2024-04-16T09:15:35.043Z

Vereinsnachrichten
Andreas Braunagel (Zweiter von rechts) hört als Spielertrainer auf bei der SG Baienfurt Dominik. Unser Bild zeigt ihn beim Hinspiel in Reute (von links) mit Fatih Petek, Dominik Heinrich und ganz rechts Viktor Hartwig. Am Sonntag steht das Rückspiel ge Rolf Schultes
Andreas Braunagel (Zweiter von rechts) hört als Spielertrainer auf bei der SG Baienfurt Dominik. Unser Bild zeigt ihn beim Hinspiel in Reute (von links) mit Fatih Petek, Dominik Heinrich und ganz rechts Viktor Hartwig. Am Sonntag steht das Rückspiel ge Rolf Schultes
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Baienfurts Spielertrainer Andreas Braunagel tritt zurück

Fußball-Kreisliga A: Harald Moll und Ralf Tagliaferri übernehmen SGB – Kellerderby: Berg II gegen Weingarten III

Ravensburg / sz - Paukenschlag vor dem 21. Spieltag in der Fußball-Kreisliga A: Seit Sonntag ist Andreas Braunagel nicht mehr Spielertrainer bei der SG Baienfurt. Sein Rücktritt sei laut der SGB aus rein persönlichen und privaten Gründen erfolgt und habe nichts mit der aktuellen sportlichen Situation zu tun. Es übernehmen Harald Moll und Ralf Tagliaferri. Baienfurt empfängt am Sonntag den SV Reute. Zudem kommt es sowohl im Aufstiegs-, als auch im Abstiegskampf zu richtungsweisenden Spielen.

Die SG Baienfurt ging in diese Spielzeit als einer der Topfavoriten auf die die Meisterschaft. Tollen Spielen folgten aber immer wieder Rückschläge, so dass man aktuell nur auf dem vierten Platz liegt. Dazu hat man vier Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze und zudem bereits ein Spiel mehr ausgetragen. Der Rücktritt von Spielertrainer Andreas Braunagel ist nun der nächste Dämpfer für die SGB. "Andreas Braunagel hat aus persönlichen Gründen um seine Freistellung gebeten", sagte SGB-Vorstand Günther Kulb. "Wir bedauern diese Entscheidung sehr, denn wir verlieren mit ihm einen super Trainer und Spieler. Betonen möchten wir auch, dass dies nichts mit der aktuellen sportlichen Situation zu tun hat." Bis zum Saisonende übernehmen nun der bisherige Co-Trainer Harald Moll und A-Jugendtrainer Ralf Tagliaferri. Am Sonntag empfängt Baienfurt nun den SV Reute und will hier unbedingt gewinnen um vorne dranzubleiben.

Die Spiele am Sonntag: TSV Berg III – SV Weingarten II (Hinspiel 4:0): Vorgezogenes Endspiel für die Mannschaften aus Berg und Weingarten. Beide liegen aktuell punktgleich auf den Plätzen zwölf und dreizehn und brauchen unbedingt einen Sieg für den Klassenerhalt. Nur der Sieger darf wieder ernsthaft vom Klassenerhalt träumen, denn für den Verlierer wird es dann richtig eng.

FV Molpertshaus – SV Baindt (1:2): Das Überraschungsteam vom FV Molpertshaus empfängt den Tabellenzweiten aus Baindt. Mit einem Heimsieg könnte der FVM sogar nach Punkten zum SVB aufschließen. Baindt wiederum braucht einen Sieg, um den SV Wolfegg nicht davonziehen zu lassen. Die Spannung in diesem Spiel könnte also kaum größer sein.

SV Fronhofen – SV Wolfegg (3:2): Schweres Auswärtsspiel für den Tabellenführer. Nachdem der SV Fronhofen mit zwei Siegen ins Jahr 2017 gestartet war, verlor man letzte Woche nur knapp gegen den SV Baindt (0:1). Im Hinspiel zeigte der SVF dem SV Wolfegg bereits wie schwer man zu schlagen ist. Man darf also gespannt sein ob der Tabellenführer dem Druck gewachsen ist.

SV Vogt – SV Bergatreute (1:4): Aus den letzten acht Spielen holte der SV Vogt starke 17 Punkte. Der Trainerwechsel zu Werner Tangl und die Rückkehr einiger Leistungsträger trägt Früchte. Der SV Bergatreute tankte am letzten Spieltag aber ordentlich Selbstvertrauen beim 12:1-Schützenfest gegen den TSB Ravensburg. Vogt ist dennoch Favorit.

SG Baienfurt – SV Reute (6:1): Nach dem überraschenden Rücktritt von Spielertrainer Andreas Braunagel darf man gespannt sein wie die Reaktion der SGB sein wird.

TSB Ravensburg – SV Ankenreute (2:3): Nächstes Abstiegsendspiel. Während beim TSB Ravensburg nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt bestehen, ist für den SV Ankenreute noch alles drin. Der SVA muss das Spiel in Ravensburg aber unbedingt gewinnen, ansonsten wird es schwierig.

TSG Bad Wurzach – SV Blitzenreute (2:2): Klare Rollenverteilung in Bad Wurzach. Die TSG ist haushoher Favorit und könnte bei Ausrutschern der Konkurrenten aus Wolfegg und Baindt eventuell sogar auf die Aufstiegsränge springen.

Aufrufe: 030.3.2017, 09:45 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Stephan Bischof:Autor