Was im Klartext bedeutet, dass bei Spielermangel eine Partie auch mal mit neun Mann gegen neun Mann ausgetragen werden kann, sofern eine der beteiligten Mannschaften dies dem Gegner spätestens zwei Tage vor der Ansetzung mitteilt. Ebenso müssen der Spielleiter und der Schiedsrichter informiert werden. Wie viele Begegnungen tatsächlich in reduzierter Mannschaftsstärke ausgetragen werden, bleibt abzuwarten.
Alle Vereine haben gegenüber Kreisspielleiter Franz Bohmann (Wertingen-Bliensbach) bekräftigt, ihre Spiele ganz normal, also mit einer „Elf“, bestreiten zu wollen. Das Flex-Modell soll verhindern, dass künftig weniger Spiele abgesagt werden müssen. Von Haus aus startet in der kommenden Saison kein einziger Verein im Donau-Bereich mit einer 9er-Mannschaft in die Runde. Wäre dies der Fall, würde so ein Team kein Aufstiegsrecht erhalten. „Dieses Szenario bleibt uns erspart“, freut sich Bohmann.
Eingeführt wird das Flex-Modell vorerst auf ein Jahr auf Probe, und zwar in der A-Klasse West 3-Reserverunde sowie in allen B-Klassen im Kreis Donau. Davon wird es in der neuen Runde statt insgesamt fünf nun sechs geben. Die bisherige Kreisliga-Nord-Reservegruppe wird nämlich aufgelöst. Alle zweiten Mannschaften dieser Vereine werden in den aufstiegsberechtigten B-Klassen-Spielbetrieb eingegliedert, wie Bohmann informiert. Bei der Abstimmung in Holzheim votierten neun von zehn Vertretern der Vereine aus der A-Klasse West III für das Flex-Modell in der Reserverunde, sechs von sieben erschienenen Funktionären der Klubs aus der B-Klasse West 4 sagten „Ja“ zum flexiblen Spielbetrieb, aus der B-Klasse West 3 waren es zwei von fünf bei drei Enthaltungen.
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