2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
BFV-Verbandsspielleiter Josef Janker (v.li.) begrüßt Michael Matejka als neuen Vertreter der Bayernliga-Vereine. F: Meier
BFV-Verbandsspielleiter Josef Janker (v.li.) begrüßt Michael Matejka als neuen Vertreter der Bayernliga-Vereine. F: Meier

Bayernliga-Playoffs im Europapokal-Modus

Matejka neuer Vertreter der Bayernliga-Vereine +++ Umstrittene Namensgebung

Verlinkte Inhalte

Der Spielplan für die 49. Bayernliga-Saison, es wird die letzte in dieser Form sein, steht. Bei der Arbeitstagung im Hotel am Schlosspark in Ismaning erfolgte der Startschuss der 18 Vereine. FuPa fasst die wichtigsten Tagesordnungspunkte zusammen. Unter anderem wurden bereits erste Infos über den neuen Qualifikationsmodus für die viertklassige Bayernliga genannt - ein offizieller Beschluss soll am 10. Juli folgen.

Die Top-Themen der Bayernliga-Tagung

Auf- bzw. Abstiegs-Regelung
Beim BFV wird intensiv an der Auf- und Abstiegs-Regelung für die kommende Saison gearbeitet. Am 10. Juli will der Vorstand des BFV einen Beschluss fassen. Fest steht aber, dass alle Klubs der jetzigen Regionalliga Süd sowie die möglichen Absteiger aus der dritten Liga in die neue viertklassige bayernweite Liga aufgenommen werden. Die Bayernligisten bis Platz zehn oder elf sollen ebenfalls in die neue vierte Liga kommen. Die Klubs auf den sechs Plätzen hinter dieser Marke spielen im Europa-Pokal-Modus gegen die drei Landesliga-Meister und die drei Vizemeister in zwei Runden drei weitere Aufsteiger in die "Regionalliga Bayern" aus. Die Verlierer und die letzten Platzierten (wohl Rang 16-18) der Bayernliga kommen in die neue zweigleisige Verbandsliga, die wohl Bayernliga Nord und Süd heißen soll. Aktuell sieht es also ganz danach aus, als werde die Bayernliga als Top-Liga der bayerischen Vereine ihren Namen verlieren. In Kürze sollen die Vereine schriftlich über die genauen Regularien informiert werden. Die neue Spielzeit, es wird die 49. und zugleich letzte in dieser Form sein, wird am Freitag, 22. Juli, mit der Partie TSV Buchbach gegen den Aufsteiger VfL Frohnlach eröffnet. Saisonende soll am 19. Mai 2012 sein. Es schließt sich die wohl viergliedrige Aufstiegs-Relegation an.

Neuer Vertreter der Vereine
Michael Matejka vom SV Heimstetten ist neuer Vertreter der Bayernliga-Vereine im Verbandsspielausschuss. Nach zwei Jahren schied Christoph Heckl vom FC Ingolstadt 04 II aus, weil die Schanzer in die Regionalliga Süd aufgestiegen sind: "Es hat mir viel Spaß bereitet. Ich habe den Job gerne gemacht. Auch wenn wir aufgestiegen sind, so werde ich der Bayernliga die Treue halten, denn ich bin ein Kind von ihr", sagte Heckl bei seiner Verabschiedung durch Josef Janker, den Vorsitzenden des Verbandsspielausschusses. Nach Albert Üblacker vom 1. FC Nürnberg II und Peter Lanzinger vom 1. FC Bad Kötzting ist Matejka nun der vierte Vereinsvertreter in diesem BFV-Gremium. Matejka ist beim SV Heimstetten Sportlicher Leiter und Fußball-Abteilungsleiter.

Statistische Werte:
Erstmals in der Bayernliga spielen der TSV Gersthofen und der SC Eltersdorf. Direkter Wieder-Aufsteiger ist der VfL Frohnlach. Der SB DJK Rosenheim spielte in der Saison 1978/79 schon ein Jahr in der Bayernliga. Der Bayernliga-Spielleiter Janker blickte noch einmal auf die abgelaufene Saison zurück. Gut 140.000 Zuschauer kamen zu den 306 Spielen, ein Schnitt von 460 Besuchern, elf weniger als ein Jahr zuvor. Mit 25 Treffern wurde Benjamin Neunteufel vom SV Schalding-Heining Torschützenkönig. Zum ersten Mal stieg der Verein, der den treffsichersten Stürmer stellte, aus der Bayernliga ab. In der Fairness-Tabelle belegte die SpVgg Unterhaching II vor dem Freien TuS Regensburg, dem TSV Buchbach und Meister FC Ismaning den ersten Platz. Letzter in dieser Rangfolge wurde der 1. FC Eintracht Bamberg. Davor stehen der TSV Aindling und der SV Heimstetten.

Aufrufe: 04.7.2011, 10:03 Uhr
Dirk Meier / zisAutor