2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
Kaum zu stoppen war gestern Grafings Stürmer Felix Richter (r.). In dieser Szene kam Kirchseeons Lukas Alberter einmal eher an den Ball als der Doppeltorschütze.  Stefan Rossmann
Kaum zu stoppen war gestern Grafings Stürmer Felix Richter (r.). In dieser Szene kam Kirchseeons Lukas Alberter einmal eher an den Ball als der Doppeltorschütze.  Stefan Rossmann

Doppelter Richter führt seinen TSV Grafing zum Erfolg in Kirchseeon

„Bayerntor des Monats“ im Spitzenspiel?

„Den Unterschied machte heute der Klasse-Stürmer Felix Richter“, gibt ATSV Coach Christian Bath nach der Partie zu. Der TSV Grafing kann sich über einen Sieg mit einem spektakulären Tor freuen.

ATSV Kirchseeon – TSV Grafing 1:3

Trotz der frostigen Temperaturen wollten sich fast 250 Zuschauer das Kreisklassen-Spitzenspiel der Kreisklasse 6 (München) zwischen Tabellenführer ATSV Kirchseeon und seinem ärgsten Verfolger TSV Grafing nicht entgehen lassen. Sie mussten ihr Kommen keineswegs bereuen.

Auf das erste Highlight mussten sie beim 3:1-Auswärtssieg der Bärenstädter nicht lange warten. Grafings Trainer Andreas Schmidt spricht gar vom „Bayerntor des Monats“, nachdem Topstürmer Felix Richter ein Zuspiel mit der Brust angeommen, und volley per Seitfallzieher ins lange Kreuzeck bugsiert hatte (14.). Richter erhöhte per Kopf zur Pause noch auf 2:0, was wieder Schmidt kommentierte: „Er ist wirklich brutal schwer zu halten.“

Sekunden nach dem Wiederanpfiff kam der ATSV durch Simon Ohlberger wieder ran. „Da hatte ich Bedenken, dass wir ins Schwimmen kommen, und sie Hochwasser kriegen“, so Schmidt, dem nach dem Treffer zum 3:1 durch Tim Geißler ein Stein vom Herzen fiel (53.). Bei der versuchten Aufholjagd vergaben die Kirchseeoner Gastgeber noch mehrere Großchancen.

Der ATSV überwintert trotz Niederlage mit zwei Punkten Vorsprung auf dem ersten Rang. Wer heute das Zünglein an der Waage war, da waren sich beide Trainer einig: „Ich habe dem Team keinen Vorwurf zu machen, den Unterschied machte heute der Klasse-Stürmer Felix Richter“, erklärte ATSV-Trainer Christian Barth nach der Toppartie. JOHANNES PILLER

ATSV: Gramüller, L. + D. Alberter, Huber (50. Prats), Koepp (60. L. Bliemel), Nowara (50. H. Bliemel), Geber, Hahne, Karanikolas, Hotz, Ohlberger.

TSV: Lanzl, Oswald (46. Bauer), Kreitmaier, Ühlein, Dichtl, Geißler, Hilger, Keller, Richter (83. Korhammer), Gebele (65. Ziemba), Taylor.

Aufrufe: 019.11.2018, 11:05 Uhr
Ebersberger Zeitung / Johannes PillerAutor