2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Engagement alleine wird dem SV Friesen (schwarze Trikots) auch gegen Veitsbronn-Siegelsdorf nicht reichen. F: Fritz-Wolfgang Etzold
Engagement alleine wird dem SV Friesen (schwarze Trikots) auch gegen Veitsbronn-Siegelsdorf nicht reichen. F: Fritz-Wolfgang Etzold

Auf der Suche nach dem Anschluss

Der SV Friesen verliert auch unter Neu-Trainer Carlo Werner / Gegen Veitsbronn-Siegelsdorf soll der Knoten aber wieder platzen

Noch hat der Trainerwechsel beim SV Friesen (17.) von Andreas Lang zu Carlo Werner nicht den gewünschten Erfolg nach sich gezogen. Dafür war aber wohl auch die Vorbereitungszeit bis zum Einstand gegen den TSV Nürnberg-Buch schlichtweg zu kurz, als dass man sofort eine neue Handschrift des neuen Trainers beobachten könnte. Dennoch muss sich der SV Friesen in den restlichen noch anstehenden Spielen bis zur Winterpause ordentlich ranhalten, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht noch vollends aus den Augen zu verlieren.

Gegen den favorisierten TSV Nürnberg-Buch (5.) lieferte der SV Friesen, wie schon so oft in dieser Saison, eine couragierte Leistung ab und war keinesfalls so viel schlechter, wie es vielleicht der Tabellenplatz vermuten lässt. Nach 90 Minuten stand aber dennoch wieder eine Niederlage. Jonas Wellhöfer (17.) gelang bereits frühzeitig der goldene Treffer zum 1:0-Sieg der Mittelfranken und somit war der erhoffte gute Einstand von SV-Trainer Carlo Werner dahin, der zu seiner Premiere als Coach der Friesener sagte: "Wir waren sehr engagiert und ich hoffe, dass die Mannschaft kapiert hat, dass der knallharte Abstiegskampf begonnen hat. Da muss auch mal eine Überraschung her, wie das 2:0 von Stadeln gegen Neumarkt."

Bei all den engagierten Auftritten des SV Friesen, ist es nun dennoch an der Zeit wieder Punkte auf das Konto zu bringen. Gerade im nun folgenden Heimspiel am Samstag um 14 Uhr gegen den ASV Veitsbronn-Siegelsdorf (12.) zählt nur ein Sieg, um im Abstiegskampf der Landesliga Nordost nicht den Anschluss zu verlieren. "Wir müssen jetzt schauen, dass wir in den nächsten drei Spielen punkten", verweist auch SV-Trainer Carlo Werner auf die Wichtigkeit der letzten Spiele vor der Winterpause. Sollte man gerade am kommenden Wochenende gegen den ASV verlieren, würde der Rückstand auf den direkten Konkurrenten nämlich bereits elf Zähler betragen.

Während der SVF zuletzt jedoch vier Niederlage in Folge einstecken musste, hat die Mannschaft aus dem Landkreis Fürth ihre seit acht Spielen andauernde Negativserie mit einem 3:1-Heimsieg gegen den SV Seligenporten II (16.) am vergangenen Wochenende beendet und dürfte deshalb mit ordentlich Rückenwind anreisen. Außerdem haben die Mittelfranken mit Yannik Strutz (13 Tore) einen echten Knipser in ihren Reihen, der nicht nur bei der Friesener 1:2-Hinspielniederlage schon traf, sondern ligaweit der zweitbeste Torschütze hinter Christian Schrödl vom Spitzenreiter ASV Neumarkt ist. Gefüttert wird der Stürmer dabei meist von Thomas Schillmeier, der schon acht Torvorlagen auf seinem Konto verbuchen konnte. Dennoch sagt Carlo Werner vor dem anstehenden Heimspiel: "Die Qualitäten des Gegners sind mir erst einmal egal. Wir müssen auf uns schauen und da ist die Ausgangslage klar. Mit einem Sieg würde es wieder besser aussehen, während wir bei einer Niederlage den Anschluss verlieren. Ich denke, es ist ein Gegner, der in Reichweite liegt."




Aufrufe: 013.11.2015, 10:59 Uhr
Steffen BerghammerAutor