Wer bestätigt seinen Trend?

Seine Elf sieht Weingärtner allerdings gut vorbereitet auf das Aufeinandertreffen am Sonntag: „Wir brauchen uns nicht verstecken, auch wenn wir noch nicht in Topform sind. Wir haben auf jeden Fall noch Luft nach oben und das Spiel wird nochmal eine gute Nagelprobe, um zu zeigen, wie weit wir schon sind. Daheim brauchen wir uns nicht in die Hose machen, wir spielen auf dem Rasenplatz gegen einen Top-Gegner und ich bin mir sicher: da wird gefightet.“

Auf Wächtersbacher Seite will Torwartkollege Emre Degermenci die zugesprochene Favoritenrolle noch nicht voll annehmen: „Altenmittlau ist eine starke Mannschaft und für uns eigentlich auch einer der Titelfavoriten. Sie haben die letzten Jahre immer wenige Tore kassiert und sollen hinten sehr stabil sein. Vorne haben sie ebenfalls richtig gute Stürmer, wie beispielweise Christopher Weitzel. Davor sind wir gewarnt. Wir wollen uns jedoch nicht verstecken und bis zum Ende kämpfen. Ich persönlich wäre mit einem Punkt sehr zufrieden. Wenn wir die Dinger reinmachen, bin ich mir sicher, haben wir auch eine Chance, dass Spiel sogar zu gewinnen.“

Zu den Kadern: Beim SVA fehlen mit Felix Lake, Marcel Keller und Julian Trageser urlaubsbedingt gleich drei Akteure. Dafür werden Maximilian Storch und Felix Schell in den Kader zurückkehren. Der Aufsteiger aus Wächtersbach beklagt seit einigen Wochen viele angeschlagene Spieler, darunter Samet Degermenci, Niklas Heiliger, Mücahid Kaya und Kalil Kutlu. Sicher fehlen werden Deniz Citakoglu (Urlaub) und Björn Fink (Zerrung). Sharokh Azmani kehrt nach Sperre wieder zurück.

VfR Meerholz vs. FC Gelnhausen (Sonntag, 15 Uhr)

Der VfR Meerholz hat die Chance mit einem Sieg gegen den FC Gelnhausen den vierten Saisonsieg in Folge zu holen, und damit ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz zu setzen. Der GFC, welcher sich am Donnerstag der SG Flörsbachtal geschlagen geben musste, will allerdings auch endlich Konstanz auf den Platz bringen und ihr volles Potenzial abrufen. Für Spielertrainer Roberto Manega wird es gegen Meerholz auf den Kampf ankommen: „Meerholz ist schon ziemlich gut in Fahrt. Beeindruckend das bei den vielen Wechseln zu Saisonbeginn alles so am Schnürchen läuft. Ein Tor in drei Spielen zu kassieren ist top. Wir müssen uns was einfallen lassen, um dort zu punkten. Der Kampf muss angenommen werden.“

In den weiteren Partien trifft am heutigen Freitagabend der SV Pfaffenhausen auf den TSV Kassel. Die KG Wittgenborn, die nach zwei sieglosen Spielen am Tabellenende stehen, empfängt zuhause Titelkandidat Altenhasslau, die bislang ebenfalls die optimale Punkteausbeute vorweisen können und mit Enno Pappert (vier Treffer in zwei Partien) den bislang treffsichersten Stürmer in ihren Reihen haben. Ebenfalls am Sonntag empfängt Aufsteiger Niedermittlau, die am Donnerstag den ersten Dreier einfahren konnten, den TSV Höchst, der ausgeruht in die Partie gehen kann und Vorjahresherbstmeister FSV Hailer muss zum zweiten Saisonspiel zur SG Flörsbachtal, die mit ihrem neuen Trainergespann auf der Erfolgsspur fahren und bereits sieben Zähler einfahren konnten.