Aydin kommt für Clausen

Berndorf/Hillesheim. Vor zwei Wochen erklärte Ludwig Clausen seinen Rücktritt in Berndorf. Der bisherige Coach der zweiten Garnitur, Muzzafer Aydin, übernahm dessen Nachfolge. Doch nach zwei Spielen ist keine Besserung der augenblicklich recht angespannten Lage in Sicht. Der neue Coach aber relativiert. „Ich habe das Team seit dem Schneifel-Spiel übernommen, doch mit Prüm und Mehlental hatten wir gleich zwei Topteams der Liga zum Gegner. Gegen Prüm haben wir nicht viel zugelassen. Ein Sonntagschuss führte zum 0:1.“ Auch beim MSV spielte Berndorf mit. „Es war eigentlich auch da sehr ausgeglichen, ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben sicherlich nicht so effektiv gespielt“, sagt Aydin, den nach wie vor große Verletzungsprobleme plagen. Es ist schwierig, wenn du immer in einer anderen Konstellation spielen musst, weil fünf oder sechs verletzte zu ersetzen sind. Denn in Sachen Trainingsbeteiligung ist schon ein großes Engagement von der ganzen Mannschaft zu sehen.“ Aydins Engagement wird zunächst bis zum Saisonende ausgelegt sein, danach entscheiden Vorstand und sportliche Leitung über die Zukunft. „Die Stimmung in der Truppe ist gut, der Kontakt zu Wolfgang Rosch als Sportlichen Leiter intensiv.“ Leider könne Aydin aufgrund der hohen Ausfallquote nicht zielführend arbeiten. „Es ist schwer, einen Rhythmus zu finden, auch mal zu rotieren, um den Spielern auch mal eine Pause zu gönnen.“ So sind derzeit folgende Spieler verletzt: Christian Schneider, Christian Eich, Benny Schauster, Johannes Bernardy, Sebastian Wichter, Tobias Barger und Torwart Christian Leuschen. Thomas Becker, Alex Blehm und Marcel Hohn kamen gerade erst aus Verletzungen zurück. „Sie müssen erst wieder in ihren Rhythmus finden.“ Im letzten Spiel gegen die SG Ellscheid II sollen drei Punkte her. „Wir werden alles in die Waagschale werfen, um mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause zu gehen.“ (L.S.).