2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Felix Zachmann (links) will mit dem SV Huchenfeld in die Landesliga aufsteigen. Foto: Becker, PZ-Archiv
Felix Zachmann (links) will mit dem SV Huchenfeld in die Landesliga aufsteigen. Foto: Becker, PZ-Archiv

Aufstiegsspiele: Huchenfeld klopft an die Tür zur Landesliga

Wer spielt demnächst in der Kreisliga?

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Der Kreisliga-Vizemeister SV Huchenfeld wird am Sonntag in Wilferdingen gegen den SV Kickers Büchig ausgespielt. Eisingen und Wimsheim spielen den dritten Aufsteiger in der Kreisliga aus.

Sie zählen zu den Festtagen im Fußball: Die Auf-, Abstiegs und Relegationsspiele am Ende der Saison. An diesem Wochenende ist es wieder soweit. Der Fokus der lokalen Fußballszene richtet sich am Samstag auf die Aufstiegspartie der A-Liga-Zweiten FSV Eisingen (A1) und TSV Wimsheim (A2). Wer das Spiel auf dem Sportgelände der SpVgg Coschwa (16.00 Uhr) gewinnt, spielt in der kommenden Saison in der Kreisliga Pforzheim.

Einen Favoriten gibt es in dieser Partie nicht, das sind sich die Trainer Denis Mrmic (Wurmberg) und Timo Penzinger (Eisingen) einig. Eisingen gilt eher als mannschaftlich geschlossen, ohne herausragende Einzelspieler. Bei Wimsheim hingegen sticht mit Marco Mössner ein Spieler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten heraus. Der ehemalige Oberligaspieler erzielte in der abgelaufenen Verbandsrunde 22 Tore. Ihm am nächsten kommt Dominik Armbruster (18 Tore), der laut Mrmic allerdings mit einer Knieverletzung für dieses wichtige Spiel ausfällt. Mit Alex Jost und Andreas Schäfer beklagt allerdings auch der Eisinger Trainer zwei wichtige Ausfälle.

Eisingen würde im Falle eines Sieges den Durchmarsch von der B-Liga in die Kreisliga schaffen. Für den Ex-Landesligisten Wimsheim wäre es eine Rückkehr nach dem Abstieg im Jahre 2011. Ein Abschiedsspiel ist die Partie in Straubenhardt auf alle Fälle für Wimsheims Trainer Mrmic. Er wechselt nach Göbrichen. Nachfolger wird Andre Pohl, derzeit Trainer des zweiten TSV-Teams.

Aufstieg in die Landesliga

Die Sehnsucht nach der Landesliga ist beim SV Huchenfeld groß. Vor 21 Jahren spielte der SVH zuletzt in dieser Klasse, jetzt klopft das Team von Spielertrainer Timo Fuhrmann erneut an die Tür. Am Sonntag steht für den Vizemeister der Kreisliga Pforzheim das erste von zwei möglichen Relegationsspielen an. Auf dem Sportplatz von Alemannia Wilferdingen geht es um 17 Uhr gegen den SV Kickers Büchig, der in der Kreisliga Bruchsal Zweiter wurde.

Fuhrmann sieht die Chancen bei „50:50“. Sein Team um den Routinier Felix Zachmann besitzt im Vergleich zu Büchig, die etwas stärkere Offensive mit 86 Saisontoren (Kickers: 65), dafür hat Büchig nur 32 Tore kassiert, Huchenfeld 46.

Aufpassen müssen die Huchenfelder auf Büchigs Toptorjäger Mohamed Al-Mouctar, der in dieser Runde schon 16 Mal traf. Noch besser ist allerdings Huchenfelds Daniel Calo mit 20 Treffern.

Sollten die Huchenfelder die Partie gewinnen, treffen sie im Relegationsendspiel am Samstag, 16. Juni, auf den Sieger des Spiels FV Malsch gegen FC Flehingen. Diese Partie findet am Samstag, 9. Juni, um 17.00 Uhr in Söllingen statt.

Das erste Spiel um den Aufstieg in die B-Klasse findet am Freitag um 18.30 Uhr in Büchenbronn statt. Der Sieger dieser Begegnung zwischen der GU Türk. SV Pforzheim II und dem 1. FC Steinegg spielt dann am 15. Juni gegen den TSV Grunbach II den vierten Aufsteiger in die B-Klasse aus.

Aufrufe: 07.6.2018, 20:45 Uhr
Pforzheimer Zeitung / Martin Mildenberger und DomiAutor