2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Drei Wochen lang konnten Coach Gerhard Hildmann und sein Co Simon Schröttle (rechts) mit dem FC Ehekirchen nur trainieren, jetzt steht der Ernstfall beim Re-Re-Start in Ichenhausen an.
Drei Wochen lang konnten Coach Gerhard Hildmann und sein Co Simon Schröttle (rechts) mit dem FC Ehekirchen nur trainieren, jetzt steht der Ernstfall beim Re-Re-Start in Ichenhausen an. – Foto: Roland Geier

Der Termindruck steigt allmählich

Nach der Zwangspause gastiert der FC Ehekirchen beim SC Ichenhausen +++ Illertissen will in Durach die 40-Punkte-Marke knacken +++ Corona-Absagen in Neuburg, Gundelfingen, Memmingen und Olching

Drei Wochen lang mussten die Kicker des FC Ehekirchen zuletzt tatenlos zuschauen, was die Konkurrenz so trieb. Erst war es ein Corona-Verdacht in den eigenen Reihen, dann in den gegnerischen. Jetzt will der FCE beim SC Ichenhausen endlich wieder ins Geschehen eingreifen. Dafür sind nun andere Teams zur Untätigkeit verdammt. Beim 1. FC Sonthofen wurden drei Akteure positiv getestet, das Verfolgerduell beim VfR Neuburg fällt damit flach. Auch beim Spitzenreiter FC Gundelfingen ist ein Kicker vorerst in Quarantäne, das Testergebnis steht noch aus. Weil er aber Kontakt zu seinen Mitspielern hatte, fällt das Spiel gegen Egg aus. Das Schlusslicht SpVgg Kaufbeuren, wo die Spieler Philipp Vedder und Johannes Martin interimsmäßig das Coaching übernommen haben, pausiert ebenfalls, nachdem der Auftritt beim SC Olching abgesagt wurde. Auch die Partie des FC Memmingen II gegen Jetzendorf findet nicht statt. Der FC Kempten gastierte bereits am Freitagabend beim 1. FC Garmisch-Partenkirchen.

SC Ichenhausen - FC Ehekirchen (Sa, 14 Uhr) Langsam wird es eng im Terminkalender des SC Ichenhausen. Zehn Ligaspiele müssen die Königsblauen noch absolvieren, dazu kommt der Ligapokal, der für den SCI am 8. November beginnen soll. Angesichts auch im Landkreis Günzburg steigender Fallzahlen ist man in Ichenhausen froh um jedes Punktspiel, das stattfinden kann.
Trainer Oliver Unsöld hofft jedenfalls inständig, dass der Amateurfußball schon vor der geplanten Pause in den Winterschlaf geschickt wird. „Es gibt Regionen, die nicht so sehr betroffen sind. Ein kompletter Abbruch für dieses Jahr wäre der falsche Weg“, ist Unsöld überzeugt. Selbst wenn man den Ligapokal streichen würde – was der SCI-Trainer durchaus befürwortet –, würde es für sein Team mit einer vorgezogenen Winterpause auch so eng werden.
Auch die Ehekircher haben noch zehn Punktspiele zusätzlich zum geplanten Ligapokal auszutragen, zuletzt konnte der FCE wegen der bekannten Absagen drei Wochen lang nur trainieren. Was Co-Trainer Simon Schröttle nicht als Nachteil: „Das macht für uns keinen Unterschied. Wir haben normal trainiert, die Intensität wegen der ausgefallenen Spiele erhöht und viele Spielformen gemacht.“ Als Trainer müsse er der Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen, da diese voll mitziehe. Verzichten muss der FCE auf Maximilian Schmidt (verletzt), Astrit Topalaj (gesperrt) und Simon Schmaus, der zumindest bis Ende des Jahres wegen der aktuellen Situation eine Fußballpause einlegen will. (sial, sigb) Lokalsport GZ / Lokalsport NR

VfB Durach - FV Illertissen II (Sa, 15 Uhr) Diesmal könnte es endlich so weit sein, mit einem Sieg beim VfB Durach würde der FV Illertissen II endlich über die magische Vierzig-Punkte-Marke springen. Markus Schaich und Walter Berg, das FVI-Trainergespann, trauern den vielen schon vergebenen Chancen dazu bereits seit einiger Zeit nach. Mehrere Punkteteilungen in Folge und die Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen den TSV Gilching-Argelsried haben diesen Schritt bislang verhindert. Obwohl Dominik Trautmann momentan die Landesliga-Torjägerliste anführt (21 Treffer), scheint dem jungen Illertisser Team vor dem gegnerischen Tor noch etwas die Ruhe zu fehlen. Wenigstens weist die Statistik vor dem Spiel in Durach Positives aus. Noch nie konnten die Allgäuer gegen Illertissen gewinnen.
Diesen Umstand wollen die Duracher unbedingt ändern, denn nach zweiwöchiger Zwangspause ist der Rückstand aufs rettende Ufer wieder leicht angewachsen. Vier Zähler liegt der VfB hinte rdem 13. Rang, der den Klassenerhalt bringen würde. Aktuell stehen die Chancen sogar ganz gut, dass bis zu 200 Zuschauer zugelassen sind. Zu denen sich die Verletzten Duracher Jürgen Piller und Thomas Echteler gesellen werden, ansonsten stehen Trainer Alexander Methfessel alle Akteure zur Verfügung. (jürs, red) Lokalsport IZ

SV Mering - TuS Geretsried (So, 14 Uhr) Einen Dreier möchte Merings Trainer Ajet Abazi in jedem Spiel holen. Für das Heimspiel gegen den TuS Geretsried hat der MSV-Coach aber noch einen weiteren Wunsch: „Ich will mal wieder zu Null spielen. Vorne sind wir immer für ein Tor gut, da mache ich mir keine Sorgen, aber hinten haben wir ein paar Probleme.“
Das Duell der Tabellennachbarn hätte auch ein Duell der Torjäger werden können. Doch sowohl der Geretsrieder Srdan Ivkovic (verletzt) als auch Merings Markus Gärtner (pausiert) stehen nicht zur Verfügung. Der 27-jährige Gärtner brachte im Hinspiel sein Team mit zwei Toren nach seiner Einwechslung auf die Siegerstraße. Die Partie vor mehr als einem Jahr endete mit einem 4:1-Erfolg für den MSV.
Bei den Meringern steht Trainer Ajet Abazi wieder zur Verfügung, nachdem er sich vergangene Woche beim 2:2 in Jetzendorf kurzfristig von Maximilian Lutz und bei den Übungseinheiten unter der Woche von Co-Trainer Gerald von Zehmen vertreten lassen musste. „Ich habe mich sicherheitshalber auch auf Corona testen lassen, aber es war nur eine Erkältung. Ich bin wieder fit und freue mich, zurück bei der Mannschaft zu sein“, so Abazi. Nicht nur der Trainer ist zurück, sondern auch der Spielerkader füllt sich wieder. „Ich kann auf alle Spieler zurückgreifen. Nur Noah Kusterer ist leicht angeschlagen. Bei ihm müssen wir sehen, ob es geht.“ (sry) Lokalsport FA

Aufrufe: 023.10.2020, 22:47 Uhr
Walter BruggerAutor