erfolg, was zeigt, welches Potential auch in einer schlecht aufgestellten Ammerthaler Mannschaft steckt. Einen Doppelpack verbuchte der aus Schwandorf stammende Tobias Wiesner (22), der drei Jahre beim Jahn unter Vertrag stand und in der damaligen Regionalliga zu Einsätzen kam.


Fünf Testspiele hat die DJK gewonnen, nur gegen Kareth reichte es zuletzt beim 1:1 nicht zum Sieg. Die Hausherren sind nach zwei Unentschieden und dem letzten 2:0-Erfolg gegen Lam in den Vorbereitungsspielen ebenfalls noch ungeschlagen und finden allmählich zur Stammformation. Zu ihr gehört sicher Abwehrchef Christian Ranzinger, der jedoch wie Franz Xaver Brandl noch im Urlaub weilt. Fraglich ist auch das Mitwirken von Daniel Christoph, sicher dagegen weiterhin der Ausfall von Keeper Hoffmann. Von den Neuen scheint der Eine oder Andere auf einem guten Weg zur Startelf. Diesbezüglich erhofft sich das Trainertrio letzte aufschlussreiche Erkenntnisse gegen den starken Gegner. -vi-

Aufrufe: 09.7.2013, 10:25 Uhr
Eberhard ViehauserAutor