"Wir wollen, dass die Regionalliga Bayern sowohl für die Zweiten Mannschaften der Profiklubs und ambitionierte Amateurvereine, die in die 3. Liga aufsteigen wollen, als auch für all die Amateurvereine attraktiv ist, für die ein weiterer sportlicher Aufstieg aufgrund ihrer wirtschaftlichen, personellen oder infrastrukturellen Voraussetzungen nicht in Frage kommt", betont BFV-Verbandsspielleiter Josef Janker. Mit dem Startplatz für die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde erhält die beste bayerische Amateurmannschaft nicht nur die Chance auf einen "Pokalkracher" gegen einen deutschen Topklub, sondern automatisch auch eine stattliche Prämie. "Selbst wenn die Zweiten Mannschaften der Profivereine auf den vordersten Regionalliga-Plätzen landen sollten, hat die Regionalliga Bayern durch den DFB-Pokal-Startplatz auch für die Amateurklubs einen tollen sportlichen und finanziellen Anreiz", erklärt Janker. Aktuell gehen die beiden Startplätze des BFV an den bayerischen Totopokal-Sieger, sowie an den Sieger des Duells zwischen dem unterlegenen Finalisten und dem Sieger der beiden Halbfinal-Verlierer. Dieser komplizierte Modus gehört damit ab der neuen Spielzeit der Vergangenheit an.
Beispiel für den Vergabemodus ab 2012/13:
Sollte die Zweite Mannschaft eines Profiklubs die Regionalliga-Meisterschaft erringen und ein Amateurverein auf Rang zwei landen, würde die Zweite Mannschaft an der Aufstiegsrunde zur 3. Liga teilnehmen, der (bestplatzierte) Amateurverein (hier Platz zwei) erhält das Startrecht für die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde. Auch ein dritter, vierter oder dahinter liegender Tabellenplatz kann für eine Amateurmannschaft am Ende der Saison einen DFB-Pokal-Startplatz bedeuten, wenn auf den Plätzen davor nur Zweite Mannschaften von Profiklubs landen, und sie somit die beste bayerische Amateurmannschaft ist.
Hinweis:
Ist der bayerische Toto-Pokal-Sieger zugleich die beste bayerische Amateurmannschaft in
der neuen Regionalliga Bayern, erhält der Verlierer des Toto-Pokal-Finales den 2. DFB-Pokal-Startplatz.