TSV Großbardorf - SpVgg Ansbach 1:2 (1:1)
Beide Teams waren vor dem Aufeinandertreffen stark in Form, die Zuschauer durften sich also auf ein intensives Verfolgerduell freuen. Ausgestattet mit viel Selbstvertrauen erwischten die Gäste aus der Hauptstadt Mittelfrankens den besseren Start. Großbardorf passte einen Moment nicht auf, die SpVgg führte eine Ecke kurz aus und dann ging`s schnell: Zunächst klatschte ein Kopfball der Ansbacher noch an die Querlatte, den Abpraller aber drückte Marco Fürsattel zum 0:1 über die Linie (13.). Die Grabfeld-Gallier waren um eine schnelle Antwort bemüht, Schüsse von Manuel Leicht und Dominik Zehe verfehlten aber ihr Ziel. In der 37. Minute duften die Heimfans aber dann doch zum ersten Mal jubeln, als Benedikt Floth zum 1:1 einköpfen konnte. Kurz vor der Pause nahm die Partie Fahrt auf. Erst blieb Ansbachs Sven Landshuter allein vorm Kasten im Eins-gegen-Eins an TSV-Keeper Christian Dietz hängen (41.), auf der Gegenseite brachte Björn Schönwiesner ebenfalls im Duell Eins-gegen-Eins die Kugel nicht im Gehäuse unter (42.). So ging`s nach ausgeglichener erster Hälfte mit einem leistungsgerechten Remis in die Kabinen. Denkbar schlecht ging`s dann in Durchgang zwei für die Gastgeber los. Nach einem langen Ball in den Strafraum waren sich Keeper Dietz und Ronny Mangold nicht einig, wer nun klären sollte. Stefan Hammeter profitierte von dem Missverständnis und schob den Ball zum 1:2 ins Netz (49.) Doch wieder hätten die Gallier zurückkommen können, aber Björn Schönwiesner setzte einen Strafstoß in der 64. Minute flach am Gehäuse vorbei. Bardorf kurz von der Rolle – was die Gäste fast ausnutzen konnten: Direkt im Gegenzug scheiterte Patrick Kroiß im Eins-gegen-Eins an Schlussmann Dietz, der sein Team im Spiel hielt. Was kam in der Schlussphase noch von der Schönhöfer-Elf? Nicht mehr viel, nach vorne fehlte es dem TSV an diesem Nachmittag an Präzision und Struktur und so nahmen die Ansbacher verdient alle drei Zähler mit nach Hause.
Schiedsrichter: Johannes Frohnapfel (Weikers) - Zuschauer: 360
Tore: 0:1 Marcel Hölderle (14. Eigentor), 1:1 Benedikt Floth (37.), 1:2 Stefan Hammeter (49.)
Besondere Vorkommnisse: Björn Schönwiesner (TSV Großbardorf) scheitert mit Foulelfmeter (64.)
DJK Gebenbach - TSV Aubstadt 3:0 (1:0)
Unsanft auf dem Boden der Tatsachen ist der TSV Aubstadt wieder gelandet. Beim Neuling DJK Gebenbach kassierten die Gäste aus dem Grabfeld, bisher mit Eltersdorf das absolute Top-Team der Liga, eine überraschende 0:3-Pleite. Damit kassierte Aubstadt also seit dem ersten Spieltag und zuletzt vier Zu-Null-Siegern in Folge mal wieder eine Niederlage, bleibt aber dennoch auf Rang zwei. Die Hausherren gingen nach 41 Minuten durch Marco Seifert in Führung. Nach einem Freistoß von Yannik Haller den Aubstadts Keeper Christian Mack nur nach vorne abklatschen lassen konnte, war Seifert zur Stelle und überlupfte den Keeper per Kopf zum 1:0-Halbzeitstand. Die Vorentscheidung kurz nach Wiederbeginn in der 53. Minute besorgte Gebenbachs Niko Becker mit dem Treffer zum 2:0. Die Entscheidung zugunsten der Heimelf fiel dann nach 77 Minuten erneut durch Seifert. Obwohl er im Sechzehner festgehalten wurde, setzte er sich durch und schob zum 3:0-Endstand ein. Insgesamt war es ein hochverdienter Heimerfolg gegen an diesem Tag zu schwache Gäste aus Aubstadt. Der Neuling steht damit weiterhin für Spektakel. In den letzten sechs Partien mit Gebenbacher Beteiligung fielen insgesamt satte 33 Tore.
Schiedsrichter: Roman Potemkin (SV Friesen) - Zuschauer: 320
Tore: 1:0 Marco Seifert (41.), 2:0 Niko Becker (53.), 3:0 Marco Seifert (77.)
SV Erlenbach - 1. FC Schweinfurt 05 II 2:0 (0:0)
Die Verantwortlichen des SV Erlenbach hatten unter der Woche vor dem immens wichtigen Heimspiel gegen den 1. FC Schweinfurt II eine Krisensitzung anberaumt, denn angesichts von fünf Pleiten in Folge und ein Platz im Tabellenkeller war die Lage alles andere als rosig. SVE-Coach Sebastian Göbig forderte von seinen Spielern eine Reaktion auf dem Rasen und die gab es auch, wenngleich erst in den zweiten 45 Minuten. In einer sehr schwachen ersten Hälfte hatte Erlenbachs Stefan Kresovic in der 39. Minute die einzige Chance der Partie. Sein Torschuss war aber insgesamt zu ungefährlich. Doch nach der sehr müden ersten Hälfte kamen die Hausherren viel präsenter und zielstrebiger aus der Kabine und Fulbert Amouzouvi konnte in der 52. Minute den Führungstreffer markieren. In der Folge scheiterten sowohl Baris Eren als auch Damien Letellier mit ihren Abschlüssen. Quasi mit dem Schlusspfiff machten die zuletzt arg gebeutelten Erlenbacher den Deckel drauf und Stefan Dusan Kresovic erzielte in der 91. Minute das 2:0. Kresovic war Nutznießer eines Torwartfehlers und jagte das Leder zur Entscheidung in die Maschen. Bitter für die Gäste, denn kurz davor hatte Tobias Fleischer eine hervorragende Möglichkeit zum Ausgleich, scheiterte aber an SVE-Keeper Alpay Sevim, der glänzend parierte. Erlenbach konnte sich in Durchgang zwei deutlich steigern und gewann damit nicht unverdient gegen Schweinfurt, das über lange Strecken nach vorne zu harmlos agierte.
Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Altenberg) - Zuschauer: 140
Tore: 1:0 Fulbert Amouzouvi (52.), 2:0 Stefan Dusan Kresovic (90.+1)
1. FC Sand - DJK Ammerthal 1:1 (1:1)
Sowohl der heimische 1. FC Sand als auch die DJK Ammerthal kehrten mit dem 1:1-Unentschieden wenigstens ein klein wenig zurück in die Erfolgsspur, denn beide Teams hatten die Partie davor als Verlierer verlassen. Katastrophal begann es aber zumindest erneut für die Gäste aus Ammerthal, denn Verteidiger Patrick Stauber spielte einen Rückpass in der 13. Minute genau in den Lauf von Angreifer Daniel Krüger, der das Leder nur mehr vorbei am Keeper einschieben musste. Doch Ammerthal bemühte sich und konnte den Rückstand schon in der 20. Minute egalisieren. Nach einer Freistoßflanke von Linksfuß Thomas Schneider aus 20 Metern halbrechs stieg Maximilian Zischler am ersten Pfosten am Höchsten und köpfte durch die Beine des Keepers ins kurze Eck ein. Der erneute Führungstreffer für Sand in der 36. Minute wurde zurückgepfiffen, weshalb es mit dem Remis in die Halbzeit ging. Nach der Pause hatten beide Teams die Chance auf das 2:1. Erst wurde ein Abschluss von Sand in der 47. Minute auf der Ammerthaler Torlinie entschärft, dann nach 51 Minuten hatten die Gäste einen Lattentreffer. Die Heimelf war einen Ticken besser und ließ auch in den Schlussminuten den Sieg liegen als André Karmann in der 81. Minute aus vier Metern über Tor schoss.
Schiedsrichter: Maximilian Riedel (FC Horgau) - Zuschauer: 400
Tore: 1:0 Daniel Krüger (13.), 1:1 Maximilian Zischler (20.)
Platzverweis: Gelb-Rot gegen Maximilian Zischler (89./DJK Ammerthal)
Die Freitagsspiele: 7 Tore, 3 Platzverweise: Hof geht in turbulenter Partie k.o.