Auf und Ab bei den Daßwanger Damen

Blickt man in die Geschichte des Daßwanger Frauenfußballs, kann man feststellen, dass es des Öfteren Höhen und Tiefen gegeben hat. Aus der Vorgeschichte weiß Christine Riel, wie aus dem Stammtisch Krappenhofen heraus aus einer fröhlichen Laune und mit dem Willen, nicht nur am Stammtisch zu sitzen, sondern auch Sport zu treiben, eine Frauenmannschaft entstand.

Auf dem Sportplatz in Daßwang wurde unter ihrem ersten Trainer Günther Kobler fleißig trainiert und im August 1994 dann das erste Freundschaftsspiel absolviert. Wie das damalige Spiel ausgegangen war, weiß heute niemand mehr.Die zunächst etwas belächelte Damenmannschaft zeigte aber, dass sie willens war, mehr aus sich zu machen. 1995 ging man komplett in die DJK Daßwang über.

In den offiziellen Punktspielbetrieb ging es aber erst in der Saison 2000/2001 in einer Spielgemeinschaft mit dem SV Freihausen. Ein Jahr später schon gelang der SG der Aufstieg in die Bezirksliga. Drei Jahre später erfolgte der Abstieg in die Kreisliga. Das war auch das Ende einer Spielgemeinschaft. Daßwang konnte nun nach Zugängen aus Freihausen allein agieren und erfuhr in der Folgezeit noch zweimal einen Aufstieg in die Bezirksliga.

Zuletzt ungeschlagen in der Kreisliga in der abgelaufenen Saison, die auch als die erfolgreichste galt, denn 2013 konnten die Daßwanger Frauen auch den Kreispokal gewinnen. Ein Highlight gab es 2007, als man den Fairnesspokal erhielt.Mit der heutigen Frauenfußballmannschaft stellt sich ein Team vor, dessen drei Trainer Christopher Burger, Josef Pöppl und Jürgen Meyer stets über 20 bis 25 Spielerinnen verfügen. Und was diese Mannschaft auszeichnet, sind ihr Zusammenhalt und ihr eiserner Wille, wenn es ans Trainieren geht. Das Einzugsgebiet, aus dem der Verein Spielerinnen rekrutiert, zieht sich über den gesamten östlichen Landkreis: Freihausen, Lupburg, Döllwang, Waltersberg und Lengenfeld.

Warum gleich drei Trainer?, mag sich Mancher fragen. Man mag denken, weil man es halt mit jungen Frauen zu tun hat. Falsch gedacht: Die Gründe sind viel einfacher. Alle drei befinden sich noch selbst im Punktspielbetrieb und lösen sich, damit es auch einmal ein paar fußballfreie Tage gibt, einfach ab. Und was sie auszeichnet ist die Tatsache, dass sie diese Arbeit ehrenamtlich tun.