2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Daniel Nesseler (links) und Simon Rhein (rechts) heuern nach Ablauf ihrer Jugendzeit bei Bayer 04 in Köln beziehungsweise Nürnberg an.
Daniel Nesseler (links) und Simon Rhein (rechts) heuern nach Ablauf ihrer Jugendzeit bei Bayer 04 in Köln beziehungsweise Nürnberg an.

Zwischenbilanz stellt Jungheim zufrieden

Der Leiter des Bayer-Nachwuchszentrums bescheinigt den Coaches gute Arbeit

Am Montag (19.30 Uhr, live bei Sport1) steht das Finale der A-Junioren-Meisterschaft an. Mit Borussia Dortmund erwartet dann der Meister der Weststaffel der Bundesliga den FC Bayern München, der wiederum West-Vizemeister Schalke 04 im Semifinale bezwang. Einige der Nachwuchsfußballer, die mit Bayer Leverkusen im Westen nur knapp hinter der Konkurrenz aus dem Ruhrgebiet Platz drei belegten, werden an diesem Abend ihre Koffer packen. Denn am Dienstag brechen die Akteure des jüngeren Jahrgangs (1999) nach Hongkong auf, um dort ein Turnier zu bestreiten.

Für die älteren Spieler des bisherigen U-19-Kaders (Jhg. 1998) steht derweil die Zukunftsplanung im Fokus. Daniel Nesseler (1. FC Köln U 21) und Simon Rhein (1. FC Nürnberg) haben bereits ihre Wechsel perfekt gemacht. Alle anderen befinden sich noch in Verhandlungen oder auf der Suche nach einem neuen Klub. Auch Joel Abu Hanna und Tim Handwerker, die einen über das Saisonende hinaus gültigen Profivertrag besitzen, dürften eine Ausleihe oder einen Wechsel in Erwägung ziehen. Denn ihre Chancen, kurzfristig eine Rolle im Profiteam von Bayer 04 zu spielen, gelten als überschaubar.

Das Trainerteam wird hingegen in Leverkusen bleiben. Helmut Jungheim, Leiter des Leverkusener Nachwuchs-Leistungszentrum, bescheinigt dem Duo Markus von Ahlen und Iraklis Metaxas gute Arbeit. „Man erkennt eine Handschrift der Trainer. Und selbst wenn die Endrunde knapp verpasst wurde, hat das Team eine sehr gute Saison gespielt“, sagt Jungheim. Man müsse schließlich auch das lange Fehlen wichtiger Spieler wie Keeper Tomasz Kucz, Chinedu Ekene (beide verletzt) und Kai Havertz (Profikader) berücksichtigen.

Auch in der U 17, die in der B-Junioren-Bundesliga noch zweimal ran muss, bleibt es bei der Trainerkonstellation. Die Coaches Jan Hoepner und Patrick Weiser haben wie ihre Kollegen in der U 19 noch weitere vier Jahre Vertrag. „Mit dem Abschneiden dieser Mannschaft kann man ebenfalls sehr zufrieden sein“, sagt Jungheim. Schließlich sei man im Begriff die Spielzeit direkt hinter den Spitzenteams zu beenden, meint der Nachwuchschef, der sich zudem darüber freut, dass die U-15-Mannschaft in absehbarer Zeit ebenfalls von einem Inhaber der höchsten Trainer-Lizenz betreut wird: Coach Florian Junge absolviert in den kommenden Monaten die Ausbildung zum Fußball-Lehrer.

Aufrufe: 019.5.2017, 06:00 Uhr
Leverkusener Anzeiger/Wolfram KämpfAutor