2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Optionen für Samstag: Torwart Ivan Tadic (links) und Christopher Lind auf der Bank beim Spiel in Idar-Oberstein.	Foto: Mario Luge
Optionen für Samstag: Torwart Ivan Tadic (links) und Christopher Lind auf der Bank beim Spiel in Idar-Oberstein. Foto: Mario Luge

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SG Eintracht am Samstag gegen Rodenbach wieder mit zwei Spitzen +++ Baris Yakut dabei

BAD KREUZNACH. Es ist nicht nur einfach ein Meisterschaftsspiel, wenn der SV Rodenbach am Samstag im Moebusstadion gastiert (Anpfiff 14.30 Uhr). Es ist ein Duell im Abstiegskampf gegen einen direkten Tabellennachbarn – viel wichtiger kann eine Begegnung im Tabellenkeller der Fußball-Verbandsliga im Moment für die SG Eintracht kaum sein. Die Voraussetzungen erklären sich fast von selbst: Die Bad Kreuznacher können mit einem Erfolg die Pfälzer, die aktuell noch einen Punkt mehr haben, überflügeln. Damit ist Punkt eins der sportlichen Tagesordnung am Samstagnachmittag in Bad Kreuznach eigentlich schon erklärt.

Der Vergleich mit Rodenbach ist der erste von zwei richtungsweisenden vor der Winterpause. Denn nur eine Woche später folgt die Reise nach Kandel – ebenfalls in der unteren Tabellenhälfte beheimatet. Vier Punkte aus diesen beiden Spielen wären ein anzustrebendes Ziel für die Mannschaft von Thomas Wunderlich und Patrick Krick.

Einige Erkenntnisse, aber keine Punkte

Die beiden SGE-Trainer kehrten mit ihrer Mannschaft zwar ohne Punkte vom Auswärtsspiel in Idar-Oberstein zurück. Dafür brachten sie aber positive Eindrücke aus knapp 80 Minuten „Im Haag“ mit. Die Bad Kreuznacher boten ihrem Gegner Kampf und ein Duell fast auf Augenhöhe, was fehlte, war Zählbares. „Es war relativ schnell und auch noch Vorort abgearbeitet“, so Krick.

Dafür wurden erneut zwei Eintracht-Baustellen beim 0:3 in Idar-Oberstein offensichtlich: Das erste Gegentor wurde sehr schlecht verteidigt, am Ende der Pannenkette stand wie meistens der Torwart. Sinan Aydin machte keine gute Figur. Aber auch der zweite Torwart, Ivan Tadic, leistete sich in der Runde schon den einen oder anderen Patzer. „Wer Samstag im Tor steht, entscheiden wir nach dem Abschlusstraining“, will sich der Coach noch nicht festlegen.

Auch, was die Offensive betrifft, lief es zuletzt nicht rund. Die Trefferquote hat Luft nach oben. „Wir werden gegen Rodenbach wieder offensiver, mit zwei Spitzen spielen“, verrät Krick. Ob Christopher Lind in die Anfangsformation rutscht oder ob Niklas Schneider dabei ist, steht indes noch nicht fest. Mit Baris Yakut, der wegen Patellasehnen-Problemen pausieren musste, gibt es für Samstag eine zusätzliche personelle Alternative. Bis auf Gürkan Satici sind damit alle Spieler wieder an Bord. Der Angreifer hielt in der zweiten Mannschaft beim 1:1 gegen Karadeniz 90 Minuten durch. Krick: „Auf seinen Einsatz in der ersten Mannschaft hoffen wir aber auch noch vor der Winterpause.“



Aufrufe: 017.11.2016, 20:00 Uhr
Mario LugeAutor