2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Steht kommende Saison zwischen den Pfosten des ATSV Pirkensee-Ponholz: Alexander Brandl. F: Glatki
Steht kommende Saison zwischen den Pfosten des ATSV Pirkensee-Ponholz: Alexander Brandl. F: Glatki

Alex Brandl wird ein Ponholzer

Der Ex-Tegernheimer hütet nächste Saison das Tor des Kreisligisten ATSV Pirkensee-Ponholz. Mit seiner Erfahrung soll er der Leader der Mannschaft werden.

Der ATSV Pirkensee-Ponholz kann mit einem interessanten Transfer aufwarten. Der Kreisligist, der im Moment noch um den Klassenerhalt in der Kreisliga 2 Regensburg zittern muss, hat sich die Dienste von Torhüter Alexander Brandl gesichert. Der 28-Jährige ist in der Region bestens bekannt und wechselt vom niederbayerischen Bezirksligisten VfB Straubing nach „PiPo“.

Eingefädelt hat die Verpflichtung Pirkensees Sportlicher Leiter Georg Plank. Dieser spricht von einer Riesenverstärkung und erklärt, dass Brandl schon länger auf seiner Liste gestanden hätte: Wir waren schon vor zwei Jahren zum ersten Mal im Gespräch. Damals wollte Alex unbedingt die Herausforderung in Straubing angehen. Schön, dass es jetzt geklappt hat. Plank hofft, dass Brandl mit seiner, auch höherklassigen, Erfahrung ein „Leader“ der Manschaft werden kann: Er hat so viel erlebt und kann den jungen Spielern mit seiner ganzen Erfahrung mit Sicherheit weiterhelfen.

Nach den Stationen SC Regensburg, TSV Neutraubling, ASV Undorf, FC Tegernheim und TSV Kareth-Lappersdorf verschlug es Brandl vor knapp zwei Jahren zum VfB Straubing in die niederbayerische Bezirksliga. Dort musste er sich allerdings mit der Position als Nummer Zwei zufrieden geben und kam so zu kaum Einsatzzeiten. Auch kann Brandl den Bezirksliga-Aufwand aufgrund der weiten Fahrstrecke und der Familie mittlerweile nicht mehr bewerkstelligen. In Pirkensee bietet sich für den 28-Jährigen die Ideallösung an, da er nur 200 Meter vom Sportgelände des ATSV entfernt wohnt. Dem VfB Straubing wünsche ich alles Gute für die Zukunft, sagt Brandl, um bereits auf seine neue Herausforderung in Ponholz zu blicken: Ich glaube fest daran, dass PiPo den Klassenerhalt schafft. Und dann geht's nächste Saison rund, denn die Mannschaft ist klasse und man kann noch etwas aus dem Team machen. Brandls primäres Ziel für den Moment ist es, das alte Fitnesslevel wiederzuerlangen. Aus beruflichen Gründen hätte er sich in den letzten zwei Monaten nicht fit halten können, erzählt er.


Zwei Endspiele im Abstiegskampf

In der aktuellen Saison stehen dem ATSV Pirkensee-Ponholz jetzt zwei Endspiele ins Haus: in Seubersdorf und zuhause gegen Ramspau. Punktgleich mit dem SV Töging, der aktuell Abstiegsrelegant wäre, muss die Mannschaft unbedingt noch einen Sieg einfahren. Georg Plank ist und bleibt vom Klassenerhalt überzeugt und erklärt die insgesamt schwache Saison des Bezirksliga-Absteigers wiefolgt: Die jungen Spieler haben sich die Kreisliga wohl ein bisschen leichter vorgstellt. Der Kader ist eigentlich groß genug, aber die vier, fünf Langzeitverletzten sind schwierig zu kompensieren. Hinzu kommt, dass wir - auch wegen des Abgangs unseres Torgaranten Fabian Vlad im Winter - die Tore nicht mehr machen. Und trotzdem spielen die Jungs einen super Fußball“.

Aufrufe: 09.5.2017, 23:51 Uhr
Florian WürtheleAutor