Bahlinger SC und das Pokal-Aus: Der Weg stimmt trotzdem

Wie tief der Stachel der Enttäuschung bei den Bahlingern nach dem Ausscheiden im südbadischen Pokal am vergangenen Mittwoch unweit der Schweizer Grenze saß, war drei Tage später in Neckarelz zu beobachten: Beim Oberliga-Schlusslicht, das seit Ende August kein Ligaspiel mehr gewonnen hatte, verlor der in der Tabelle zuvor steil nach oben gekletterte Bahlinger SC mit 1:2. "Schwere Beine, leerer Kopf" - so kurz und treffend analysierte der sportliche Leiter August Zügel die Ohrfeige vom vergangenen Samstag. Länger darf die Auszeit, die sich die Rot-Weißen nach dem Fall von Rielasingen genehmigten, aber nicht dauern. Bis zum letzten Saisonheimspiel am kommenden Wochenende gegen den SV Sandhausen II sollte sich die Mannschaft wieder so weit reguliert haben, dass auf dem Platz eine vernünftige Leistung zustande kommt. Schließlich wollen die Kaiserstühler in der kommenden Spielzeit oben angreifen. Da wäre es ratsam, die Wunde von Rielasingen schnellstmöglich zu schließen und den K. o. nach Verlängerung als das zu begreifen, was er war: ein unglücklich zustande gekommenes 2:2-Unentschieden, das aber den grundsätzlichen Weg unter Trainer Alfons Higl nicht infrage stellt.

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