Das Derby wird um 19.00 Uhr angepfiffen. Auch auf die anderen drei Pforzheimer Teams warten am ersten Spieltag spannende Duelle.
Comeback in Deutschland
Michael Fuchs freut sich auf den Rundenstart und sein Comeback auf dem Trainerstuhl nach drei Jahren in Holland. Allerdings weiß er nicht so recht, was ihn in dieser Saison erwartet. Die Mannschaft wurde nach vielen Abgängen komplett neu zusammengestellt. „Heute trainiert die Mannschaft erstmals in der Zusammenstellung, wie so morgen gegen Langensteinbach antritt“, meinte Fuchs gestern. Doch das bringt den 54-Jährigen nicht aus der Ruhe. Er bezeichnet sein Team als „junge Wundertüte“. Der älteste Spieler ist Lukas Hecht-Zirpel mit 23 Jahren. Die Nöttinger sind heute Abend also klarer Außenseiter. Und das Ziel lautet, sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Das gilt übrigens auch für die nächste Partie: Gegner ist dann Topfavorit Mutschelbach.
„Richtig heiß“ nach fast sieben Wochen Vorbereitung ist Norbert Kolbe auf den Saisonstart. Mit seinem FV Niefern will er auch in dieser Spielzeit wieder für Furore sorgen. Die Verstärkungen hätten voll eingeschlagen, sagt Kolbe, der am Samstag (18 Uhr) im ersten Spiel beim FC Heidelsheim allerdings auf Dominik Bernecker (Muskelfaserriss in der Wade) verzichten muss. Auch Angreifer David Kaul muss nach seinen Leistenbrüchen (links und rechts) länger pausieren. In der vergangenen Woche wurde er operiert.
Ärgerlich für Kolbe war, dass sein Team in der Vorbereitung nicht auf dem eigenen Platz trainieren konnte. Dieser sollte in Schuss gebracht werden. Laut dem FVN-Trainer ist er allerdings immer noch in keinem guten Zustand. Ausweichen mussten Kicker in der Vorbereitung auf andere Plätze. „Ein herzliches Dankeschön geht nach Eutingen und Wurmberg“, lässt Kolbe über die PZ ausrichten. Für den Auftakt ist dem Coach allerdings nicht bange. „Die Jungs haben im Training einen guten Eindruck hinterlassen. Wir haben uns weiterentwickelt. Mal sehen, was wir gegen Heidelsheim, die sich ja ordentlich mit höherklassigen Spielern verstärkt haben, abrufen können.“
Revanche für Pokal-Aus?
Der 1. FC Ersingen empfängt nach seiner einjährigen Abstinenz in der Landesliga die Fortuna aus Kirchfeld, die in vergangenen Saison Tabellenvierter wurde. Man kennt sich, in der ersten Runde des badischen Pokalwettbewerbs kassierte Ersingen eine 1:4-Schlappe. Die Mannschaft von Trainer Stefan Rapp hat also etwas gutzumachen. „Wir setzen auf unsere Heimstärke und wollen gleich zeigen, dass wir wieder da sind“, meint der Ersinger Coach, der in dieser Runde auf einen breiter aufgestellten Kader vertraut.